Garmin GPSMAP 65s Test – Arbeitspferd für Outdoor-Touren!

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Mit dem GPSMAP 65s und dem GPSMAP 65 hat Garmin zwei neue Handgeräte in der Tradition der beliebten und erfolgreichen Garmin GPSMAP 64 Serie auf den Markt gebracht.

In dem aktuellen Test schaue ich mir ein GPSMAP 65s näher an – ein Arbeitspferd mit Garmin’s neuester State of the Art Satellitentechnologie.

Wie unterscheiden sich das GPSMAP 65s und das GPSMAP 65?

Die beiden Handgeräte unterscheiden sich nur bei den Sensoren. Das 65s bietet zusätzlich

  • einen barometrischen Höhenmesser
  • und einen 3-Achsen Kompass mit Neigungskorrektur.

Zwei Features die meines Erachtens den Aufpreis von 50.-€ locker Wert sind. Das 65s kommt auf eine UVP von ca. €449,99, das 65 auf €399,99.

Der barometrische Höhenmesser sorgt für genaue Höhenangaben (gegenüber den auf GPS basierenden Messungen beim GPSMAP 65) und exakte Höhenprofile z.B. von Tracks; zudem lässt sich das 65s als Wetterstation einsetzen.

Der Kompass führt zu einem korrekten Ausrichten von Karte und Kompasses – einerseits im Stand, andererseits bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten. Beim GPSMAP 65 – das Ausrichten erfolgt per GPS – ist dagegen etwas Bewegung nötig.

Garmin GPSMAP 65s Test - Satellitenanzeige
Garmin GPSMAP 65s Test – Satellitenanzeige

Was bietet das GPSMAP 65s gegenüber dem GPSMAP 64sx?

Das GPSMAP 65s lässt sich am besten mit dem GPSMAP 64sx vergleichen.

Das 65s bietet gegenüber dem 64sx:

  • Einen Multi-GNSS & Multi-Band Empfänger (64sx: maximal zwei GNSS gleichzeitig, nur L1/E1 Band)
  • Der interne Speicher beträgt 16 GB (ca. 8,4 GB frei) gegenüber 8 GB (ca. 7,7 GB frei). 
  • Grund für dieses Speicher-Upgrade dürfte der gesteigerte Platzbedarf für die vorinstallierten TopoActive Karten sein.
Garmin GPSMAP - Familientreffen - 60Cx, 62st, 64s, 64sx, 65s, 66s, 66sr
Garmin GPSMAP – Familientreffen – 60Cx, 62st, 64s, 64sx, 65s, 66s, 66sr (von links)

GPS-Empfang – Garmin GPSMAP 65s Test

Die spannende Neuerung des 65s ist der Multi-GNSS und Multi-Band Empfänger – damit soll unter schwierigen Empfangsbedingungen (Täler, Häuserschluchten, dichter Wald, …) eine bessere Genauigkeit möglich sein. 

Auf dieses Thema bin ich bereits in dem Artikel GPSMAP 65s – Test der GPS-Genauigkeit (mit vielen Beispielen) ausführlich eingegangen. Deshalb gibt’s hier nur eine kurze Zusammenfassung. 

Multi-GNSS bedeutet den gleichzeitigen Empfang von GPS, GLONASS, Galileo, OZSS und IRNSS Satellitensignalen. Das japanische OZSS ist aber nur ein regionales, lediglich im asiatisch-pazifischer Raum zur Verfügung stehendes System. Die wenigen Satelliten des indischen IRNSS stehen in Deutschland tief am Horizont. Bei uns sind also nur GPS, GLONASS und Galileo Satelliten von Bedeutung.

Multi-Band erlaubt die gleichzeitige Auswertung von L1 und L5 (GPS) bzw. E1 und E5a (Galileo) Signalfrequenzen.

Das 65s bietet folgende Satelliten-Einstellungen:

  • "GPS only" ohne Multi-Band
  • Multi-GNSS ohne Multi-Band
  • Multi-GNSS mit Multi-Band
  • Hilfemodus (GNSS deaktiviert)

Beim GPSMAP 64sx sind neben "GPS only" lediglich die Kombinationen GPS + GLONASS oder GPS + Galileo möglich (Frequenzen: L1 bzw. E1).  

Die neue Technolgie führt in der Outdoor-Praxis zu

  • einer schnellen Positionsbestimmung (insbesondere im Vergleich zum 64sx),
  • einer GPS-Genauigkeit, die im Idealfall nahezu immer "1,8 m" beträgt ("3 m" beim GPSMAP 64sx),
  • kaum Positionsdrift im stationären Zustand und
  • zu Track-Aufzeichnungen, die einen Tick genauer ausfallen können als bei einem GPSMAP 64sx. Nach meinen Erfahrungen würde ich das Plus an Genauigkeit aber nicht überbewerten!

Die folgenden Screenshots zeigen die unterschiedlichen GNSS-Einstellungen in der Praxis. Dabei zeigt sich: Eine Steigerung der Genauigkeit von 3 m auf 1,8 m ergibt sich durch ein Aktivieren von Multi-Band.

Multi-GNSS & Multi-Band

GPS - Multi-GNSS & Multi-Band
GPS
Galileo - Multi-GNSS & Multi-Band
Galileo
GLONASS - Multi-GNSS & Multi-Band
GLONASS

Multi-GNSS

GPS - Multi-GNSS
GPS
Galileo - Multi-GNSS
Galileo
GLONASS - Multi-GNSS
GLONASS

GPS only

gpsmap 65s sat 8 1
GPS

Bei den 64er Handgeräten gab’s noch einen Anschluss für eine externe GPS-Antenne, beim 65er dagegen nicht mehr. Warum dürfte Garmin darauf verzichten? Vermutlich brauchen nur wenige Anwenderinnen und Anwender eine externe Antenne, die Baukosten lassen sich reduzieren, Multi-GNSS & Multi-Band dürften eine externe Antenne vielfach überflüssig machen.

Energieversorgung – Garmin GPSMAP 65s Test

Beim 65s setzt Garmin weiterhin auf auswechselbare AA Zellen. Damit unterscheidet es sich deutlich vom GPSMAP 66sr mit seinem nicht auswechselbaren Li-Akku. Beim 66sr dürfte der Wechsel von AA zu Li-Akku der stromsaugenden Kombination von großem Display und leistungsstarken GNSS-Empfänger geschuldet sein.

Da die Handgeräte der GPSMAP 64 Serie zu den ausdauernden GPS-Geräten zählen stellt sich die Frage, wie sich die neue Satellitentechnologie auf den Stromverbrauch der 65er Serie auswirkt und ob die Stärke der 64er erhalten bleibt.

Das GPSMAP 65s habe ich mit weißen eneloops getestet (in hh:mm):

  • Powermodus* – Multi-GNSS & Multi-Band: 10:15 / 11:20
  • Powermodus* – GPS only: 12:27 / 11:50 / 12:10
  • Energiesparmodus** – Multi-GNSS & Multi-Band: 19:05
  • Energiesparmodus** – GPS only: 21:45

*dauerhaft 100% Displaybeleuchtung, alle Verbraucher aktiviert, **Energiesparmodus eingeschaltet, alle Verbraucher möglichst deaktiviert

Auch wenn dies eher theoretische Werte sind zeichnet sich ab, dass die von Garmin angegebenen 16 Stunden machbar sind – vorausgesetzt der Energiesparmodus ist aktiviert. Ein Verzicht auf die neue Satellitentechnologie sorgt für eine weitere Steigerung der Batterielaufzeiten.

Was bewirkt der Energiesparmodus?

In der Einstellung „Ein“ erfolgt ein komplettes Abschalten des Displays gemäß der in „Display-Beleuchtung“ gewählten Zeitdauer. Andere Funktionen wie die Trackaufzeichnung sind nicht betroffen. Der Monitor lässt sich durch einen kurzen Druck auf eine beliebige Taste aktivieren, alternativ schaltet er sich z.B. bei Systemmeldungen oder Abbiegehinweisen automatisch an.

Quelle: Garmin GPSMAP 65s Handbuch

Display – Garmin GPSMAP 65s

Auf das Display möchte ich nur kurz eingehen.

Im Vergleich zu einem GPSMAP 66 ist es relativ klein und niedrig auflösend – allerdings lässt es sich unter allen Lichtbedingungen bestens ablesen!

Speicherkapazität – GPSMAP 65s Test

Die Anzahl an Daten mit denen das GPSMAP 65s umgehen kann sind rechts aufgeführt. Dazu steht im internen Speicher ausreichend Speicherplatz zur Verfügung; zusätzliche topografische Karten gehören am besten auf die bis zu 32 GB große Micro-SD-Karte.

200 gespeicherte Tracks und 2.000 archivierte Tracks sind eine Menge – nur leider gibt’s auch in der neuen Generation keine Funktionen zum Durchsuchen oder Sortieren der Tracks. Der Track-Manager listet die Tracks lediglich nach der Entfernung zur aktuellen Position auf. Schade – insbesondere unter dem Aspekt, dass es im Wegpunkt-Manager solche hilfreichen Funktionen gibt!

  • 10.000 Punkte pro Track
  • 2.000 GPX Dateien
  • 200 gespeicherte Tracks
  • 2.000 archivierte Tracks
  • 5.000 Wegpunkte
  • 200 Routen (250 Punkte bei Luftlinie, 50 Punkte On-Road)
  • Geocaches ohne Limit (nur durch verfügbaren Speicher begrenzt)
  • 3.000 Kartensegmente
  • 500 Custom Map Kacheln
  • 250 Birdseye Satellitenbilder Dateien

Bedienung & Menü – Garmin GPSMAP 65s Test & Erfahrungen

Das nach IPX7 wasserdichte GPSMAP 65s ist ein handschuhfreundliches Tastengerät par excellence. Fahrradfahrer können sich über einen weiteren Vorteil freuen: Dank "oben liegender" Tasten lässt sich das 65er auch am Fahrradlenker bestens bedienen.

Die oben liegende Tastatur und die abstehende Helix-Antenne sorgen aber für ein relativ großes Gehäuse. Ein Gerät für die Jackentasche ist das 65s nicht unbedingt. Beim Wandern wird es am besten mit dem zum Lieferumfang gehörigen Karabinerclip am Rucksackträger befestigt, zum Fahrradfahren gibt’s eine praktische Halterung als Zubehör*  (#Ad; ca. 15.-€). Mit einem speziellen Zubehör lässt es sich sogar an beliebigen Garmin Edge Fahrradhalterungen anbringen.

Das Menü mit all seinen Funktionen benötigt zweifellos eine gewisse Einarbeitungszeit. Die individuell konfigurierbaren Aktivitäten (Freizeit, Geocaching, …) tragen aber zu einer zielgerichteten und praxisgerechten Bedienung bei.

So kann eine Aktivität "Wandern" anders konfiguriert sein als eine Aktivität "Mountainbike".

Die folgenden Abbildungen zeigen ein Beispiel für ein individuell konfiguriertes Hauptmenü, die Anwendungen sind auf das absolut Nötigste reduziert, weitere wichtige Funktionen sind im hilfreichen Seitenband angeordnet. Die Abbildungen 1 + 2 zeigen das Standardmenü.

GPSMAP 65s - Standardmenü (1)
Standardmenü (1)
GPSMAP 65s - Standardmenü (2)
Standardmenü (2)
GPSMAP 65s - Angepasstes Menü
Angepasstes Menü
GPSMAP 65s - Anwendungen im Seitenband
Anwendungen im Seitenband

TopoActive Karte – 65s Test

Die auf OSM-Daten basierende, vorinstallierte TopoActive-Karte von Europa ist ein sehr guter Einstieg in die Welt der Kartografie. Sie eignet sich besonders gut zum Navigieren mit Tracks. Dazu kommt – im Rahmen von Garmins ActveRouting – ihre Fähigkeit zum Auto-Routing (= automatisches Berechnen von Routen entlang des Wegenetzes) sowie eine umfangreiche POI-Sammlung.

Das Suchen nach Adressen ist allerdings auf nur wenige Länder beschränkt (Belgien, Deutschland, Luxemburg, Niederlande, Polen).

Höhenlinien sind nicht vorhanden – Höhendaten für komplett Europa wären ein paar GB an Daten mehr. Sie lassen sich aber für einzelne Länder installieren.

Ein Kaufargument für Garmin GPS-Geräte wie das GPSMAP 65s ist das immense Angebot an zusätzlichen Karten – von kommerziellen Garmin-Karten bis hin zu kostenlosen OSM-Karten. Besonders empfehlenswert sind die Garmin Alpenvereinskarten.

Funktionen – GPSMAP 65s Test

Das GPSMAP 65s eignet sich für so ziemlich alle Outdoorsaktivitäten wie Fahrradfahren, Geocaching, Paddeln oder Wandern. Dazu stellt es alle Garmin typischen Outdoor-Funktionen bereit.

Beisielsweise

  • einem Track oder einer per Routenplaner gebastelten Route folgen,
  • auf dem Wegenetz der Karte per Active-Routing navigieren,
  • TracBack und Spezialitäten wie z.B. eine Luftlinien-Navigation in Kombination mit Kurs (CDI) einsetzen,
  • Adressen suchen,
  • Koordinaten eingeben,
  • POIs und Wegpunkte verwenden.
  • Dazu kommen Höhenmesser- & Barometer-Funktionen,
  • Annäherungsalarme,
  • Verbinden mit Sensoren via ANT+ oder Bluetooth,
  • Datenübertragung von Gerät zu Gerät (z.B. Tracks),
  • diverse Kalender …
  • es ist alles an wichtigen, in der Outdoor-Praxis benötigten Funktionen integriert.

Wünschenswert wäre nur seitens Garmin ein Umsetzen von seit Jahren bestehenden Community-Forderungen; beispielsweise ein Zurücksetzen des Gesamtkilometerzählers ohne kompletten Reset, ein individuelles Ändern der Farbe beim Navigieren oder ein Vergrößern des Positionssymbols.

Komfortfunktionen wie Roundtrip-Routing, Connect IQ Erweiterungen, inReach-Kompatibilität oder eine integrierte Taschenlampe mit SOS-Funktion bietet nur die GPSMAP 66 Serie.

Dafür verzichtet Garmin beim 65s auf das "Aktivitäten / Strecken / Track / Routen Chaos" der GPSMAP 66 Serie!

Smartphone-Konnektivität ist auch gegeben. So gibt’s Hinweise auf neue Benachrichtigungen, Live-Track via Connect App und ein Austausch von Daten. Über die gewöhnungsbedürftige Explore App lassen sich Daten wie Routen, Tracks und Wegpunkte zwischen GPSMAP 65s, Smartphone und Explore Portal austauschen.

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  • VORINSTALLIERTE EUROPAKARTE: Für die perfekte Navigation beim Wandern, Bergsteigen oder auch...
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Fazit & Bewertung – Garmin GPSMAP 65s Test

In aller Kürze: Es gibt keinen Grund mehr ein Handgerät wie das GPSMAP 64sx zu kaufen. Für ein paar Euros mehr erhalten Sie nicht nur die praktische Garmin TopoActive Karte, vor allem aber einen super GNSS-Empfänger.

Das GPSMAP 65s macht der klassischen GPSMAP Reihe alle Ehre und ist auch in der Neuauflage ein Arbeitspferd für alle nur erdenklichen Outdoor-Aktivitäten – zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Kajak!

Tipp – eine Vergleichstabelle (66s/66st vs. 66sr vs 65s. vs. 64sx) mit den wichtigsten Funktionen enthält die GPSMAP Kaufberatung.

Pro – GPSMAP 65s

  • Schneller & genauer GNSS-Empfänger
  • Tastenbedienung
  • Viel Speicherplatz
  • Funktionsumfang für viele Outdoor-Aktivitäten
  • Vorinstallierte TopoActive Karte
  • Riesiges Angebot an weiteren Karten
  • Datenaustausch mit Smartphone

Contra – GPSMAP 65s

  • Kein USB-C
  • Kleines & gering auflösendes Display

Bewertung

  • GPS: 100%
  • Tempo: 80%
  • Akku: 100%
  • Display: 80%
  • Bedienung: 80%
  • Navigation: 80%
  • Ausstattung: 80%
  • Karten: 100%
  • Gesamt: 80%
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25 Gedanken zu „Garmin GPSMAP 65s Test – Arbeitspferd für Outdoor-Touren!“

  1. Auf meinem Farrad habe ich ein Cycle2Charge (USB Ladegrät via Farrad Dynamo) installiert.
    Lässt sich das GPSMAP 65s während der Navigation auch aufladen, oder wird nur ein "Charging . . ." Bild angezeigt?
    Ist die Farradhalterung so gebaut, dass man während der Fahrt an den USB Port kommt?

    Antworten
    • Hallo,

      ja, z.B. mit dem Garmin NiMH-Akkupack (https://bit.ly/3BEnSm4); wenn andere Akkus eingelegt sind muss der kleine Schalter im Batteriefach z.B. mit einem Stück Kunststoff heruntergedrückt werden.
      Bei der Garmin Fahrrad-Halterung ist der Port zugänglich.
      Grüße

      Antworten
    • Hallo Karsten,

      da ich aktuell kein 65s zum Ausprobieren habe: Meinst Du die klassische "Magenta" Farbe z.B. bei Routen? Wenn ja, kannst Du mir vielleicht einen Screenshot schicken?

      Danke!

      Antworten
      • Hallo Joachim, sorry für die späte Antwort.
        1. TrackManager wählen
        2. Aktueller Track wählen
        3. Farbe wählen wählen
        4. Farbe auswählen und mit Enter bestätigen.

        Gruß Karsten

        Antworten
  2. Ich hätte mir schon längst das 65s besorgt, wenn es den Anschluss für eine externe Antenne noch hätte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die unvermeidbare Abschattung durch das Tragen des Geräts am Körper durch die Multiband-Auswertung kompensiert werden kann. Die Genauigkeitsanzeige wird erfahrungsgemäß besser, je mehr aus allen Himmelsrichtungen zu empfangende Satelliten vorhanden sind. Eine oben auf dem Rucksack plazierte externe Antenne mit ungestörter "Sicht" in alle Richtungen erleichtert den Empfang einer solchen gewünschten Satellitenkonstellation. Ich würde für den Anschluss auch gern ein paar € mehr bezahlen …

    Antworten
    • Hallo,

      die Abschattung durch den Körper hat sicherlich einen Einfluss, nur ist die Frage ob dies im Freizeit-Bereich irgendeine Bedeutung hat, die GPSMAP Geräte sind in Sachen GPS-Genauigkeit so gut ….. davon abgesehen, entsprechende externe Multiband-Antennen sind richtig teuer und dürften schon alleine von daher nur für wenige Anwender interessant sein.

      Grüße

      Antworten
  3. Hallo,
    Heute schalte ich die 65er ein und wieder blinken die Galileo-Satelliten. Es ist in der Tat ein Problem des Sony-Chipsatzes, der Stunden braucht, um die Satelliten zu erfassen, solange sie blinken. Sie werden nicht für die Genauigkeit berücksichtigt. Letzteres kommt nur von den GPS-Satelliten L1 und L5. Entweder hat mein 65er ein Problem und ich muss es an Garmin zurückschicken, oder es ist ein sehr schwerwiegender Fehler.

    Übersetzt mit Google

    Antworten
  4. Hallo,
    Heute bin ich 7,5 km gewandert und die Glonass-Satelliten fehlten bei der gesamten Wanderung, als ob sie nicht existierten. Andererseits hörte Galileo nach etwa 1:30 Uhr auf zu blinken.
    Als ich nach Hause kam, habe ich einen Master-Reset durchgeführt und Glonass kam zurück und Galileo ist repariert und blinkt nicht mehr. Tatsächlich dauerte es Stunden und Stunden, um die Galileo-Satelliten zu erwerben.
    Auf dem Garmin 66sr eines Freundes war es genauso, die Galileo-Satelliten hörten nach stundenlangem Betrieb auf zu blinken.

    Übersetzt mit Google

    Antworten
  5. Hallo Herr Bardua,

    Sie bewerten beim Fazit das Tempo mit 80%. Beim Test des GPSMAP 64sx geben Sie noch 100% an. Inwiefern hat sich das Tempo beim 65s gegenüber dem 64xs verschlechtert? Vor allem, ist die Kartenaufbaugeschwindigkeit langsamer geworden?

    Viele Dank für Ihre Antwort!
    Andreas

    Antworten
    • Hallo Andreas,

      so eine Bewertung ist immer in Bezug auf das Erscheinungsjahr zu sehen – zum damaligen Testzeitpunkt habe ich es so eingestuft (auch im Vergleich zu anderen Geräten); schätze wenn man jetzt beide Geräte direkt vergleicht (kann ich allerdings nicht …) dürfte es in etwa gleich ausfallen.

      Dies ist bei den Tests leider immer so, ein gutes Beispiel sind die Displays; ein Display das vor ein paar Jahren Spitze war ist heute manchmal nur noch Mittelklasse.

      Grüße

      Antworten
  6. Hallo,
    Nach einer ziemlich langen Betriebszeit blinken in den 65ern immer noch die E5a-Satelliten und die dortigen, nicht die GPS-Satelliten und auch nicht die Glonass. Ich habe unter diesen Bedingungen einen Wegpunkt aufgezeichnet. Der Wegpunkt befindet sich genau an seiner Stelle bei 50 cm Nähe Genauigkeit scheint nicht beeinträchtigt zu werden.

    Aber es ist immer noch ein Defekt des Sony-Chips oder der Firma.

    Antworten
  7. Beim Fahrradfahren ist die Magenta Farbe beim Navigieren manchmal schlecht sichtbar.Was kann ich dagegen machen. Danke im Vorraus. Josef

    Antworten
  8. Ich habe das GPSMAP 65s. Auf der Satellitenansicht blinken häufig Satelliten und deren Nummern unter den Balken. Was hat das zu bedeuten? Es gibt leider keinerlei Dokumentation dazu.
    Beispielsweise kann es sein, dass bei GPS und GLONASS nichts blinkt, aber alle Galileo Satelliten blinken. Es kann auch vorkommen, dass mehrere Satelliten bei den verschiedenen Systemen blinken. Freie Sicht zum Himmel ist gewährleistet. Software 3.70.
    Verwendet das Gerät möglicherweise keine Galileo-Satelliten zur Positionsbestimmung wenn diese blinken? Trotz Vollausschlag bei der Signalstärke?

    Ebenfalls kam es bei einer Tour im Wald vor, dass über Stunden immer weniger Satelliten erfasst wurden. Zum Schluss gab es nur noch GPS. Freie Sicht zum Himmel und draußen im Garten liegen lassen brachte die Satelliten nicht zurück.

    Multi-GNSS & Multi-Band stets aktiv.

    Antworten
    • Hallo,
      ein Blinken bedeutet dass der Satelliten dem Gerät bekannt ist (registriert ist), aber noch nicht ausreichend Daten für eine Berücksichtigung bei der Positionsbestimmung übertragen wurden.

      Dass bei einer Tour mal weniger Sats erfasst werden kann natürlich vorkommen (je nach der zu diesem Zeitpunkt vorhandenen Satellitenkonstellation und in Kombination mit der Geografie, z.B. in engen Tälern); nur noch GPS halte ich für ungewöhnlich, habe ich noch nicht erlebt (Möglicherweise ein Software-Fehler? Ist die aktuelle Firmware eingespielt?).

      Die Konstellation lässt sich hier prüfen:
      https://in-the-sky.org/satmap_radar.php?town=2867714

      Grüße

      Antworten
      • Hallo,
        Ich habe heute meine 65s erhalten, und tatsächlich blinken die Satelliten Galileo E5a und Glonass L1 die ganze Zeit. Dies ist kein Almanachproblem, es hat lange funktioniert und sollte es nicht mehr tun, es muss ein Fehler sein.

        Antworten
      • Hello,
        I received my 65s yesterday and it’s the same the satellites flashing constantly, as if the satellites were not active. I have a friend who has the 66sr it’s the same, the satellites are also flashing, the problem is the same, normal or not, Garmin will not be able to tell us.
        Regards

        Antworten
  9. Hallo,
    Zunächst mal ein großes Lob für eure Tests und Ratgeber.
    Ich habe mir das Gpsmap 65s gegönnt und auf einen kleinen Sprung vorwärts zum 64s gehofft.
    Ich habe damit im Harz erstmals mit einem Garmin-Gerät im sprichwörtlichen Nichts gestanden. Die Route, auf der ich gerade noch lief, verschwand plötzlich von der Kartenansicht des Displays, der magentafarbige Strich war von jetzt auf sofort weg (Tatsächlich folgte ich die ganze Zeit einem geraden Weg auf einem Hügelkamm).
    Beim Scrollen der Karte tauchte der Weg rechtsseitig wieder auf, geschätzt 10:m entfernt, tatsächlich laut der Anzeige des Gpsmap 65s !!! 50.000 km !!! weg.
    Die gleiche Karte auf dem parallel laufenden Gpsmap 64s unverändert, alles auf Kurs.
    Die (aktuelle) Software scheint doch ein wenig buggy zu sein.
    Ich musste tatsächlich mit der Garmin- und mehreren OSM-Karten hin und her jonglieren, bis es wieder lief.
    Irgendwelche Tips, woran es gelegen haben könnte ?
    Kann man eigentlich eure Profile für das 64s auch auf dem 65s (und dem 64sx) verwenden ?
    Grüße
    Jörg

    Antworten
    • Hallo,
      ja, das Gerät hat noch den einen oder anderen Bug (z.B. werden Geocaches nur temporär angezeigt) – wenn der beschriebene Fehler reproduzierbar ist würde ich es dem Garmin Support melden und auf ein Firmware Update hoffen.
      Auch wenn die Geräte sehr ähnlich sind würde ich sie nicht auf dem 65s / 64sx benutzen.
      VG

      Antworten
  10. Ui, Garmin legt auf einnmal los …

    Das Format der Modelle bis nun 65 finde ich viel "handfreundlicher" als das klobige 66er. Besser kann kein Gerät in der Hand liegen.
    Praktisch auch, dass man das MultiBand ausschalten und damit Energie sparen kann, der Verbrauch scheint dann nicht höher zu sein als bei dem 64er.

    Antworten
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