Garmin GPSMAP 66sr – Test & Erfahrungen

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Garmin GPSMAP 66sr – das brandneue GPS-Handgerät mit Garmins aktuellster Satellitentechnologie im Test!

Mit dieser Neuerscheinung erweitert Garmin die beliebte GPSMAP 66 Serie – für 2020/2021 stehen vier Modelle zur Auswahl:

  • GPSMAP 66s – das Basismodell ohne vorinstallierte Karten
  • GPSMAP 66st – wie das 66s, nur mit zusätzlicher TopoActive-Karte
  • GPSMAP 66i – mit inReach-Kommunikation und TopoActive-Karte
  • GPSMAP 66sr – analog zum 66st, aber mit Multi-GNSS & Multi-Band, fest verbauten Akku sowie ein paar kleineren Neuerungen

NEU – Der Nachfolger im Test: Garmin GPSMAP 67 Test

Das GPSMAP 66s/66st habe ich bereits in einem ausführlichen Test besprochen – ein GPS-Handgerät für eine Vielzahl an Outdoor-Aktivitäten, das sich unter anderem durch ein großes & exzellent ablesbares Display, einen auch ohne Multi-GNSS & Multi-Band hervorragenden GPS-Empfang, die Tasten-Bedienung, die umfangreichen Funktionen und eine umfangreiche Konnektivität auszeichnet – inklusive dem drahtlosen Importieren von Daten (Tracks, Routen, Wegpunkte, …) von einem Smartphone.

Jetzt setzt Garmin noch eins drauf und verbaut beim GPSMAP 66sr einen hypermodernen GPS-Empfänger mit Multi-GNSS und Multi-Band Technologie, um die Genauigkeit unter schwierigen Empfangsbedingungen noch einmal zu steigern!

Garmin hat beim GPSMAP 66sr – gegenüber dem GPSMAP 66s/66st – aber noch ein paar andere Punkte angefasst; einerseits bei der Technik, andererseits beim Menü bzw. den Funktionen.

Garmin GPSMAP 66sr - Mit Garmin Alpenvereinskarte
Garmin GPSMAP 66sr – Mit Garmin Alpenvereinskarte
GPSMAP 66s vs. GPSMAP 66sr
Zwei Generationen – Jahrgang 2018 vs. Jahrgang 2020- GPSMAP 66s vs. GPSMAP 66sr

Display – Garmin GPSMAP 66sr Test

Auf das Display möchte ich gar nicht großartig eingehen, da es schlichtweg exzellent ist.

Was aber auffällt: Das Display ist heller als beim GPSMAP 66s/66st! Steht die Hintergrundbeleuchtung beim 66s/66st auf 100% braucht’s beim 66sr zum Erzielen der gleichen Helligkeit lediglich 60% (*). Bei 50% sind beim 66sr nur 10% nötig (eigentlich noch weniger, aber es gibt kein 5%). Bei jeweils 100% strahlt das 66sr deutlich mehr.

(*) subjektive Schätzung

Energieversorgung – Garmin GPSMAP 66sr Test

Zur Stromversorgung kommt analog zum GPSMAP 66i ein fest verbauter Lithium-Ionen-Akku zum Einsatz. Der Wechsel von AA-Batterien zu Li-Akku dürfte der energiezehrenden Kombination von 3 Zoll Display und leistungsstarken GPS-Empfänger geschuldet sein.

Fest verbaut – dies dürfte einige Outdoorer stören. Wie beim 66s/66st schnell mal neue AA-Batterien einlegen ist halt nicht mehr möglich. Wenn leer hilft nur ein Aufladen via Powerbank oder Steckdose.

Meines Erachtens hängt die Entscheidung AA oder fest verbaut in erster Linie vom Anwendungsfall ab. Liegt der Schwerpunkt bei Tages- oder Wochenendtouren bzw. Urlaubseinsätzen mit Steckdosenzugang spricht eigentlich nichts gegen die Akkuvariante. Denn Garmin gibt als Laufzeit bis zu 36 Stunden an – im Expeditionsmodus sollen sogar bis zu 450 Stunden möglich sein. Beim 66s/66st sind es mit einem Satz Batterien 16 Stunden bzw. 170 Stunden.

Die Dauerhaltbarkeit ist ein weiteres Thema – jeder Li-Akku lässt mit der Zeit nach. Ein neuen Akku einzubauen dürfte so ziemlich unmöglich sein. Schade dass Garmin keine Aussage zu den möglichen Ladezyklen macht.

Welche Faktoren haben einen besonders großen Einfluss auf die Akkulaufzeiten?

Dazu habe ich das GPSMAP 66sr in zwei verschiedenen Einstellungen getestet (zum Schonen des Akkus aber nicht bis zum absoluten Finale).

Wenn alle Verbraucher an sind kommen ca. 13 bis 14 Stunden raus. Multi-GNSS & Multi-Band an oder aus macht keinen großen Unterschied.

Interessant wird es bei aktivierten Energiesparmodus. Das automatische Abschalten des Displays führt zu einer deutlichen Steigerung der Laufzeit, der "GPS only" Modus trägt zusätzlich bei.

Dies sind zwar eher theoretische Werte, sie geben aber die ungefähre Spannbreite wieder. In der Praxis liegen die zu erreichenden Laufzeiten irgendwo dazwischen – je nachdem wie der Anwender das GPSMAP benutzt.

Eine mehrtägige Tour steht das 66sr also locker durch.

Powermodus, Displaybeleuchtung 100%
Multi-GNSS & Multi-Band aktiv
  • 13:21 hh:mm (11%)
  • 13:02 hh:mm (13%)
GPS only
  • 13:33 hh:mm (13%)
  • 14:18 hh:mm (13%)
Powermodus, Displaybeleuchtung 50%
Multi-GNSS & Multi-Band aktiv
  • 13:37 hh:mm (7%)
GPS only
  • 13:27 hh:mm (10%)
Energiesparmodus
Multi-GNSS & Multi-Band aktiv
  • 42:37 hh:mm (7%)
  • 46:58 hh:mm (8%)
GPS only
  • 56:13 hh:mm (10%)

Powermodus: Alle potentiellen Verbraucher an; Energiesparmodus: Alle Verbraucher aus, Energiesparmodus aktiviert; in Klammern: Verbleibende Akkuladung

Speicher – Garmin GPSMAP 66sr Erfahrungen

Mit dem fest verbauten Li-Akku geht auch eine Änderung beim Slot für die Micro-SD-Karte einher. Statt im Batteriefach findet er sich jetzt auf der rechten Seite; gut geschützt unter einer Gummiabdeckung.

Die Micro-SD Größe darf maximal 32 GB betragen – in Kombination mit dem 16 GB* großen internen Speicher, von dem noch ca. 5,5 GB frei sind, steht also ausreichend Platz für Daten (siehe Übersicht) und Kartenmaterial zur Verfügung.

*der Mac-Finder zeigt 15,52 GB an

  • 20.000 Punkte pro Track
  • 2.000 GPX Dateien
  • 250 gespeicherte GPX Tracks
  • 2.000 archivierte Tracks
  • 300 gespeicherte FIT Aktivitäten
  • 10.000 Wegpunkte
  • 250 Strecken
  • 250 Routen (250 Punkte bei Luftlinie, 50 Punkte On-Road)
  • Geocaches ohne Limit (GPX/GGZ-Format)(nur durch verfügbaren Speicher begrenzt)
  • 15.000 Kartensegmente
  • 500 Custom Map Kacheln
  • 250 Birdseye Satellitenbilder Dateien
Garmin GPSMAP 66sr - Perfekter GNSS-Empfang in den Bergen
Garmin GPSMAP 66sr Test

GPS-Empfänger – Garmin GPSMAP 66sr Test

Dank Multi-GNSS und Multi-Band soll das GPSMAP 66st unter herausfordernden Empfangsbedingungen wie tiefeingeschnittene Täler, umgebenden Felswänden, Straßenschluchten und dichtem Wald eine bessere Genauigkeit liefern.

Da ich auf dieses Thema bereits in dem Artikel Test der GPS-Genauigkeit – Garmin GPSMAP 66sr & GPSMAP 65s (mit vielen Beispielen) ausführlich eingegangen bin folgt an dieser Stelle nur eine kurze Zusammenfassung.

Multi-GNSS bedeutet den gleichzeitigen Empfang von GPS, GLONASS, Galileo, OZSS und IRNSS Satellitensignalen. Da OZSS und IRNSS aber nur regionale Systeme sind (asiatisch-pazifischer Raum bzw. Indien), stehen bei uns "nur" GPS, GLONASS und Galileo Satelliten zur Verfügung.

Bei Geräten wie dem GPSMAP 66s/st sind – neben "GPS only" – lediglich die Kombinationen GPS + GLONASS bzw. GPS + Galileo möglich.

Multi-Band erlaubt bei uns die gleichzeitige Auswertung von L1 und L5 (GPS) bzw. E1 und E5a (Galileo) Signalfrequenzen; beim GPSMAP 66s/st ist nur L1 bzw. E1 vorgesehen.

Um die Positionsbestimmung weiter zu optimieren erfolgt ein Download der Datei EPO.bin mit aktuellen Satellitendaten.

Folgende Satelliten-Einstellungen sind möglich:

  • GPS only ohne Multi-Band
  • Multi-GNSS ohne Multi-Band
  • Multi-GNSS mit Multi-Band
  • Demomodus (GNSS deaktiviert)

Beim GPSMAP 66sr führt die neue Technolgie in der Outdoor-Praxis zu

  • einer sagenhaft schnellen Positionsbestimmung,
  • einer GPS-Genauigkeit, die im Idealfall nahezu immer "1,8 m" beträgt ("3 m" beim GPSMAP 66s/st),
  • keinerlei Positionsdrift im stationären Zustand und
  • zu Track-Aufzeichnungen, die einen Tick genauer ausfallen können als beim GPSMAP 66s/st.

Ein Beispiel für Multi-GNSS und Multi-Band:

Satellitenseite - GPS
Satellitenseite – GPS
Satellitenseite - Galileo
Satellitenseite – Galileo
Satellitenseite - GLONASS
Satellitenseite – GLONASS

Bedienung & Menü – Garmin GPSMAP 66sr Erfahrungen

Das robuste und nach IPX7 bzw. MIL-STD-810 geprüfte GPSMAP 66sr ist ein Tastengerät par excellence – und somit absolut handschuhfreundlich. Ein weiterer Vorteil lautet: Da die Tasten oben liegen lässt es sich auch am Fahrradlenker super gut bedienen.

Eine nervige Sache möchte ich allerdings nicht verschweigen. Um den nicht unwichtigen Energiesparmodus zu beenden – das GPSMAP schaltet das Display nach einer vorgegebenen Zeit aus – ist ein Drücken der Ein-/Aus-Taste nötig. Beim Wandern braucht’s dazu ein Umgreifen mit der Hand oder die zweite Hand – vorausgesetzt die ist nicht anderweitig im Einsatz.

Auch kommt es gelegentlich vor, dass ich das GPSMAP durch diese unglückliche Kombination aus Versehen einschalte – im Gegensatz zu der GPSMAP 64 bzw 65 Serie, bei der sich der Energiesparmodus mit jeder Taste deaktivieren lässt.

Die auf der Frontseite des Gehäuses angeordnete Tastatur, das große Display und die abstehende Helix-Antenne haben Vorteile bei Bedienung, (Karten-)Übersicht und GPS-Empfang. Dafür fällt das Gehäuse relativ groß aus, was bei den Kaufüberlegungen zu berücksichtigen gilt.

Das Menü mit all seinen Funktionen benötigt zweifellos eine gewisse Einarbeitungszeit.

Die umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten – in Kombination mit den unterschiedlichen Aktivitäten (Wandern, Tourenradfahren, …) – tragen aber zu einer zielgerichteten und praxisgerechten Bedienung bei.

So kann eine Aktivität "Wandern" anders konfiguriert sein als eine Aktivität "Mountainbike". Die Abbildungen zeigen ein Beispiel für ein individuell konfiguriertes Hauptmenü, bei dem die angezeigten Anwendungen auf das Nötigste reduziert sind.

Hauptmenü - Auf die wichtigsten Anwendungen reduziert
Hauptmenü – Auf die wichtigsten Anwendungen reduziert
Weitere Anwendungen im Seitenband
Weitere wichtige Anwendungen im Seitenband

Den einen oder anderen GPSMAP 66 Anwender mag es stören, dass es für die Kartenseite zum Einblenden von Datenfeldern nur die Optionen "Großes Datenfeld" (= ein Feld) und "Kleine Datenfelder" (= vier Felder) gibt. Sinnvoller wäre – analog zu den GPSMAP 64 bzw. 65 Handgeräten – eine differenzierte Auswahl zwischen "1 gross", "2 klein" oder "4 klein". Bei zwei Feldern bleibt nun einmal mehr sichtbarer Kartenbereich frei als bei vier Feldern. Da bleibt nur eins übrig und zwar per "MENU-Taste > Dashboard ausblenden" die Datenfelder temporär zu deaktivieren.

Da dieser Kritikpunkt an der 66er Serie schon seit Anbeginn besteht kann ich nur festhalten: Schade, dass Garmin auf solche und andere schon lange bestehende Kundenwünsche nicht eingeht, zumal ein Umsetzen nur einen minimalen Aufwand bedeuten dürfte.

Ansonsten bleibt gegenüber dem 66st bzw. 66st fast alles beim Alten – im Menü gibt es an ein paar Stellen lediglich ein paar kosmetische Änderungen.

TopoActive-Karte – Garmin GPSMAP 66sr Erfahrungen

Die auf OSM-Daten basierenden, vorinstallierten TopoActive-Karten von Europa und anderen Teilen der Welt sind meines Erachtens ein sehr guter Einstieg in die Welt der Kartografie und eignen sich als solide Grundlage zum Navigieren, insbesondere mit Tracks.

Dazu kommt ihre Fähigkeit zum Auto-Routing (= automatisches Berechnen von Routen entlang des Wegenetzes) sowie eine umfangreiche POI-Sammlung.

Das Suchen nach Adressen ist allerdings auf nur wenige Länder beschränkt (Belgien, Deutschland, Luxemburg, Niederlande, Polen).

Höhenlinien sucht man vergebens – Höhendaten für komplett Europa wären halt noch einmal ein paar GB an Daten mehr. Sie lassen sich aber für einzelne Länder installieren.

GPSMAP 66sr - FIND Menü mit zahlreichen POI Kategorien
FIND Menü mit zahlreichen POI Kategorien
GPSMAP 66sr - TopoActive Karte - Die Suche nach Adressen ist nur in wenigen Ländern möglich
TopoActive Karte – Die Suche nach Adressen ist nur in wenigen Ländern möglich

Ein Kaufargument für Garmin GPS-Geräte ist das riesige Angebot an zusätzlichen Karten – von kommerziellen Garmin-Karten bis hin zu kostenlosen OSM. Dies gilt natürlich auch für das GPSMAP 66sr, Speicherplatz ist ausreichend vorhanden. Besonders empfehlenswert sind die Garmin Topo Deutschland V9 Pro und die Garmin Alpenvereinskarten – von den vielen super OSM-Karten mal ganz abgesehen.

In Eränzung zu der vorinstallierten TopoActive beinhaltet das 66sr ein kostenloses Abo von BirdsEye Satellitenbildern; der Download erfolgt per Wi-Fi. Ob die Satellitenbilder einen zusätzlichen Mehrwert bedeuten hängt auch von der Region ab – im Gebirge sind sie nach meinen Erfahrungen eher weniger zu gebrauchen.

Funktionen – Garmin GPSMAP 66sr Test

Tipp – eine Vergleichstabelle (66s/66st vs. 66sr vs 65s. vs. 64sx) mit den wichtigsten Funktionen enthält die GPSMAP Kaufberatung.

In dieser Disziplin bietet das GPSMAP 66sr alle bei Garmin üblichen Outdoor-Funktionen – sei es für eine Fahrradtour, eine Wanderung, eine Geocaching-Jagd oder einen Kajaktrip.

Angefangen vom Navigieren mit Tracks, Routen, Wegpunkten, POIs … bis hin zu ActiveRouting (aktivitätsspezifisches Routing entlang des Wegenetzes der Karte), Roundtrip-Routing (Berechnen von Rundtouren), Zurück zum Start, TracBack und Spezialitäten wie z.B. die Luftlinien-Navigation in Kombination mit Kurs (CDI) – letzteres ist eine Funktion die sicherlich nur wenige Anwender benötigen, die aber ungemein wichtig sein kann, beispielsweise beim Paddeln.

Dazu kommen Höhenmesser- & Barometer-Funktionen, eine integrierte Taschenlampe mit SOS-Funktion, Annäherungsalarme, drahtlose Übertragung von Gerät zu Gerät, diverse Kalender, Erweiterungen per Connect IQ … um nur ein paar zu nennen.

Eine umfangreiche Smartphone-Konnektivität ist auch gegeben, wobei allerdings die Frage zu stellen ist ob Funktionen wie Wettermeldungen wirklich nötig sind – ein Smartphone ist auf Touren sowieso dabei.

In der Outdoor-Praxis kristallisieren sich eigentlich nur zwei gern genutzte Online-Funktionen heraus: Live-Tracking via Garmin Connect App und ein Datenaustausch mit dem Smartphone, wozu es mittlerweile viele Möglichkeiten gibt:

  • Per Connect IQ Apps,
  • über die Garmin Explore App (Tracks, Routen, Strecken, Wegpunkte) oder
  • via Garmin Connect App (als Strecken, z.B. Touren aus komoot).

Bei den Funktionen gibt es tolle Neuerungen:

  • Die Lautstärke für die über den Piepser ausgegebenen Töne lässt sich jetzt regulieren! Für Tastentöne, Systemmeldungen, Abbiegehinweise und Annäherungsalarme stehen die Stufen 1 bis 5 zur Auswahl.
  • Ebenso klasse ist es, dass Garmin optische und akustische Alarme beim Abweichen von einem Track bzw. einer Strecke eingeführt hat.
  • Eine weitere Neuheit ist der im November 2021 eingeführte Streckenplaner.
GPSMAP 66sr, Stufen für die Lautstärke
GPSMAP 66sr, Stufen für die Lautstärke
GPSMAP 66sr - Abweichung vom Track
GPSMAP 66sr – Alarm – Abweichung von einem Track

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Fazit & Bewertung – Garmin GPSMAP 66sr

Mit dem GPSMAP 66sr (und dem GPSMAP 65s) hat Garmin eine spannende Neuentwicklung angestossen. Multi-GNSS und Multi-Band führen bei Outdooraktivitäten zwar nicht zum absoluten Wow-Effekt, machen das GPSMAP aber trotzdem zum ultimativen Handgerät in Sachen Genauigkeit.

Ansonsten spielt das GPSMAP 66sr alle Stärken der GPSMAP 66 Serie aus: Funktionsumfang, Tasten, Konnektivität … dazu kommt ein Display, das im Vergleich zum GPSMAP 66s/66st mit deutlich weniger Hintergrundbeleuchtung auskommt bzw. extrem hell ist!

Diese Eigenschaften prädestinieren das 66sr für viele Outdooraktivitäten – außer es kommt auf "klein & leicht" an. Ein anderer Knackpunkt ist der fest verbaute Akku, der für einige Anwender sicherlich ein absolutes No-Go ist.

Pro

  • Schneller & super akkurater GNSS-Empfänger
  • Großes, exzellentes, sehr helles Display
  • Ausdauernd
  • Tastenbedienung
  • Regeln der Lautstärke
  • Funktionsumfang für alle Outdoor-Aktivitäten
  • Hinweise beim Abweichen von einem Track
  • Vorinstallierte Karten
  • Riesiges Angebot an weiteren Karten
  • Umfangreiche Konnektivität
  • Datenaustausch mit Smartphone

Contra

  • Relativ groß & schwer
  • Beenden des Energiesparmodus nur per Ein/Aus-Taste
  • Kein USB-C
  • Fest verbauter Akku

Bewertung

  • GPS: 100%
  • Tempo: 80%
  • Akku: 100%
  • Display: 100%
  • Bedienung: 80%
  • Navigation: 80%
  • Ausstattung: 100%
  • Karten: 100%
  • Gesamt: 90%
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12 Gedanken zu „Garmin GPSMAP 66sr – Test & Erfahrungen“

  1. Hi,
    Die neue Firmware-Version 4.90 korrigiert dieses Blinken, das ich bei meinem 66sr hatte, jetzt sind die Galileo-Satelliten wie andere GNSS-Systeme und blinken nicht mehr, sie werden behoben, sobald der 66sr eingeschaltet wird.

    Antworten
  2. Hallo, ich habe bei meinem nagelneuen sr, versehentlich das ganze Verzeichnis Garmin gelöscht und nun sind alle Karten und auch Sprache weg. Leider hilft auch nicht das zurück setzen in den Auslieferungszustand. Kann mir jemand das Verzeichnis bitte senden? Ich würde mich sehr freuen.

    Antworten
  3. Hallo,
    Gestern Wanderung, nach der Ankunft habe ich mir die Satelliten angeschaut. Die Galileo-Satelliten waren fixiert, so dass es berücksichtigt wurde. Es dauert mehr als drei Betriebsstunden, bis die Galileo-Satelliten berücksichtigt werden ?

    Antworten
  4. Hello,
    Ich habe meine 65s verkauft und eine 66sr gekauft, aber sie hat genau das gleiche Problem wie die 65s (gleiche GNSS-Chips?) Galileo-Satelliten werden nicht berücksichtigt (außer einem manchmal) also inaktiv nach zwei Stunden Betrieb, und ob im Multiband-Modus oder ohne Multiband. Es gibt also ein großes Problem, ich habe zweimal an den Garmin-Support geschrieben, der meine Nachricht erhalten, aber nie eine Antwort erhalten hat.

    Und ich bin nicht der einzige in diesem Fall, in einem englischen Forum hat eine Person ihre 66sr zur Reparatur zurückgeschickt, sondern die, die sie im Austausch für das gleiche Problem erhalten haben.
    Hoffe Garmin behebt das Problem bald genug.

    Antworten
  5. Hallo,
    Ich habe meine 65er gegen eine 66sr getauscht, viel besser und mehr Möglichkeiten, aber ich habe immer noch Probleme wie die 65er mit den Galileo-Satelliten, die immer noch blinken, gestern während 2 Stunden Mountainbiken haben die Satelliten nicht aufgehört zu blinken und werden daher ignoriert. Es kommt von den GPS-Chips von 65s und 66sr.

    Antworten
      • Hallo,
        Nein, Version 3.80 hat nichts geändert, ich habe die Galileo-Satelliten auch nach mehreren Betriebsstunden immer noch blinken, ich habe auf GPSrArchiv, dass Garmin Ende September einen Fix machen muss, ich hoffe, dass diese Informationen korrekt sind.

        Antworten
  6. Der fest verbaute Lipo ist ein eklantanter Fehler von Garmin. Damit ist das Gerät nicht mehr für Wintertouren geeignet.

    Diese Erfahrung musste ich schon mit dem CompeGPS Aventura 2018 und einer Tour bei -10°C machen. Parallel dazu war das GPSMap 64s mit Lithium Batterien dabei. Das Aventura hat irgendwann auf der Tour seinen Betrieb eingestellt und ist erst wieder in der warmen Hütte aufgetaut. Das 64er hat wie immer zuverlässig funktioniert und aufgezeichnet.

    Akkus haben deswegen bei Outdoor Geräten, auf die man sich im Winter verlassen können muss, nichts verloren. Schade dass diese Erkenntnis bei der Weiterentwicklung ignoriert wurde.

    Antworten
    • … völlig richtig. Bei Skitouren um die -10 Grad brechen alle Akkus sehr schnell zusammen. Bei meinem GPSMap 66s + eneloop ist längstens nach ca. 3 – 4 Stunden Schluss. Gute Batterien bieten da deutlich mehr Leistung.

      Antworten
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