Mio Cyclo 210 & Mio Cyclo 215 HC – Test

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Mio Cyclo 210 und Mio Cyclo 215 HC – zwei Fahrrad-Navis mit 3,5 Zoll Displays im Test!

Die beiden Mio’s gehören zu den preisgünstigen Fahrrad-Navis am Markt: Das Cyclo 210 gibt es schon für rund 155.- €, das 215 HC für ca. 220.- € (Straßenpreise 08/2020).

Damit stossen sie auf starke Konkurrenten. In diesen Preisregionen tummeln sich das Tahuna One 4 (ca. 130.- €) bzw. Garmin Edge Explore (ca. 195.- €) – zwei äußerst beliebte Fahrrad-Navigationssysteme.

Konkurrenz gibt es auch aus dem eigenen Haus. Mio hat erst in diesem Jahr die Discover Serie herausgebracht, die eine für viele Biker wichtige Funktion bietet: Die direkte Integration von komoot und anderen Diensten wie RouteYou. Was es damit auf sich hat zeigt mein ausführlicher Mio Cyclo Discover Plus Test.

Um so interessanter ist es wie sich die beiden Mio Cyclo Navis schlagen – gegenüber den Mitbewerbern aber auch im Vergleich zu dem Mio Cyclo Discover Plus!

Mio Cyclo 215 HC am Bike
Mio Cyclo 215 HC am Bike

Mio Cyclo 210 vs. Mio Cyclo 215 HC

Das Cyclo 210 und das Cyclo 215 HC unterscheiden sich in nur wenigen Punkten:

  • Schwarz vs. Weiß
  • Cyclo 215 HC zusätzlich mit ANT+ FE-C zum Anschliessen von Sensoren
  • Lieferumfang
  • Preis

Sensoren – Im Setup des 215 HC stehen zur Auswahl:

  • Herzfrequenzsenor
  • Trittfrequenz-/Geschwindigkeitssensor kombiniert
  • Geschwindigkeitssenor
  • Trittfrequenzsensor

Der ansonsten sehr minimalistische Lieferumfang – so ist jeweils nur eine Halterung für Lenker- oder Vorbau dabei – fällt beim 215 HC umfangreicher aus: Ein Herzfrequenz-Brustgurt und ein kombinierter Trittfrequenz-/Geschwindigkeitssensor sind noch dabei.

Der Trittfrequenz-/Geschwindigkeitssensor erscheint old fashioned! Einerseits vom Äußeren, andererseits beim Befestigen aller Teile mittels Kabelbindern (Sensoren & Magnete). Die Einheit ist nicht mit dem Garmin Sensoren-Set v2 vergleichbar, das ruckzuck angebracht ist und optisch kaum auffällt – dafür aber einen anderen Nachteil hat: Der Geschwindigkeitssensor passt nicht an jede (fette) Nabe!

Mio Cyclo 215 HC - Trittfrequenz-/Geschwindigkeitssensor
Mio Cyclo 215 HC – Trittfrequenz-/Geschwindigkeitssensor am MTB

Cyclo 210 & Cyclo 215 HC Test – Einrichten

Das Einrichten ist schnell erledigt. Sprache, Zeit-/Datumsformat, Einheiten, Benutzerprofil (Name, Größe, …) sind beim ersten Starten zu definieren, auch gilt es einen Code zum Freischalten der Karten einzutragen. Anschließend können in den Einstellungen noch ein paar Punkte justiert werden: insbesondere unter "System, Profile, Routenoptionen, Übersicht". Wer sich bereits ein bisschen mit Geräten dieser Art auskennt sollte damit gleich klar kommen.

Beim 215 HC sind noch die Sensoren zu koppeln, was ebenfalls flott erledigt ist.

Im nächsten Schritt empfiehlt es sich die Software "Mio CycloAgent" auf dem PC bzw. Mac zu installieren und darüber das Navi bei Mio zu registrieren und eventuelle (Karten-)Updates einzuspielen.

In der Summe sind diese Schritte schnell und ohne Wenn und Aber durchgeführt, die Mio’s sind einsatzbereit!

Mio Cyclo 215 (links) & Mio Cyclo 210 (rechts) - Die Benutzeroberfläche wird von Kacheln geprägt
Mio Cyclo 215 (links) & Mio Cyclo 210 (rechts) – Die Benutzeroberfläche wird von Kacheln geprägt

Mio Cyclo Test – Technik des 210 & 215 HC

Die beiden Mio Navis haben aus meiner Sicht die "richtigen" Größen für die meisten Bikes: Nicht zu groß und nicht zu schwer (151 g) sowie Displays, die bei Auflösungen von 320 x 480 Pixel mit 3,5 Zoll ausreichend Fläche bieten.

Zum Vergleich, das Tahuna One 4 kommt auf 3,5 Zoll & 480 x 800 Pixel, das Garmin Edge Explore auf 3 Zoll & 240 x 400 Pixel (alle Daten siehe: Fahrrad Navis – Infos, Übersicht, Technik, Spezifikationen).

Was bei der ersten Tour gleich auffällt: Die Mio Displays sind richtig hell!

Dies zeigt sich insbesondere in meiner Standard-Einstellung: Die Displaybeleuchtung ist voll aufgedreht, um immer eine möglichst gute Ablesbarkeit zu haben – insbesondere bei anspruchsvollen Lichtverhältnissen. Zum Schonen des Akku aktiviere ich aber die automatische Bildschirmabschaltung (in der Regel eine Minute). Zum Wecken der Beleuchtung reicht es das Display anzutippen, außerdem erfolgt ein automatisches Anschalten z.B. bei Abbiegungen.

Dagegen erscheinen die Displays eines Mio Discover Plus oder Garmin Edge Exlore richtig dunkel, nur das Tahuna One 4 kann mithalten.

Dies kommt der generellen Ablesbarkeit entgegen, das Mio Cyclo 210 bzw. Cyclo 215 HC Display ist in der Summe bestens ablesbar! Dies gilt auch beim Tragen einer Sonnenbrille.

Ein weiteres wichtiges Thema sind die Akkulaufzeiten. Bei meinen Standardtests komme ich auf Werte zwischen ca. 7 (*Power-) bzw. 15 Stunden (**Spar-Modus). Die realen Werte liegen je nach Nutzerverhalten irgendwo dazwischen, was im Endeffekt aber wichtig ist: eine lange Tagestour ist machbar. Übrigens – die Laufzeiten liegen ungefähr auf Garmin Edge Explore Niveau.

(*) Powermodus: Display dauerhaft 100% Beleuchtung, aktive Aufzeichnung, aktive Navigation.
(**) Sparmodus: Display dauerhaft 0% Beleuchtung, Displayabschaltung nach 1 Minute, aktive Aufzeichnung, keine Navigation.

Mio gibt als Speicherkapazität 8 GB an. Beim Anschliessen an einen Mac sind jeweils zwei Laufwerke zu sehen:

  • Untitled 1 mit einer von Kapazität 7,7 GB (verfügbar sind 1,57 GB)
  • Untitled mit einer Kapazität von 208 MB (226 MB sind frei)

"Untitled 1" zeigt unter anderem alle installierten Karten an, "Untitled" erlaubt den Zugriff auf alle vom Anwender im FIT- und GPX-Format gespeicherten Touren, unterteilt nach Profilen. Außerdem lassen sich in den Ordner "tracks" per Windows-Explorer oder Mac-Finder GPX-Dateien mit Tracks kopieren, also Touren denen mit den Mio Navis gefolgt werden soll.

Die Speicherkartenslots für microSD-Karten sollen laut Anleitung interessanterweise für Debugging-Zwecke reserviert sein – macht nichts, der vorhandene Speicherplatz sollte in der Regel ausreichen, insbesondere für Touren (Tracks).

GPS-Empfang – die Positionsbestimmung erfolgt über einen u-blox 7 Chip. Flott und genau lässt sich dieser Punkt zusammenfassen: Die Position wird schnell bestimmt, die Aufzeichnungen von Touren (Tracks) fallen akkurat aus.

Systemgeschwindigkeit, auch in dieser Hinsicht bieten die Mio’s viel Gutes. POI-Listen sind schnell aufgerufen, Routen ausreichend flott berechnet, die Karten schnell verschoben und gezoomt – ein zähes Verhalten kann allerdings mal auftreten.

Erwähnenswert ist noch, dass die beiden Geräte "nur" nach IPX5 wasserdicht sind. IPX7 – dann wäre sogar ein kurzzeitiges Untertauchen möglich – ist bei Fahrrad-Navis eigentlich der Standard. IPX5 sollte aber ausreichen – schlechte Erfahrungen habe ich bislang noch mit keinem Gerät gemacht.

Die Piepser ("Buzzer"), die z.B. auf Abbiegungen aufmerksam machen, sind laut genug, haben aber das Potential zu nerven – zum Glück lassen sich die Töne deaktivieren.

Was am Gehäuse leider fehlt sind kleine Ösen zum Anbringen von Sicherungsschlaufen, um die Navis bei richtig harten MTB-Touren zusätzlich zu sichern!

Mio Cyclo Discover Plus - Mio Cyclo 215 Hc - Mio Cyclo 210 - Garmin Edge Explore
Mio Cyclo Discover Plus – Mio Cyclo 215 Hc – Mio Cyclo 210 – Garmin Edge Explore (von links nach rechts)

Mio Cyclo 210 & Mio Cyclo 215 HC – Bedienung

Beide Geräte verfügen nur über eine Taste, die einerseits zum Ein-/Ausschalten da ist, andererseits zum Verlassen eines Menüs in die nächst höhere Ebene. Die Bedienung erfolgt im Wesentlichen per Touchscreen.

Die Benutzeroberflächen werden – analog zu dem Discover Plus – durch große "Kacheln" charakterisiert, über die sich die beiden Mio’s im Zusammenspiel mit der einzelnen Taste spielend bedienen lassen. Dazu kommt ein übersichtliches Menü.

Übrigens – mit langen Fahrradhandschuhen klappt die Bedienung erfreulich gut.

Ein Kritikpunkt betrifft die Seitenwechsel während des Bikens, also von der Karte zu nächsten Datenseite usw. Dies geht nur durch ein Antippen der Pfeile unten am Displayrand. Beim Mio Cyclo Discover Plus ist zumindest ein Übergang von Daten- zu Datenseite per Wischbewegung möglich.

Insbesondere beim Mountainbiken auf ruppigen Wegen sind die Wechsel über die Pfeile nicht immer ganz einfach. Da haben Fahrrad-Navis mit richtigen Tasten für Seitenwechsel ihre Vorteile, beispielsweise das Sigma ROX 12 oder das Garmin Edge Explore im Zusammenspiel mit der Edge Fernbedienung.

Was ebenfalls stören kann: Falls die Displayhelligkeit geregelt werden soll ist immer ein Weg über das Menü nötig; beim Mio Cyclo Discover Plus lässt sich dies per Taste erledigen.

Vorinstallierte Karten – Mio Cyclo 210 & Cyclo 215 HC

Analog zu dem Cyclo Discover Plus sind Karten von Europa vorinstalliert – inklusive lebenslänglich kostenlosen Updates. Ein Blick in das Menü zeigt: Es sind nicht nur OpenStreetMap, sondern auch Tele Atlas Straßenkarten an Bord. Die Karten der beiden Anbieter lassen sich nicht getrennt de-/aktivieren; sie sind also immer gleichzeitig aktiv.

Die Frage lautet: Wozu sind die unterschiedlichen Kartentypen da?

Mio gibt im Handbuch keine Antwort, aber vermutlich spielen sie beim Auto-Routing – also beim Berechnen einer Route entlang des Straßen- & Wegenetzes zum Ziel – eine Rolle. So ist es denkbar, dass z.B. beim Rennradeln die Straßenkarten bevorzugt werden.

Schaut man sich die Karte näher an fallen zudem die violett markierten Straßen und Wege auf. Dahinter stecken die in den Routenoptionen zu findenden, auf Daten der OpenCycleMap beruhenden "Fahrradrouten" und "Knotennetzwerke" – diese finden beim Auto-Routing Berücksichtigung (siehe unten).

Gut zu wissen: Es lassen sich – im Gegensatz zu Garmin Navis – keine Karten von Drittanbietern installieren.

Die treibende Kraft der Cyclo-Navis ist eine Software der ungarischen Firma GPS Tuner, die in abgewandelter Form auch auf dem Tahuna Teasi One 4 und dem Sigma ROX Sport 12 zum Einsatz kommt.

GPS Tuner Software zeichnet sich durch eine überzeugende Zielführung aus – einerseits mit Strecken (= Tracks), andererseits mit Routen.

Navigieren mit Strecken

Strecken – dahinter verbergen sich auf das Cyclo 210 bzw. Cyclo 215 kopierte "Tracks", die meistens im GPX-Format vorliegen und beispielsweise von Tourenportalen heruntergeladen oder mit einem Online-Routenplaner erstellt wurden. Ein gutes Beispiel ist der komoot Routenplaner.

Das Übertragen der GPX-Dateien auf die beiden Mio-Navis erfolgt via PC – in dieser Hinsicht ist das Cyclo Discover Plus deutlich im Vorteil, da es eine Wi-Fi Schnittstelle zum komfortablen Importieren von komoot Touren gibt. Ähnliches gilt für den Garmin Edge Explore, bei dem es sogar einen Import via Smartphone gibt.

Beim Navigieren mit Strecken zeigt sich die große Stärke der GPS Tuner Software!

Nach dem Auswählen der Strecke gibts Infos zum Schwierigkeitsgrad, ein Höhenprofil, Zeit- und Distanzangaben, eine Übersichtskarte und Optionen um zur Strecke zu gelangen (zum am nächsten gelegenen Punkt entlang der Strecke oder zum eigentlichen Startpunkt). Ist das Procedere abgeschlossen und die Navigation gestartet wird der Biker mit Hilfe einer deutlich erkennbaren, grün eingezeichneten Strecke, unterstützt von Abbiegehinweisen und Tönen zum Ziel geleitet. Beim Abweichen von der Tour erfolgt ein (fast immer) souveränes Zurückführen.

Verbesserungswürdig sind lediglich die Hinweise zu den nächsten Abbiegungen, da wird eigentlich immer nur die nächste Ortschaft angezeigt.

Navigieren mit Routen

Das Navigieren mit Routen läuft ähnlich ab, hier liegt aber die Idee zugrunde, dass das Navi nach der Zieleingabe – z.B. ein POI, eine Adresse oder ein beliebiger Punkt auf der Karte – selbstständig eine Route zum Ziel berechnet, quasi wie ein Auto-Navigationssystem.

Der Verlauf der berechneten Route hängt von mehreren Faktoren ab:

  • dem verwendeten Kartenmaterial (OSM, Tele Atlas, siehe oben)
  • und den Routenoptionen (mögliche Typen: Stadtrad, Mountainbike, Rennrad, Laufen & Gehen; mögliche Kriterien: Hauptstraßen / Fahrradrouten / Knotennetzwerk / Unbefestigte Wege / Kopfstein (nur OSM) / Fähre jeweils bevorzugen / erlauben / meiden).

Je nach Auswahl kann die Route sehr unterschiedlich ausfallen – mal besser, mal schlechter. Da muss man sich auf die Software und ihre Algorithmen verlassen. Für die meisten Fahrradfahrer ist es sinnvoll, in den Routing-Optionen die Punkte "Fahrradrouten" und "Knotennetzwerk" zu aktivieren. Diese werden dann beim Routing gemäß der Vorgabe (bevorzugen / erlauben / meiden) berücksichtigt, was in der Praxis durchaus gut funktioniert.

Aber auch beim Mio Cyclo 210 bzw.Cyclo 215 gilt: Auto-Routing hat so seine Stärken und Schwächen – Anspruch (des Bikers) und Wirklichkeit (die berechnete Route) können teils deutlich auseinanderklaffen! Zu diesem Thema habe ich bereits den Artikel Auto-Routing bei Fahrrad- & Outdoor GPS-Geräten geschrieben.

Das Navigieren selber erfolgt im Prinzip analog zu den Strecken, allerdings können – insbesondere beim Abweichen von der Vorgabe – auch mal Ungereimtheiten auftreten.

Mio Cyclo 210 – Mio Cyclo 215 HC – Weitere Navigationsfunktionen

  • Zieleingabe: Zur Auswahl stehen Heimatort, Adressen, POIs, Punkte auf der Karte, Koordinaten.
  • Verlauf: Also bereits durchgeführten und aufgezeichneten Touren folgen.
  • Zum Start: Während einer Tour zurück zum Startpunkt navigieren.

Ein paar nicht ganz unwichtige Funktionen vermisse ich allerdings: Das Einbinden von Zwischenzielen in die aktuelle Route; einen richtigen Routenplaner, mit dem sich auf den Geräten Mehrziel-Routen erstellen lassen sowie das Anlegen von Favoriten – in dieser Hinsicht ist das Mio Cyclo Discover Plus besser aufgestellt.

Surprise Me – Dahinter steckt ein "Überraschungsmodus", die Mio’s berechnen nach Vorgabe von Zeit und Geschwindigkeit, alternativ von der gewünschten Distanz bis zu drei unterschiedliche Routen, ausgehend vom aktuellen Standort. Die Surprise Me Routen eignen sich beispielsweise zum Erkunden einer unbekannten Region oder wenn der Biker keine Lust hat zu Planen und sich einfach vom Gerät leiten lassen möchte.

Gibt es beim Mio Cyclo 215 HC Trainingsfunktionen?

Bei einem Fahrrad-GPS-Gerät, das mit einem kompletten Fahrrad-Sensorenset kommt, würde ich die eine oder andere Trainingsfunktion erwarten. Weit gefehlt, in dieser Hinsicht hat das Mio Cyclo 215 HC nichts zu bieten! Es gibt noch nicht einmal Herzfrequenzzonen mit dazugehörigen Alarmen.

Einzigste Option – neben dem Speichern der Werte in den GPX- und FIT-Dateien der jeweiligen Touren – ist das Anzeigen der Messwerte beim Biken; als Datenfelder stehen zur Auswahl:

  • Herzfrequenz
  • Maximale Herzfrequenz
  • Minimale Herzfrequenz
  • Durchschnittliche Herzfrequenz
  • Geschwindigkeit (per Sensor gemessen)
  • Kadenz (Trittfrequenz)
  • Maximale Kadenz
  • Durchschnittliche Kadenz
  • Kalorien (ebenso beim Cyclo 210)

Von dieser eingeschränkten Funktionalität mal abgesehen, der Herzfrequenz-Brustgurt trägt sich nicht sehr angenehm. Insbesondere weil sich zwischen Körper und Sensor kein Gurtband befindet; der recht große Kunststoffkörper liegt direkt auf der Haut auf.

Mio Cyclo 210 GPS Cycling Computer
Mio Cyclo 215 HC Full EU

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Mio Cyclo 210 & Cyclo 215 HC Test – Fazit, Bewertung

Ihre Schwäche ist ihre Stärke: Das Mio Cyclo 210 und das Mio Cyclo 215 HC sind mager ausgestattete Fahrrad-Navigationssysteme.

Dies hat aber Vorteile. Beide Geräte sind einfach zu konfigurieren und zu bedienen, dazu kommt eine überzeugende Navigation mit Strecken ("Tracks"). Auch die Technik kann sich sehen lassen, da gibt es keine so wirklichen Schwachpunkte.

Das Mio Cyclo 210 und das Mio Cyclo 215 HC eignen sich insbesondere für Radler auf der Suche nach unkomplizierten Fahrrad-Navis zum Folgen von Touren, die beispielsweise von einer Webseite heruntergeladen oder mit einem Routenplaner erstellt wurden.

Wie sind die Mio Navis gegenüber Mitbewerbern einzuordnen?

Das Cyclo 210 würde ich einem Tahuna One 4 jederzeit vorziehen, einem Garmin Edge Explore nur, wenn mir vor allem die Garmin Online-Funktionen und das riesige Kartenangebot nicht wichtig sind. Dafür kostet der Edge auch ein paar Euros mehr.

Beim 215 HC ist die Frage zu stellen, ob sich der Mehrpreis von rund 60.- € gegenüber dem Cyclo 210 wirklich lohnt, da es keine expliziten Trainingsfunktionen gibt – aus meiner Sicht eher nicht.

Pro

  • Einfache Bedienung
  • Übersichtliches Menü
  • Schnell konfiguriert
  • Sehr gut ablesbare Displays
  • Zuverlässiges Navigieren mit Strecken & Routen
  • Integrierte OSM Fahrradrouten

Contra

  • Magere Ausstattung
  • Keine Trainingsfunktionen (215 HC)
  • Keine Karten von Drittanbietern installierbar
  • Nur eine Halterung im Lieferumfang
  • Nicht E-Bike kompatibel

Bewertung

  • GPS: 80%
  • Systemgeschwindigkeit: 80%
  • Batterie: 60%
  • Display: 80%
  • Navigation: 100%
  • Bedienung: 80%
  • Karten: 60%
  • Ausstattung: 40%
  • Gesamt: 70%

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3 Gedanken zu „Mio Cyclo 210 & Mio Cyclo 215 HC – Test“

  1. Leider gibt es keine Begründung für folgende Aussage aus dem Test: "Das Cyclo 210 würde ich einem Tahuna One 4 jederzeit vorziehen…" Das wäre für mich aber sehr interessant. Könnte dazu noch etwas Info nachgeliefert werden?
    Vielen Dank und schöne Grüße
    Charlie

    Antworten
    • Hallo Charlie,

      leider habe ich beide Geräte nicht mehr hier sodass ich den Vergleich nicht mehr zu 100% machen kann (beim Tahuna stören z.B. dass spiegelnde Display, die kleinen Tasten, das insgesamt zähe Verhalten) – davon abgesehen wäre ich beim Tahuna vorsichtig, da ich das Gefühl habe die Teile sind Auslauf und es kommt nichts mehr (letztes Update April 2020, veraltete Karten).

      Grüße

      Antworten
  2. Warum ist nicht E-bike kompatibel? Ich jetzt seit 2 Jahren Mio und nach langen suche und versuche mit Garmin(hatte schon Edge 800, Edge Explore, Edge 830 und auch Fenix 5 plus) und anderen bin der Meinung das es keiner bessere Fahrrad auf dem Mark gibt die sich schnell und unkompliziert bedienen lässt wie Mio Cyclo. Und GPS empfang ist exzellent. Im Wald keine Problem . Mit Garmin hatte ich immer schlechte Erfahrung gehabt. Von Mio habe ich erst von ein polnischen bekannten erfahren und von ihm ausprobiert. Bin bis heute einfach begeistert. Wen jemand einkomplizierte FahrradNavi u mit geschwindigkeitanzeige sucht, ohne irgendwelche Trainigsoptionen ist hier richtig.

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