Wahoo ELEMNT BOLT 2 Test – Kompakt & Stark

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Wahoo hat mit dem ELEMNT BOLT v2 die zweite Generation seines kompakten und insbesondere bei Rennradfahrerinnen und Rennradfahrern beliebten GPS-Fahrradcomputers vorgestellt. Ich habe mir den Nachfolger des ELEMNT BOLT näher angeschaut und intensiv getestet!

Mit dem BOLT 2 steht Wahoo in direkter Konkurrenz zu dem ebenfalls kompakten und ausschließlich per Tasten bedienbaren Garmin Edge 530. Dessen UVP beträgt €299,99, das BOLT 2 kommt auf €279,99. Ein weiteres Mitbewerberprodukt kommt von Hammerhead, das Karoo 2 kostet mit €399,00 aber deutlich mehr.

Wahoo ELEMNT BOLT v2 im Test
Wahoo ELEMNT BOLT v2 im Test

Wie unterscheiden sich das ELEMNT BOLT 2 & ELEMNT BOLT 1?

Für potentielle Aufrüsterinnen ist es interessant, wie sich die neue BOLT Generation vom direkten Vorgänger unterscheidet – und da hat das 2021er ELEMNT BOLT einiges zu bieten!

Die Preissteigerung gegenüber dem Vorgänger ist bei dem Plus an Technik und Funktionen meines Erachtens absolut gerechtfertigt.

Technik

(BOLT v2 vs. BOLT v1)

  • Abmessungen: 77 x 44 x 21 mm vs. 74,6 x 47,3 x 22,1 mm
  • Gewicht: 68 g vs. 60 g
  • Interner Speicher: 16 GB vs. 1 GB
  • USB: USB Typ C vs. USB Micro B
  • Display: 64 Farben vs. Graustufen

Neu sind noch

  • ein Umgebungslichtsensor zur Steuerung der Displaybeleuchtung,
  • Gorilla Glas zum Schutz des Display,
  • eine anders gestaltete, jetzt anscheinend austauschbare Abdeckung des USB-Ports
  • sowie eine leicht konvexe Form der Tasten an der Frontseite.
  • Außerdem sollen aktualisierte interne Komponenten für einen Schub beim Speed sorgen.

Funktionen

Die 2021er BOLT Generation bietet jetzt:

  • Farbige, detaillierte und routingfähige Karten (vorinstalliert sind N-Amerika, Europa, Australien; per App beliebig de-/installierbar).
  • Turn-by-Turn Navigation bzw. Onboard-Navigationsfunktionen wie
    • Re-Routing beim Abweichen von einer Route,
    • Zurück zum Start entlang der aufgezeichneten Route,
    • Zurück zum Start einer Route auf dem kürzesten Weg,
    • eine Route zum Startpunkt einer entfernt liegenden Route berechnen,
    • Bring mich zu (beliebige Kartenpunkte bzw. auf dem Gerät gespeicherte Orte als Ziele),
    • Routing-Optionen (MTB, Strasse, Cross, Hybrid) und
    • Umkehren von Routen zum Folgen in die Gegenrichtung.
  • Höhendaten (zum Anzeigen eines Höhenprofils einer Route).
  • Summit analog zu ClimbPro von Garmin bzw. Climber von Hammerhead (wenngleich der Funktionsumfang bei Wahoo kleiner ist).
  • Farbig hinterlegte Datenfelder zur Kennzeichnung von Trainingszonen (z.B. Herzfrequenz).
  • Weitere Smartphone-Benachrichtigungen (z.B. WhatsApp).
Wahoo ELEMNT BOLT 2 - Farbig hinterlegtes Herzfrequenz-Datenfeld
Wahoo ELEMNT BOLT 2 – Farbig hinterlegtes Herzfrequenz-Datenfeld, Navigationsanweisung

ELEMNT BOLT v2 – Lieferumfang

  • Aero-Halterung (Lenker: Ø 31,8 mm)
  • Standard-Vorbauhalterung (mit vier Kabelbindern)
  • USB Typ C zu USB Typ A Kabel (fällt recht kurz aus)
  • Kurzanleitung

Was leider fehlt ist eine separate Sicherungsschlaufe (für ca. €14.- erhältlich) zum Einsatz des BOLT auf harten Trails. Bikerinnen und Biker mit Oversize-Lenker (Ø 35 mm) und dem Wunsch nach einer stabilen und verschraubbaren Halterung müssen auf Drittanbieter-Produkte setzen, beispielsweise von K-Edge* .

Wahoo ELEMNT BOLT 2 Test – Konfiguration, Bedienung

Beim Einrichten und Konfigurieren kommt dem Smartphone mit installierter Wahoo ELEMNT App eine besondere Bedeutung zu. Alle wesentlichen Einstellungen sind in der App vorzunehmen.

Dazu gehören beispielsweise das Einrichten der Seiten, Definieren der Leistungszonen und Herzfrequenzbereiche, Konfigurieren der LEDs und Töne, De-/Aktivieren wichtiger Zusatzfunktionen (z.B. Auto-Pause) und Verbinden mit anderen Diensten wie Strava & Komoot (insgesamt stehen 22 Services zur Auswahl),

Die Konfiguration per App ist elegant und komfortabel und im Vergleich zu dem komplizierten Einrichten eines Garmin Edge 530 schnell erledigt. Dies hat einen entscheidenden Nachteil: Kein Setup ohne Smartphone. Die gute Nachricht lautet aber, dass sich die wesentlichen Einstellungen auch ohne Mobilfunkempfang vornehmen lassen. So lässt sich unterwegs z.B. schnell mal ein Datenfeld ändern.

Die lediglich online verfügbare Anleitung ist zu kritisieren, sie könnte durchaus ausführlicher und komplett auf deutsch sein.

Beim Biken macht sich das minimalistisch gehaltene Menü bemerkbar, es gibt kein Verlaufen und Suchen nach Funktionen. Die Tastenbedienung ist gut umgesetzt, lange Bikehandschuhe sind dabei kein Hindernis. Bei den Tasten auf der Frontseite macht sich die neu eingeführte, konvexe Form positiv bemerkbar, ein deutlicherer Druckpunkt wäre aber wünschenswert. Fein wäre auch eine optional erhältliche Fernbedienung, damit die Hände immer am Lenker bleiben können.

Besonders gut gefallen mir die beiden "Perfect View Zoom" Tasten an der rechten Seite. Ist eine Datenseite am Bildschirm lassen sich die Datenfelder schnell vergrößern bzw. verkleinern – aus einer Datenseite mit fünf Feldern wird eine Seite mit vier, drei, zwei oder nur einem Feld. Auch das Zoomen der Karte und des Höhenprofils ist über diese beiden Tasten schnell erledigt.

Was ich generell vermisse sind Profile mit unterschiedlichen Einstellungen, beispielsweise für die Datenseiten – ein großer Vorteil bei vielen Garmin Edge Modellen.

Wahoo ELEMNT BOLT 2 - Datenseite, Höhenprofil, Navigationshinweis
Wahoo ELEMNT BOLT v2 – Datenseite, Höhenprofil (per Taste zoombar), Navigationshinweis

Wahoo ELEMNT BOLT 2 Test – Technik

Akku

Wahoo gibt als Akkulaufzeit bis zu 15 Stunden an. Ein Hochrechnen der Zeiten von meinen Touren ergibt eine ungefähre Laufzeit von 13 bis 14 Stunden – mit diversen Sensoren, Smartphone, Navigation, meistens die Karte am Display und bei permanent aktivierter Beleuchtung!

Ein "statischer" Test ergibt folgende Laufzeiten (dauerhaft maximale Beleuchtung, Navigation, Aufzeichnung, Kartenseite am Display, keine Sensoren & kein Smartphone verbunden):

  • Garmin Edge Explore: 06:00 hh:mm
  • Garmin Edge 830: 06:30 hh:mm
  • Garmin Edge 530: 06:45 hh:mm
  • Garmin 1030 Plus: 10:15 hh:mm
  • Hammerhead Karoo 2: 11:30 hh:mm
  • TwoNav Cross: 16:15 hh:mm
  • Wahoo ELEMNT BOLT 2: 14:45 hh:mm

Auch wenn diese Werte eher theoretischer Natur sind spiegeln sie die Praxis gut wieder – das Edge 530 & das Edge 830 sind am schnellsten leer gesaugt, das TwoNav Cross und das Wahoo BOLT 2 halten am längsten durch!

Wer das per Aero-Halterung angebrachte ELEMNT BOLT 2 unterwegs über den USB-Port laden möchte braucht ein zusätzliches Kabel mit abgewinkelten USB-C Stecker; das mitgelieferte Kabel lässt sich nicht verwenden.

Display

Das 2,2 Zoll große, durch Gorilla Glas geschützte Display lässt sich in meiner bevorzugten Einstellung – sprich die Hintergrundbeleuchtung ist dauerhaft an – in der Summe bestens ablesen. Bei direkter Sonneneinstrahlung ist es sogar einem Garmin Edge 530 oder 830 überlegen (sie spielen ihre super Ablesbarkeit nur in einem relativ eng umgrenzten Winkel zur Sonne aus!). Lediglich im Schatten wäre ein Tick mehr Lichtpower wünschenswert; da sind die Edge Modelle besser aufgestellt.

GPS-Empfang – Höhenmesser

Der Mutli-GNSS Empfänger des Bolt 2 liefert sehr präzise Trackaufzeichnungen – zahlreiche Beispiele gibt es hier: GPS-Genauigkeit von Fahrrad-Navis.

Eine aktive Auto-Pause wird bei sehr langsamen Geschwindigkeiten – wie es z.B. beim Mountainbiken vorkommt – nur zögerlich beendet, ein Weiterfahren nicht erkannt (Abbildung unten). Die Auto-Pause lässt sich nicht konfigurieren, so ist es z.B. nicht möglich eine individuelle Geschwindigkeit zu hinterlegen (= Schwellenwert zum De-/Aktivieren der Auto-Pause)..

Auto-Pause beim ELEMNT BOLT 2
Das ELEMNT BOLT 2 (magenta) erkennt ein Weiterfahren erst sehr spät, die Auto-Pause ist weiterhin aktiv

Der Höhenmesser lässt sich im Gegensatz zu anderen Fahrrad-Navis (Garmin, Hammerhead, TwoNav) nicht manuell kalibrieren. Die Kalibrierung dürfte automatisch per GPS erfolgen. Höhenprofile zum Vergleichen enthält die oben zitierte Seite zur GPS-Genauigkeit.

Konnektivität

ANT+, Bluetooth, USB, Wi-Fi – das ELEMNT BOLT verfügt über alle wichtigen Schnittstellen. Ob smarte Trainer, ANT+ LEV E-Bikes, elektronische Schaltungen, Leistungsmesser oder Sensoren, das BOLT ist ein Universaltalent.

Zum Ausprobieren habe ich zahlreiche Geräte und Sensoren aus meinem umfangreichen Pool verwendet. Das Verbinden erfolgt am schnellsten per App, die Abbildung zeigt ein Garmin Varia Radar, ein Specialized E-Bike (= Trittfrequenz, Leistungsmesser, E-Bike Daten), meinen Lieblingsherzfrequenzsensor Polar Verity Sense und einen Garmin Rally Leistungsmesser.

Die Sensoren lassen sich konfigurieren.

Beispiel Garmin Varia Radar: Meldungen ja/nein, Anzeigen des Radarstatus in den LEDs ja/nein und Sounds ja/nein.

Beispiel Garmin Rally: Kurbelarmlänge eingeben.

Was bei dualen Sensoren nicht geht ist eine manuelle Auswahl zwischen ANT+ und Bluetooth. Wie es aussieht wird ANT+ automatisch bevorzugt, was ja auch einen Vorteil hat, da ANT+ energieeffizienter als Bluetooth ist.

Ein genereller Wunsch wäre ein schnellerer Verbindungsaufbau zum Smartphone bzw. der Wahoo App.

Verbundene Sensoren in der Wahoo App
Verbundene Sensoren in der Wahoo App
Wahoo ELEMNT BOLT 2 - Einer Route folgen
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Wahoo ELEMNT BOLT 2 Test – Navigation

Das umfangreiche Funktionsupgrade in Sachen Navigation steigert den Gebrauchswert der neuen Bolt-Generation deutlich.

Besonders gut gefallen mir das Routing entlang von Strecken – z.B. per Schnittstelle übertragenen komoot Touren – und das vorbildliche Verhalten beim Abweichen von einer Route. Das BOLT 2 berechnet beim Verlassen einer Route analog zum Hammerhead Karoo 2 eine in die ursprüngliche Fahrtrichtung orientierte neue Route – in dieser Hinsicht toppt das Bolt jeden Garmin Edge!

Ebenso hilfreich ist das Höhenprofil über die vorausliegende Route. Mittlerweile gibt’s mit Summit sogar eine Funktion analog zu ClimbPro bei Garmin bzw. Climber bei Hammerhead. Das Höhenprofil wird jetzt gemäß den Steigungsgradienten farbig gefärbt. Wahoo Summit ist zwar noch nicht so ausgereift wie bei den Mitbewerbern, hat aber Potential (mein Test: Garmin ClimbPro vs. Hammerhead Climber vs. Wahoo Summit).

Das Navigieren mit vorab geplanten und auf das BOLT v2 übertragenen Routen funktioniert in der Summe super, wenngleich ich mir etwas mehr Farbe wünschen würde, beispielsweise bei den die Route markierenden Chevrons. Lediglich bei einer Neuberechnung in Folge eines Verlassens der Route kommt Farbe in Form von blauen Pfeilen ins Spiel. Zusätzlich tauchen auf allen Datenseiten dezente Navigationshinweise auf (siehe Abbildungen oben).

Das Eingeben von Zielen direkt auf dem BOLT – insbesondere über die Karte – ist nur eine Hilfe. Am besten ist es Routen im Vorfeld zu planen (z.B. mit Komoot oder BRouter) und über eine der zahlreichen Schnittstellen auf das Gerät zu bringen.

Auf dem BOLT 2 lässt sich zwischen den Routing-Optionen "MTB, Strasse, Cross, Hybrid" wählen. Die Routen zu per Karte ausgewählten Zielen zeigen entgegen der Erwartung bei den Verläufen bislang keine Unterscheide; zudem fallen sie in jedem Modus sehr straßenlastig aus.

Ein Abstecher zu der Wahoo App, es lassen sich nicht nur per Schnittstelle importierte Routen auswählen und zum BOLT schicken, sondern auch FIT-, GPX-, TCX-Datei importieren (z.B. aus einem Ordner des Smartphones, einem E-Mail oder aus Dropbox), Routen aus dem Verlauf (Protokoll) generieren, einzelne Ziele per Karte wählen oder eine Route zurück zum Start bzw. Anfang der aktuellen Tour aktivieren.

Was für die Routen gilt gilt auch für Strava Segmente. Die Integration gefällt mir gut, da es einfach und ohne großartige Umwege möglich ist auf einem Segment anzutreten.

Datenseiten

In diesem Zusammenhang ist unbedingt noch eine Neuerung zu erwähnen. Einzelne Datenfelder werden z.B. entsprechend zur aktuellen Herzfrequenzzone farblich markiert. Dies ist sehr hilfreich (und nach meinem Geschmack besser als die Visualisierung per LED), funktioniert aber nicht auf allen Seiten.

Kartenmaterial

Mir ist der Informationsgehalt zu gering (z.B. keine Höhenlinien, keine POIs, keine Unterscheidung in Wald etc.), die Darstellung wirkt schematisch und lieblos (zumindest in der Testregion). Zum Rennradfahren mag dies absolut in Ordnung gehen, beim Biken auf Trails und Wirtschaftswegen dagegen nicht. Außer es besteht kaum Interesse für alles was rechts und links liegt, da nur einer vorgegebenen Route gefolgt werden soll. Davon abgesehen – zusätzliche Kartendetails würden hervorragende Orientierungshilfen liefern.

In dieser Hinsicht gefällt mir die auf Garmin Edge Geräten vorinstallierte Fahrradkarte deutlich besser. Ähnliches gilt für die Karte auf dem Karoo 2. Zudem lassen sich auf dem BOLT keine Karten von Drittanbietern installieren.

Die Karten einzelner Länder lassen sich beliebig de-/installieren, Speicherplatz ist ausreichend vorhanden. Touren durch mehrere Länder sind also kein Problem.

Wahoo hat dem BOLT 2 inzwischen ein Upgrade spendiert: Die Karte lässt sich jetzt Zoomen und Verschieben! Dies kann beim Orientieren helfen – mehr aber nicht, da keine weiteren Funktionsaufrufe möglich sind (Festlegen eines Ziels etc.).

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Wahoo ELEMNT BOLT 2 – Fazit & Empfehlung

Mit dem ELEMNT BOLT 2 hat Wahoo eine starke Weiterentwicklung zu einem fairen Preis vorgestellt, die dem Garmin Edge 530 das Leben schwer machen dürfte. Das BOLT punktet insbesondere mit klassischen Wahoo Tugenden wie der einfachen Konfiguration und Bedienung, aber auch mit einer überzeugenden Technik und der Integration zahlreicher Dienste wie komoot und Strava.

Den Schwerpunkt des Wahoo ELEMNT BOLT 2 sehe ich in erster Linie beim Rennradfahren und weniger beim Mountainbiken und Tourenradfahren. Für Offroad-Touren wären mir das Display zu klein, die Onboard-Navigationsfunktionen zu wenig, vor allem aber die Karten nicht detailliert genug.

Das BOLT 2 ist in der Summe eine toller GPS-Fahrradcomputer, mit dem die Auswahl an guten und empfehlenswerten GPS-Trainingscomputern und Fahrrad-Navis immer größer geworden ist!

Mit wenigen Worten: Das Bolt 2 macht was es soll und ist einfach zu handhaben!

ELEMNT BOLT 2 – Pro

  • Top Display
  • Sehr gute Akkulaufzeiten
  • Präzises GPS
  • Umfangreiche Konnektivität
  • Übersichtliches Menü & einfache Bedienung
  • Schnelle Konfiguration
  • Starke Routennavigation inkl. Verhalten beim Abweichen
  • Integration von komoot, Strava etc.
  • Konfiguration per Smartphone offline möglich

ELEMNT BOLT 2 – Contra

  • Darstellung & Informationsgehalt der Karten
  • Abhängigkeit vom Smartphone
  • Keine separaten Fahrradprofile
  • Kein manuelles Kalibrieren des Höhenmessers
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BOLT v2 vs. Edge 530 vs. Karoo 2

Wahoo ELEMNT BOLT 2 vs. Garmin Edge 530 vs. Hammerhead Karoo 2
Wahoo ELEMNT BOLT 2 vs. Garmin Edge 530 (links) vs. Hammerhead Karoo 2 (rechts)

Wahoo ELEMNT BOLT v2 – Galerie

(anklicken)

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21 Gedanken zu „Wahoo ELEMNT BOLT 2 Test – Kompakt & Stark“

  1. Also sorry,

    die Argumente hier von wegen "woran man sich hochziehen kann" etc. sind Stumpf! Sprache ist ein wichtiges gut. Ich habe aufgehört zu lesen beim ersten Gendern, tut mir leid.

    Das hat nichts mit Weiterentwicklung zu tun sondern mit totalen Rückschritt, wer glaubt damit was für Gleichberechtigung erreichen zu können, ist durch diesen Wahnsinn bereits weich in der Birne. Vor 90 im Osten Deutschlands, gab es bereits die berufliche Gleichberechtigung ohne diese Weichmacher.

    Sag doch einfach wenigstens: du kannst das Update machen, du kannst ihn so montieren, du kannst es mit dem Handy nutzen statt Bikerinnen und Biker können das Update machen, Bikerinnen und Biker können das so montieren, Bikerinnen und Biker können das mit dem Handy nutzen. Dann wäre das noch gut umgangen.

    So hat man einfach das Gefühl, das ihr bereits weich in der Birne seid oder ein Teil dieser stumpfsinnigen Agenda seid.

    Antworten
  2. danke für deinen Bericht.
    sag weißt du ob man sich eine Route die man schon Mal gefahren ist, laden kann und dann quasi gegen sich selber antreten kann? so das der Bold sagst man ist schneller/langsamer als damals?

    Antworten
  3. Ich habe jetzt den Bolt V2 und die Neuberechnung der Route finde ich mal sinnvoll und an anderen Stellen wo ich bewusst anders fahre ggf. nicht. Ist es möglich nur die "aktuelle Neuberechnung" während der Fahrt abzubrechen, so dass das Gerät wenn man wieder auf die geplante Route fährt und später noch mal abweicht, dann wieder eine Neuberechnung durchführt. Ich möchte die Funktion also nicht komplett abstellen, aber bei jeder Querstraße (vor allem in der Großstadt) den Hinweis zu bekommen nervt dann doch auf Dauer, zumindest wenn man sich auskennt. Den Ton kann man ja über die App abstellen, aber die Funktion selbst möchte ich nicht abstellen.

    Antworten
  4. Die Aussage, dass der Bolt eher für das Mountainbiken geeignet ist, kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe den Bold 1 jetzt seit zwei Jahren beim Mountainbiken dabei und bin sehr zufrieden. Das Display ist bei jedem Licht hervorragend abzulesen, die Tasten sind im Winter auch mit Handschuhen gut zu bedienen und der Akku hält auch lange Tagestouren durch. Das Gerät ist intuitiv zu bedienen, der Download von geplanten Routen (GPX) einfach. Wer ein preisgünstiges, kleines Gerät zum abfahren geplanter Routen sucht, dem kann ich den Bold nur empfehlen und der Bold. 2 kann deutlich mehr als der Bold 1, den ich habe.

    Antworten
    • Hallo Holger,

      Deine Pluspunkte kann ich nur unterschreiben!

      Du schreibst "zum Abfahren geplanter Routen" – genau dies ist der entscheidende Punkt: Dafür ist das Bolt 2 hervorragend geeignet! Vieles was zumindest mir wichtig ist fehlt halt: Bessere Karten, Verschieben der Karte, spontanes Planer einer Route auf dem Gerät etc.!

      Ist halt eine Frage welche Funktionen benötigt werden.

      Grüße

      Antworten
  5. Vielen Dank für den ausführlichen Test.
    Du schreibst, dass ohne Smartphone nichts geht. Berechnet das Gerät denn Routen auf dem Gerät neu (z.B. bei Streckenabweichungen) oder ist dazu eine Verbindung zum Smartphone / Internet erforderlich?

    Antworten
    • Hallo,
      Konfiguration und so etwas geht nicht ohne Smartphone, aber das Berechnen von Routen beim Abweichen erfolgt auf dem BOLT.
      Grüße

      Antworten
  6. Hallo und guten Tag!
    Kannst du präzisieren, wie das Routing entlang von Tracks funktioniert?
    Gibt das Gerät Abbiegehinweise der unter dem Track liegenden Straßen raus?

    Was ist wenn ich zb auf osm Basis einen Track plane, auf kleinen Feldwegen, und diese dann aber nicht auf der Bolt-Karte enthalten sind? Wie kann dann zb der Hinweis "in 50m rechts" erzeugt werden?

    Ich finde diese Art von Routing auf Tracks extrem wichtig. Vielen Dank!

    Antworten
    • Ich antwortee dir einfach mal. Es gibt den gefragten hinweis oben im Display mit live Meterangabe. Außerdem weisen dir die leds auf der ober seite durch eine Welle den Weg.

      Antworten
      • Hallo,

        nach meinem Wissen nur mit ANT+ LEV Bikes (Specialized, Giant …), da werden Akkuladestand und Modus angezeigt (bei Bosch ist dies eh nicht möglich, da geschlossenes System)

        Grüße

        Antworten
    • Gaga ist dies wirklich nicht, ebenso nicht unprofessionell, sondern Gleichberechtigung und eine Art Höflichkeit & Respekt – zum Glück leben wir nicht mehr 1960!

      Antworten
      • Höflich ist es wohl kaum anderen wegen korrekter Nutzung der deutschen Sprache (generischer Maskulin) zu unterstellen sie würden andere ausschließen. Nur weil man die Funktion des generischen Maskulins nicht verstanden hat oder nicht verstehen will.
        Grüße

        Antworten
        • Ist schon seltsam, woran sich manche so hochziehen.
          Beim Lesen stört die gender-gerechte Schreibweise meiner Meinung nach überhaupt nicht. Ich musste tatsächlich nochmal bewusst durchscrollen, um die Steine des Anstosses überhaupt zu finden.
          Man muss schon eine ziemlich "konservative Sprachauffassung" haben (vorsichtig ausgedrückt!), um sich hier völlig am Thema vorbei über sowas aufzuregen.
          Aber vielleicht muss sich der ein oder andere den Text ja auch laut vorlesen (lassen) …. dann stört die Formulierung ganz sicher 😉

    • Kann Dir nur beipflichten. Habe vorhin nach aktuellen Tests des neuen Wahoo Elemnt Bolt V2 gesucht und bin auf diese Seite gestoßen, aber wenn alle paar Zeilen von "Biker*innen" die Rede ist, werde ich sicher kein Fan der Testberichte. Schade, dass sich diese sprachliche Verirrung so rasant verbreitet – aber ZDF und Co. leisten ja gute Arbeit diesbezüglich.

      Zum Test: Danke für den ersten Einblick! Ein paar mehr Fotos wären schön gewesen, man kann sich die verschiedenen Bildschirme nur schwer vorstellen und leider gibts bei uns in der Großstadt (!) nirgends ein Geschäft, das mehr als zwei uralte Modelle von Garmin vorrätig hat. Ausprobieren fällt also leider flach.

      Antworten
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