TwoNav Aventura – Trail – Horizon Test

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Aventura - Horizon - Trail

TwoNav hat Ende 2017 mit fünf neuen Navigationssystemen für Radsportler und Outdoorer ein Produktfeuerwerk gestartet:

  • Horizon (UVP €429,-)
  • Horizon Bike (UVP €439,-)
  • Velo (UVP €399,-)
  • Velo Mountain (UVP €439,-)
  • Velo Road (UVP €459,-)

2018 geht es weiter. Mit dem Aventura bzw. Trail kommen zwei weitere GPS-Geräte in unterschiedlichen Varianten dazu:

  • Aventura (UVP €549,-)
  • Aventura Motor (UVP €649,-)
  • Trail (UVP €459,-)
  • Trail Bike (UVP €469,-)

Hinter dem TwoNav Aventura steckt ein alter Bekannter – das erste Aventura ist bereits 2009 erschienen! Die 2018er Neuauflage ist ebenfalls ein Outdoor-Allrounder, kann aber wie der Vorgänger zur Straßennavigation eingesetzt werden.

Das TwoNav Trail unterscheidet sich vom Aventura in ein paar wesentlichen Punkten. Sein Akku ist nicht auswechselbar, somit lassen sich auch keine AA Batterien einsetzen. Die Akku-Kapazität beträgt 4.000 mAh, beim Aventura sind es knackige 5.000 mAh. Die Standardlaufzeiten werden mit 20 vs. 24 Stunden angegeben. Das Trail wiegt 215 g, seine Abmessungen lauten 80 x 130 x 20 mm; beim Aventura sind es 250 g und 80 x 130 x 28 mm. Ein weiterer Punkt: Beim Trail lässt sich keine Speicherkarte einsetzen.

Das TwoNav Trail Bike ist ein Navi für Mountainbiker. Es verfügt zusätzlich über einen integrierten QuickLock-Adapter zum Einsetzen in eine Fahrradhalterung. Gewicht und Abmessungen weichen somit etwas vom Trail ab.

Ganz anders sieht es beim TwoNav Horizon aus. Das als GPS-Gerät für Wanderer beworbene Horizon ist deutlich kleiner und leichter als das Aventura, sein auswechselbarer Akku verfügt über eine Kapazität von 1.700 mAh. Bedient wird es mittels Touchscreen und vier Tasten (Aventura / Trail: Touchscreen, sechs Tasten & Thumbstick), außerdem gibt es keinen Lautsprecher sondern nur einen Buzzer ("Pieper").

Alle Unterschiede zwischen den Modellen und alle technischen Daten stehen auf dieser Seite zur Verfügung: Alle TwoNav Modelle – Übersicht und Bilder.

Die 2017er und 2018er TwoNav Modelle haben viele Gemeinsamkeiten; besonders hervorzuheben sind folgende Punkte:

  • Die installierte TwoNav Software ist identisch (während des Tests: v4.1.1 bzw. v4.1.2).
  • Es ist eine SIM-Karte zur Nutzung des SeeMe Service verbaut.
  • Mit ANT+, Bluetooth LE, 2G GSM, Wi-Fi und USB verfügen sie über eine umfangreiche Konnektivität.

Das Velo Road haben wir bereits im letzten Jahr ausführlich getestet – jetzt sind die Modelle Aventura, Trail und Horizon an der Reihe!

TwoNav Trail, Aventura, Horizon (v.l.)

TwoNav Trail, Aventura, Horizon (v.l.)

TwoNav Test: Gehäuse

Die wesentlichen Fakten lauten (Gewicht, Abmessungen):

  • Aventura: 250 g (nachgewogen: 250,2 g), 80 x 130 x 28 mm
  • Trail: 215 g (nachgewogen: 213,3 g), 80 x 130 x 20 mm
  • Horizon: 125 g (nachgewogen: 125,05 g), 60 x 105 x 23 mm

Von allen drei Testkandidaten ist das Horizon ein wahrer "Handschmeichler" – klein, handlich, leicht! Somit ist es das ideale Gerät für Outdoorer mit schlanken Händen, außerdem passt es in jede Tasche. Die beiden Großen sind dagegen schon wahre "Klötze", sie eignen sich eher für kräftige Hände. Das Aventura liegt etwas angenehmer in der Hand als das Trail, die deutlich herausstehende Rückseite – immerhin fast 1 cm – sorgt für ein subjektiv besseres Griffgefühl.

Die Verarbeitung aller drei Testgeräte hinterlässt einen guten, hochwertigen und vertrauenserweckenden Eindruck. Die Spezifikation gegenüber Staub und Wasser lautet IP67.

Bei den Modellen mit Wechselakku sind zum Öffnen des Gehäusedeckels arg viele Umdrehungen der Flügelschraube nötig; außerdem gestaltet sich das Öffnen bzw. Schliessen des Deckels als hakelig.

Alle drei Outdoor-Navis verfügen über eine kleine Öse zum Einfädeln einer dünner Schnur (Handschlaufe, Eingabestift). Beim Horizon ist sie am unteren Gehäuseende sinnvoller positioniert.

Beim Horizon ist die USB-Buchse ungünstig platziert, sodass nicht jeder USB-Stecker passt. Der Nutzer ist auf das mitgelieferte Original-Kabel bzw. Kabel mit einem schlanken Stecker angewiesen.

Wie werden die drei TwoNav Geräte am besten beim Wandern getragen?

Beim Wandern ist der ideale Ort für ein GPS-Gerät der Rucksackträger: Die Navis sind leicht zu erreichen, der GPS-Empfang ist optimal.

GPS-Geräte von Garmin lassen sich mit Hilfe eines praktischen Karabinerclips oder über einen pfiffigen Rucksackträger befestigen – TwoNav setzt dagegen auf Taschen, die für rund €30.- im TwoNav Shop zu haben sind. Für unseren Test haben wir auf eine günstigere Lösung gesetzt und zwar auf die recht großen Unigear Hüfttaschen von Amazon – eine durchaus empfehlenswerte Lösung für den Aventura und Trail.

Wie lassen sich die TwoNav Testgeräte am Fahrrad befestigen?

Für den Aventura und den Trail gibt es RAM Mount kompatible Haltschalen. Für den Test stand uns eine Gehäuseschale für den Aventura zur Verfügung, sie wird in die Führungsschienen auf der Rückseite geschoben und sorgt für einen bombenfesten Halt (sitzt aber zu straff am Gehäuse!). Die Schale wird mit unterschiedlichen RAM Halterungen für Auto, Boot, Fahrrad, Motorrad … fest verschraubt.

Für den Horizon gibt es in dem TwoNav Store keine Fahrradhalterung. Alternativ kann der Batteriefachdeckel vom Horizon Bike zum Einsatz kommen (€29.-), der über einen integrierten QuickLock Adapter verfügt – oder man greift beim Kauf gleich zum Horizon Bike (UVP: €439.- gegenüber €429.-).

TwoNav Test: Energieversorgung

Die drei Testgeräte zeichnen sich bei der Energieversorgung durch unterschiedliche Konzepte aus:

  • Aventura: Auswechselbarer Akku mit 5.000 mAh (im Gerät aufladbar), alternativ AA Batterien; angegebene Standardlaufzeit 24 Stunden.
  • Trail: Nicht auswechselbarer Akku mit 4.000 mAh (im Gerät aufladbar); angegebene Standardlaufzeit 20 Stunden.
  • Horizon: Auswechselbarer Akku mit 1.700 mAh (im Gerät aufladbar); angegebene Standardlaufzeit 8 Stunden.

Damit ist der Aventura am universellsten einsetzbar. Außerdem verfügt er über vier Kontakte auf der Gehäuseunterseite zur Energieversorgung über ein spezielle Halteschale ("Cradle") mit USB-Anschluß. Das spezielle "Aventura Motor" Pack enthält dieses Cradle sowie eine RAM Halterung.

Für den Test des Aventuras stand uns kein spezieller Batteriefachdeckel bzw. Einsatz zum Benutzen von AA Batterien zur Verfügung – insofern können wir also dazu keine Aussagen treffen.

Wechselakkus lassen sich im TwoNav Shop kaufen, für den Horizon kostet er €29.-, für den Aventura €49.-.

Welche Akkulaufzeiten bieten der Aventura, Horizon und Trail?

Für den Test haben wir unsere zwei Standardszenarien durchgespielt (bislang nur je ein Durchgang): Power- bzw. Datenlogger-Modus.

Power: Display permanent mit 100% Hintergrundbeleuchtung, Trackaufzeichnung, aktive Navigation, Karte in Fahrtrichtung; Datenlogger: Display ausgeschaltet, Trackaufzeichnung, keine Navigation, Karte nach N; beide Modi: Wi-Fi, 2G deaktiviert, keine ext. Sensoren; die Geräte werden zum Schonen der Akkus bei einer Restkapazität von ca. 5% bis 10% ausgeschaltet.

Die Ergebnisse lauten (Power / Datenlogger):

  • Aventura: 18:30 hh:mm / —
  • Trail: 16:30 hh:mm / 24:14 hh:mm
  • Horizon: 05:45 hh:mm/ 10:30 hh:mm

Der Aventura und der Trail zeigen in der Summe Spitzenergebnisse, die Werte stimmen gut mit den Hersteller Angaben überein. Im Power-Modus werden sie von allen bisher getesteten GPS-Geräten nur vom Garmin Foretrex 601 getoppt, im Datenlogger-Modus schneiden sie etwas besser ab als der vergleichbare Garmin Montana. Mit einer Akkuladung ist eine zwei- bis dreitägige Tour locker machbar.

Beim Horizon fallen die Ergebnisse eher bescheiden aus, eine lange Tagestour lässt sich nur durch entsprechende Energiesparmaßnahmen überstehen, die Mitnahme eines Ersatzakkus wird empfohlen.

Zum Sparen von Strom kann – neben diversen Display-Einstellungen – in den Systemeinstellungen in dem Menü "Autonomie" das GPS Verbindungsintervall von kontinuierlich auf diskontinuierlich geändert werden. Die Beschreibung im Handbuch lautet:

Verbessern Sie die Autonomie Ihres Geräts, indem Sie das Intervall der GPS-Verbindungen konfigurieren. Bei intermittierender Verbindung, wird das GPS in Intervallen getrennt. Der Track wird aufgezeichnet, aber die Position wird nicht ermittelt, solange eine GPS-Verbindung nicht wiederhergestellt wurde.

Horizon – Beispiel von einer Skitour

Nach einer Tour mit einer Dauer von ca. 05:30 hh:mm hat der Akku noch einen Ladestand von 41%. Die Bedingungen lauten: Trackaufzeichnung aktiv, SeeMe aktiviert, Karte nach N, keine Navigation, Display aus und des öfteren zum Ablesen der Karte wieder angeschaltet.

Horizon – Beispiel von einer Wanderung

Nach einer Tour mit einer Dauer von ca. 05:15 hh:mm hat der Akku noch einen Ladestand von 50%. Die Bedingungen lauten: Trackaufzeichnung aktiv, SeeMe nicht aktiviert, Karte nach N, keine Navigation, Display aus und des öfteren zum Ablesen der Karte wieder angeschaltet.

TwoNav Test: Welche Speicherkapazitäten stehen zur Verfügung?

TwoNav macht folgende Angaben:

  • Aventura: 16 GB interner Speicher (12 GB frei), microSD bis 32 GB
  • Trail: 16 GB interner Speicher (12 GB frei)
  • Horizon: 8 GB interner Speicher (5 GB frei), microSD bis 32 GB

Im Mac-Finder werden für das Verzeichnis "TwoNavData" (interner Speicher) folgende Kapazitäten angezeigt:

  • Aventura / Trail: 12,9 GB, 8,5 GB frei
  • Horizon: 5,36 GB, 1 GB frei

Der Speicher wird hauptsächlich von den vorinstallierten OSM Karten belegt.

Update April 2018:: Im Rahmen eines Software-Update v4.2 (verfügbar im Mai 2018) gibt es eine Änderung bei der MicroSD-Karten Kapazität. Die Karten sind dann zu exFat, NTFS und FAT32 kompatibel; die Kapazität wird nicht mehr limitiert sein.

TwoNav Horizon im Outdoor Einsatz

TwoNav Horizon im Einsatz

TwoNav Test: GPS-Empfänger

Bei allen Testgeräte setzt TwoNav nur auf GPS, GLONASS und GALILEO sind nicht vorgesehen (laut Anfrage an den Hersteller). Als GPS Chip wird für alle Geräte "SE880" angegeben.

Alle neuen TwoNav GPS-Geräte sind mit A-GPS ausgerüstet; es lassen sich per Wi-Fi aktuelle Satelliten-Bahndaten herunterladen. Dies führt in der Regel zu einer schnelleren Positionsbestimmung.

Den besten GPS-Empfang haben Aventura und Trail wenn das Gerät senkrecht nach oben gehalten wird, da sich die Patch-Antenne an der oberen Schmalseite des Gehäuses befindet.

Im Test müssen alle Geräte ihre Aufzeichnungsqualität von Tracks unter Beweis stellen. Die interaktive Karte enthält zahlreiche Beispiele im Vergleich zu GPS-Geräten von Garmin – demnach stehen die TwoNav GPS-Geräte den Garmin Pendants nicht nach bzw. liefern unter teils schwierigen Bedingungen (Abschnitte mit Tunneln, Felswände, tief eingeschnittene Täler) sogar bessere Aufzeichnungen (siehe Beispiele 5 & 6).

Beispiele: TwoNav Trackaufzeichnungen

TwoNav Test: Wie ist die Ablesbarkeit der Displays?

Zunächst die obligatorischen Fakten:

  • Aventura / Trail: Transflektives Touchscreen-Display, resistiv, 3,7-Zoll, 480 x 640 Pixel, ca. 5,7 x 7,5 cm
  • Horizon: Transflektives Touchscreen-Display, resistiv, 3-Zoll, 240 x 400 Pixel, ca. 3,9 x 6,5 cm

Was zeigt sich in einem direkten Vergleich zwischen Aventura, Trail und Horizon?

Das Aventura & das Trail bieten eine deutlich höhere Auflösung, zudem machen ihre Displays einen kontrastreicheren Eindruck. Das Horizon Display weist einen Gelbstich auf. Kartendetails erscheinen in anderen Farben, beim Horizon ist z.B. ein Grau für Ortschaften deutlich blasser, ein Grün für Wald hat einen helleren Farbton.

Bei einer Hintergrundbeleuchtung von 0% wie auch 100% sind die Displays von Aventura & Trail besser ablesbar; sie erscheinen heller, kontrastreicher bzw. klarer und wirken schärfer.

Wie schneiden die TwoNav Geräte bei schwierigen Bedingungen (gleißender Sonnenschein, Schnee, diffuses Licht, Tragen einer Sonnenbrille) gegenüber dem Primus Garmin Oregon 700 / 750t bzw. dem Garmin GPSmap 64s ab?

Bei optimaler, direkter Ausrichtung der Displays zur Sonneneinstrahlung erscheinen das Oregon 700 bzw. GPSMAP 64s Display brillanter und kontrastreicher. In der Summe schneiden die TwoNav Displays aber sehr gut (Aventura / Trail) bzw. gut (Horizon) ab, dafür sorgt insbesondere ihre kräftige Hintergrundbeleuchtung.

Die folgende Abbildung zeigt wie unterschiedlich hell die Displays bei maximaler Hintergrundbeleuchtung sind (v.l.: Horizon, Garmin Oregon, Aventura, Trail).

In diesem Zusammenhang ist ein Vergleich Aventura (alt) und Aventura (neu) bzw. Trail interessant: Zwischen den beiden Generationen liegen Welten – die neuen Displays sind bei 0% wie bei 100% Beleuchtung deutlich heller.

Display-Vergleich: Horizon, Oregon, Aventura, Trail

TwoNav Test: Mit welchen Sensoren lassen sich die Geräte verbinden?

Alle drei Geräte lassen sich via ANT+ oder Bluetooth LE mit

  • Herzfrequenz-,
  • Trittfrequenz-,
  • Geschwindigkeitssensoren,
  • kombinierten Trittfrequenz- / Geschwindigkeitssensoren und
  • Leistungsmessern koppeln.

Im Test wurden bislang folgende Sensoren ausprobiert:

  • Wahoo TICKR FIT (Herzfrequenz-Armband, Bluetooth): funktioniert
  • Polar OH1 (Herzfrequenz-Armband, Bluetooth): Fehlermeldung
  • Garmin HRM-Run (Herzfrequenz-Gurt, ANT+): funktioniert
  • Suunto Smart-Sensor (Herzfrequenz-Gurt, Bluetooth): funktioniert
  • Polar H7 (Herzfrequenz-Gurt, Bluetooth): funktioniert
  • Teasi / Tahuna Sensor (Geschw./Trittfrequenz kombiniert, Bluetooth): funktioniert

Praktisch: Es lässt sich ein Pool an Sensoren erstellen. Je nach Aktivität wird dann der eine oder der andere Sensor aktiviert.

TwoNav Test: Welche internen Sensoren sind vorhanden?

Alle Geräte verfügen über:

  • Barometer
  • Digitaler Kompass
  • Beschleunigungsmesser

Ob es sich bei dem Kompass um einen 2-Achsen oder 3-Achsen Kompass handelt ist nicht näher spezifiziert; dem Verhalten nach scheint es aber die 2-Achsen Variante zu sein (Richtungen werden nur bei horizontaler Lage des Gerätes korrekt angezeigt). Das Kalibrieren erfolgt durch eine Bewegungsabfolge in Form einer Acht – auf einem Wanderparkplatz sind fragende Blicke garantiert.

Dafür gibt es in den Einstellungen ein feines Feature. In dem Menü "Richtung von … nehmen" besteht eine Auswahl zwischen GPS, Kompass und automatisch. Empfehlenswert ist automatisch, dann wird bei niedriger Geschwindigkeit die Richtung vom Kompass, bei höherer Geschwindigkeit vom GPS genommen (die Geschwindigkeitsschwelle ist nicht angegeben).

In den Einstellungen für den Höhenmesser gibt es konkurrenzlos viele Optionen zum Erfassen der Höhe (Quelle: TwoNav Handbuch):

  • GPS: Die Höhenwerte aus dem GPS werden benutzt.
  • CDEM (Höhendatenkarte): Es werden die Höhenwerte aus der Reliefkarte 3D benutzt (Sie müssen eine Reliefkarte in 3D auf Ihr Gerät laden).
  • Barometer (manuell): Es werden die Werte des Höhenmessers/Barometers benutzt.
  • Barometer (autokalibriert mit GPS): Es wird die Höhe gemäß Barometer benutzt, allerdings kalibriert sich das Barometer automatisch und benutzt dazu die GPS-Höhenangaben über einen Logarithmus, der das Endergebnis optimiert.
  • Barometer (autokalibriert mit CDEM): Es wird die Barometerhöhe benutzt, allerdings kalibriert sich das Barometer automatisch und benutzt dabei die Daten der 3D-Reliefkarte (Sie müssen eine 3D-Reliefkarte auf Ihrem Gerät geladen haben).

Zum Kalibrieren des Barometers stehen drei Optionen zur Auswahl:

  • Manuell eingeben: Wenn Sie die Höhe kennen, tragen Sie diese ein.
  • Nimmt aktuellen GPS-Höhe: Nimmt die aktuelle Höhe des GPS durch einen Algorithmus, der das Endergebnis optimiert.
  • Nimmt aktuellen CDEM-Höhe: Nimmt die aktuelle Höhe der 3D-Reliefkarte (es muss sich eine Reliefkarte in 3D auf Ihrem Gerät befinden).

Bei unserem Test werden die Höhenwerte vom Barometer genommen (= Barometer (manuell)), das Barometer wird dazu manuell durch Eingeben der Höhe kalibriert – dies sollte zu möglichst genauen Werten führen.

TwoNav Test: Bedienung, Menü, Setup

Bei einem Vergleich der neuen Generation mit den Vorgängern (Horizon vs. Anima; Aventura / Trail vs. Aventura von 2009) stellt man schnell fest: Da hat sich einiges getan!

Das Menü ist wesentlich aufgeräumter, so gibt es z.B. keine Unterscheidung mehr in Routen und Tracks (beide sind jetzt unter "Routen" zu finden), das Setup ist schlanker gehalten. Dies hat aber auch Nachteile! Insbesondere einen – die Tastenbelegung lässt sich weder beim Aventura / Trail noch beim Horizon individuell anpassen. Wozu wäre dies gut? Neue Wegpunkte können auf der Kartenseite nur per Touch erstellt werden – zusätzlich per Taste wäre sehr hilfreich. Das Konfigurieren der Tasten ist laut TwoNav auch nicht geplant. Vermisst wird auch ein beim Verschieben der Karte hilfreiches Fadenkreuz.

Weitere Kritikpunkte betreffen die virtuelle Tastatur zum Eingeben von Bezeichnungen, Kennwörtern etc. Sie ist – insbesondere beim Horizon – viel zu klein, das Benutzen eines Eingabestifts ist sinnvoll (gibt es für €4.- im TwoNav-Shop und dürfte sich an der Öse im Gehäuse befestigen lassen). Auch stört es, dass es sich um eine ABC-Tastatur handelt. Ein Umstellen auf QWERTY oder AZERTY wie bei den alten Geräten ist nicht vorgesehen.

Dafür gibt es andere Highlights. So stehen Datenfelder mit Infos zu GPS-Genauigkeit, HDOP, PDOP und VDOP zur Auswahl , außerdem gibt es zahlreiche Alarme wie z.B. bei einem Kursversatz (Abweichen von einer Route bzw. einem Track).

Die Software – und damit die Menüs – ist bei allen Testgeräten identisch, bei der Bedienung gibt es aber Unterschiede. Grund ist das Mehr an Tasten beim Aventura bzw. Trail. Die Bedienung wird dadurch nicht nur eleganter, sondern macht die beiden Großen noch Handschuh-tauglicher (dicke Winterhandschuhe!). Wenngleich festzuhalten ist, dass der Horizon selbst mit langen Fahrradhandschuhen sehr gut bedienbar bleibt.

Die seitlichen Tasten benötigen bei allen Testgeräten einen kräftigen Druck, deutlich zu kritisieren ist der schwammig reagierende Thumbstick beim Aventura bzw. Trail.

TwoNav Test: Funktionen

Die TwoNav Software ist kompromisslos auf Navigieren ausgelegt. Im Vergleich zu einem aktuellen Garmin Handgerät wie dem Oregon gibt es keinen Kalender, keine Smartphone-Benachrichtigungen, keine Wetterinfos etc. – ob man so etwas wirklich braucht sei dahingestellt.

Im Test wurden die TwoNav Geräte in erster Linie zum Navigieren mit Routen und Tracks eingesetzt. Diese Aufgabe erledigen sie mit Bravour, da gibt es Funktionen auf die so mancher Garmin-Besitzer mit Neid schielen dürfte. So kann sich der Outdoorer beim Abweichen warnen lassen und hat die Möglichkeit, die aktuelle Trackaufzeichnung bzw. den zum Navigieren eingesetzten Track optisch an die eigenen Vorstellungen anzupassen (Farbe, Dicke, Doppellinie etc.). Wichtige Funktionen wie TrackBack, Zurück zum Ausgangspunkt oder Track umkehren sind selbstverständlich vorhanden (aber teils im Menü versteckt).

Auto-Routing – das automatische Berechnen einer Strecke entlang des Wegenetzes der OSM-Karte – führt eher zu enttäuschenden Ergebnissen und wurde deshalb schnell links liegen gelassen.

Vermisst werden hingegen Funktionen wie Peilen oder ein komfortabler Routenplaner (zum Navigieren von Wegpunkt zu Wegpunkt).

Eine weitere Funktion von vielen sind Online-Routen. Via Wi-Fi lassen sich Routen von IGN Rando, GPSies, TraceGPS, OpenRunner, La Trace.com oder UtagawaVTT abrufen und zum Navigieren einsetzen.

TwoNav Test: Auto-Navigation

Aventura und Trail lassen sich auch als Auto-Navigationssysteme einsetzen. Wer diese Funktion nutzen möchte greift am besten gleich zum "Aventura Motor". Dieses Bundle bietet in Ergänzung zu den TomTom Straßenkarten noch ein Cradle und eine RAM Halterung. Wer den Trail als Auto-Navi einsetzen möchte sollte zumindest die Straßenkarten kaufen (z.B. für DACH €29.-, derzeit in Version Q1 2017).

Eines sollte aber von Anfang an klar sein: Ein reinrassiges Auto-Navigationssystem (PND) können die TwoNav Geräte nicht ersetzen! Vom Funktionsumfang mal abgesehen: Die Routen erweisen sich nicht immer als optimal, die Sprachansagen sind viel zu leise und nur ohne Nebengeräusche verständlich.

Das Aventura hat sich während des Tests für einen Einsatzzweck als wirklich hilfreich herausgestellt: Im Mietwagen ohne integriertes Navi, um als Kombination von Onroad- / Offroad-Navigation zu den Startpunkten von Tracks zu gelangen und diesen dann zu Fuß zu folgen.

TwoNav Trail & RAM Fahrzeughalterung

TwoNav Trail & RAM Halterung

TwoNav Test: SeeMe Service

Den SeeMe Service haben wir bereits in unserem Velo Road Test ausführlich behandelt.

Die Abbildung unten zeigt ein Beispiel von einer Wintertour. Die Live-Daten wurden größtenteils via 2G GSM Netz übermittelt, im Abstieg ist die Übertragung allerdings unterbrochen worden ("Zielflagge").

Als Ergebnis vieler Touren lässt sich festhalten, das die Verfügbarkeit des 2G Netzes besser ist als ursprünglich angenommen – darauf verlassen sollte man sich aber nicht (insbesondere für die Notfall-Meldungen).

Hilfreich wäre es zudem, wenn es auf den Geräten entsprechende Statusmeldungen geben würde; z.B. "Kein Netz verfügbar", "Erfolgreiche Übertragung".

SeeMe - Tracking einer Skitour

TwoNav Test: GO Cloud

Alle neuen TwoNav Geräte bieten einen Zugang zur GO Cloud. Dahinter verbirgt sich ein Cloud basierter Datenspeicher für Aktivitäten (= Aufzeichnungen von Touren) bzw. Routen (= Routen bzw. Tracks). In der GO Cloud werden die gleichen Bezeichnungen verwendet wie auf den GPS-Geräten. "Meine Aktivitäten" bzw. "Routen" im Gerätemenü korrespondieren mit "Meine Aktivitäten" bzw. "Routen" in der GO Cloud.

Zugriff auf die GO Cloud gibt es via

  • Browser,
  • TwoNav Land Premium Software für PC bzw. Mac und
  • den Geräten selber (per Wi-Fi).

Im Browser lassen sich die gespeicherten Aktivitäten und Routen betrachten, filtern, bearbeiten, löschen, als GPX-Dateien exportieren sowie als GPX- bzw. TRK-Dateien importieren.

Die Software Land kommuniziert mit der GO Cloud in beide Richtungen, dies bedeutet das Land und GO Cloud den gleichen Datenbestand an Routen und Aktivitäten haben. Beispiele: Ein in Land neu geplanter Track wird automatisch hochgeladen, eine in der GO Cloud gelöschte Aktivität wird auch in Land gelöscht. Ein hilfreicher Log führt in Land alle Aktionen auf.

Auf den TwoNav Geräten mit Full Connect gibt es ein separates Menü zum Abgleichen der Daten per Wi-Fi. Nicht in der GO Cloud vorhandene Aktivitäten und Routen werden hochgeladen, in Gegenrichtung wird aber kein Download durchgeführt. Damit entfällt die Möglichkeit, eine in Land neu geplante Tour via Cloud auf ein GPS-Gerät zu übertragen.

Nach zahlreichen Versuchen zeigt sich: Das Konzept ist interessant, scheint aber noch nicht ganz ausgereift zu sein (z.B. warum tauchen manche Routen dreimal auf, einige Änderungen zeigen sich in TwoNav Land erst nach einem Neustart der Software).

TwoNav Test: Software, Karten

Bei einem Test sollten nicht nur die GPS-Geräte, sondern das ganze Ökosystem inklusive Software betrachtet werden.

Im Kaufpreis aller Geräte ist eine Lizenz für TwoNav Land Standard inbegriffen. Die Software gibt es für Windows und lobenswerterweise auch für Mac. Land kann mit einer Lizenz auf insgesamt drei Geräten installiert werden. Aber das ist nicht alles, beim Kauf eines Gerätes erhält man einen Preisnachlass von 50% auf TwoNav Land Premium (Normalpreis €89.-). Dies ist sinnvoll investiertes Geld, bietet die Premium Version doch ein paar Vorteile wie den Zugang zur GO Cloud.

TwoNav Land ist eine extrem leistungsfähige Software, mit der sich unter anderem Touren planen und verwalten lassen. Sie benötigt zwar einiges an Einarbeitungszeit, belohnt den Anwender aber mit immer wieder neu zu entdeckenden Funktionen. Die Premium Version ist auch für Nutzer von Garmin GPS-Geräten interessant, insbesondere unter dem Aspekt, dass Garmin die Entwicklung von BaseCamp eingestellt hat.

Ebenfalls im Kaufpreis inbegriffen ist die TwoNav Premium App für iOS / Android Smartphones bzw. Tablets. Sie lässt sich ebenfalls auf mehreren Geräten installieren. Die App bietet aber noch die Benutzeroberfläche und den Funktionsumfang der alten TwoNav GPS-Geräte (Anima, Aventura von 2009, Sportiva); so fehlt auch ein Zugang zur GO Cloud. Es ist zu hoffen, dass TwoNav die App anpassen und auf den Stand der neuen Gerätegeneration bringen wird.

Welche Karten gibt es für die TwoNav GPS-Geräte?

Karten sind eine weitere Stärke der TwoNav GPS-Geräte. TwoNav stellt ein riesiges Angebot an kommerziellen Karten bereit, bei denen es sich in erster Linie um Rasterkarten handelt.

Rasterkarten sind allerdings nicht jedermanns Sache, da sie nur in bestimmten Zoomstufen scharf sind. Abhilfe schaffen Multi-Level-Karten oder die im Kaufpreis inbegriffenen, weltweiten OpenStreetMap-Karten. Die OSM-Karten tragen die Versionsnummer 15Q2, die Daten scheinen also aus 2015 zu stammen. Außerdem sind sie bei weitem nicht so anschaulich wie man es von vielen freien OSM-Karten für Garmin Geräte gewohnt ist.

Zu jedem Gerät gehört auch ein Set an Rasterkarten. Nach der Registrierung kann eine Region – z.B. Oberbayern West – kostenlos heruntergeladen und installiert werden. Neben diesen Detailkarten 1:25.000 gehören noch zwei Übersichtskarten von Deutschland 1:100.000 bzw. 1:500.000 zu dem Paket.

TwoNav Test: Lieferumfang der GPS-Geräte

Aventura

  • Akku
  • Ladegerät & USB-Kabel
  • Schnellstartanleitung
  • TomTom Straßenkarte
  • OpenStreetMap Karten
  • Topografische Karten
  • Sechs Monate SeeMee Service
  • Cloud Zugang/Speicher
  • TwoNav Premium App für iOS / Android
  • TwoNav Land Standard für Mac / Windows
  • 50% Preisnachlass auf TwoNav Land Premium

Trail

  • Ladegerät & USB-Kabel
  • Schnellstartanleitung
  • OpenStreetMap Karten
  • Topografische Karten
  • Sechs Monate SeeMee Service
  • Cloud Zugang/Speicher
  • TwoNav Premium App für iOS / Android
  • TwoNav Land Standard für Mac / Windows
  • 50% Preisnachlass auf TwoNav Land Premium

Horizon

  • Akku
  • Ladegerät & USB-Kabel
  • Schnellstartanleitung
  • OpenStreetMap Karten
  • Topografische Karten
  • Sechs Monate SeeMee Service
  • Cloud Zugang/Speicher
  • TwoNav Premium App für iOS / Android
  • TwoNav Land Standard für Mac / Windows
  • 50% Preisnachlass auf TwoNav Land Premium

Fazit – Aventura – Horizon – Trail – Test

Unterm Strich sind die drei TwoNav Modelle Aventura, Horizon und Trail eine interessante Bereicherung des Marktes für Outdoor GPS-Geräte. Ihre umfassende Konnektivität – allen voran die integrierte SIM-Karte und die Cloud-Verbringung – bringt hoffentlich eine Menge frischen Wind in die Weiterentwicklung von GPS-Handgeräten.

Alle drei GPS-Geräte eignen sich für Outdoorer die Wert auf starke Navigationsfunktionen in Kombination mit Rasterkarten bzw. OSM-Karten legen. Die Routen-, Track- und Wegpunkt-Navigation ist schlichtweg excellent, benötigt aber einiges an Einarbeitungszeit – insbesondere unter dem Aspekt, dass die TwoNav Geräte ihre Stärken erst so richtig im Zusammenspiel mit der ausgefuchsten und funktionsreichen Software TwoNav Land ausspielen können.

Aventura / Trail

Bei den beiden großen TwoNav Geräten gefallen die starken Akkulaufzeiten, die auch unter schwierigen Bedingungen sehr gut ablesbaren, extrem hellen Displays und – analog zum Horizon – die präzisen Trackaufzeichnungen. Das üppige 3,5-Zoll Display liefert einen breiten Kartenausschnitt und ermöglicht eine zielgerichtete Bedienung per Finger. Die optionale und handschuhfreundliche Bedienung per Tasten wird leider durch den schwammig reagierenden Thumbstick eingeschränkt. Auch stört es, dass die Software derzeit noch zu Abstürzen neigt.

Horizon

Der Handschmeichler unter den Testkandidaten punktet insbesondere mit einem geringeren Gewicht und kompakten Abmessungen. Das Display ist nicht so gut ablesbar wie bei dem Aventura bzw. dem Trail, dazu kommt eine eher schwachbrüstige Akkulaufzeit – die Mitnahme eines Ersatzakkus ist angeraten.

Bewertung Aventura / Trail

  • GPS 80% 80%
  • Batterie 100% 100%
  • Display 80% 80%
  • Bedienung 80% 80%
  • Navigation 80% 80%
  • Ausstattung 60% 60%
  • Karten 100% 100%
  • Gesamtbewertung 80% 80%

Bewertung Horizon

  • GPS 80% 80%
  • Batterie 40% 40%
  • Display 60% 60%
  • Bedienung 60% 60%
  • Navigation 80% 80%
  • Ausstattung 60% 60%
  • Karten 100% 100%
  • Gesamtbewertung 70% 70%

Bewertungskriterien

  • GPS-Empfang (Zeit bis zur ersten Positionsbestimmung, Genauigkeit von Tracks)
  • Akku (Laufzeiten mit eneloop Akkus)
  • Display (Ablesbarkeit unter wechselnden Bedingungen, Auflösung)
  • Bedienung (Einsteigerfreundlich, Anpassbarkeit, mit Handschuhen möglich, Touchscreenhandhabung / -empfindlichkeit)
  • Navigation (Routing, Zielführung)
  • Ausstattung (Anzahl an Funktionen)
  • Karten (weltweit / regional, Raster- / Vektor- / Marine-, Satellitenbilder, kostenlose OSM-Karten)
  • Jede Kategorie fließt zu gleichen Teilen in das Endergebnis ein.
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19 Gedanken zu „TwoNav Aventura – Trail – Horizon Test“

  1. Also der Aventura2 bereitet keine Freude. Zwar hat TwoNav die Abstürze beseitigt mti einem Update, aber der Kompass und damit das ausrichten der karte beim Navigieren eine einzige Katastrophe. Besonders zum Wandern unter dichtem Blätterwald ist das Gerät nicht einsetzbar, da man nie weiss , ob die KArte nun richtig ausgerochtet ist. Auch das mehrmalige Kalibrieren hilft nicht.Andere Nutzer haben ähnliche Erfhrungen. Siehe https://www.naviboard.de/showthread.php?t=61875 . Schade

    Antworten
    • Hallo,
      mehrmals eine Acht und dabei das Gerät "irgendwie" um alle Achsen drehen – danach kommt die "Kompass kalibriert OK" Meldung.
      VG

      Antworten
      • Danke ,dann habe ich es ja richtig gemacht.

        Ach ja, über Ostern 4 große Touren 4 -6 h jeweils davon unterwegs 4 -5 Neustarts. Die Tracks haben damit wunderbare Lücken.

        VG

        Antworten
  2. Hallo, ich habe das Aventura 2 jetzt eine Woche und kann leider nichts gutes berichten. Die Software stürzt sehr oft ab. Das ist während einer Aktivität und aktivem SeeMe sehr unangenehm und dient in keinster Weise dem Zweck. Des Gerät kann dann nur noch durch entfernen des Akku neu gestartet werden. Der Track ist somit nicht brauchbar und die Verfolgung über SeeMe nicht mehr möglich. Auch beim Ausschalten ztürzt das Gerät oft ab. So war es auch lange Zeit beim ersten Aventura. Der Joystick ist sehr schwammig und macht insgesammt keinen guten Eindruck. Das WLAN verbindet sich nur manchmal. Die GoCloud aktualisiert sich nicht automatisch wie eingestellt. Sollten diese gravierenden Mängel nicht in kürzester Zeit behoben werden geht das Gerät zurück. Ich zahle keine 549 € für eine Alphatest.

    Antworten
      • Hallo Joachim, 4.1.2 ist drauf. Die Abstürze waren bei mir regelmäßig. Egal ob beim Laufen, Wander, Autofahren. Der Courser blieb auf einer Stelle stehen und hat sich nicht mehr bewegt. Leider wurde auch in Foren dies schon bemängelt. Nach Rückfrage beim Support habe ich das Gerät zurückgeschickt. Ich denke jedoch, dass es sich um einen Softwarefehler handelt. Bin gespannt was dabei jetzt rauskommt.

        Antworten
        • Hallo, so jetzt muss ich mich korrigieren, war heute mit dem Trail unterwegs dabei ist er ein paar mal abgestürzt (liegt anscheinend an 4.1.2 – vorher war es deutlich besser).
          VG

        • Aus meiner Sicht ist das Gerät aktuell nicht zu gebrauchen. Ich bin gespannt was der Support mir sagen wird. Ich melde mich wieder wenn ich eine Antwort habe.

        • Kann die Abstürze bestätigen. 4.1.2 .
          Zwei Touren deshalb schon verloren als Aufzeichnung.
          Ntuze derzeit leider den Active 20. Die vorliegende BEta-Version von SATMAP stimmt mich sehr optimistisch .

        • Sodala, ich habe ein neues Ersatzgerät von Twonav zugesendet bekommen. Wie zu erwarten war funktioniert dieses auch nicht besser und stürzt regelmäßig ab. Jetzt soll ich an den Support das Logfilge schicken. Das ist eben geschehen. Schauma mal wie es weiter geht.

        • Laut Support hat man das Navigationsproblem an die Entwickler weitergegeben.
          Warten wir es ab. Dafür begesitert der Active 20 von SATMAP mich immer mehr mit den aktuellen Beta-Versionen.
          Am Wochenende lommt nun nur noch der Active 20 mit.

        • Servus Frank, beim Aventura gefällt mir vor allem das Livetracking und die Notruffunktion. Gibts das bei SATMAP auch? Bei meinem Ersatzgerät das ich von Twonav bekommen habe geht der Joysick nicht nach unten. Irgendwie ist das schon alles a bisserl a Murcks. Wieseo verkaufen die ein Gerät das überhaupt nicht funktioniert?

        • Hallo Andreas, Livetracking und Notruf gibt es bei SATMAP derzeit nicht. Beim Avebtura gefällt mir bis jetzt nur die langen Akkudauer. Der Rest scheint noch mit Kinderkrankheiten belastet zu sein. Cloud, Roadbook, Gerätreaktion etc .
          Leider legen die Spanier nicht so ein Wert auf Qualität seit Jahren. Wenn ich wieder geshen haben wie flüssig der Active20 reagiert, das sind im Moment Welten zwischen. Was mich an SATMAP stört ist die Insellösung der KArten. Dafür sind die aufbereiteten OSM_Karten von SATMAp qualitatiiv TwonNAv überlegen. Leider hat jedes System Macken und Vorteile.

          VG

          Frank

    • Hallo Andreas,

      hast Du mit Compe deswegen Kontakt. Irgendwie glaubt mir Compe nicht mit den Neustarts.
      Wenn andere auch diesen Fehler haben, brauch ich nicht das Gerät einschicken.

      VG

      Frank

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  3. nach den erstem Test scheint ja der Trail/Aventura die bessere Lösung zu sein aufgrund Display und Akkuleistung.
    Auf der TwoNav-Seite findet man leider noch nichts zu den neuen Modellen.

    Bin am überlegen mein SATMAP Active 20 zu verkaufen. Tolles Gerät, aber man ist sehr allein im deutschsprachigen Raum damit.

    Der Aventura ist da eine interessante Alternative vielleicht.
    Garmin scheitnt sich immer mehr auf die Fitnessgeräte zu konzentrieren.

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