Garmin hat mit "Gefahrenstellen" bzw. "Road Hazards" eine neue Funktion eingeführt – und zwar auf dem Edge 1050, Edge 1040, Edge 840 und Edge 540.
Auf einer längeren Tour durch Frankreich – als Grundlage für meinen Edge 1050 Test – sind Hinweise auf Gefahrenstellen immer häufiger auf dem Display aufgetaucht. Ob diese Funktion wirklich benötigt wird lasse ich einmal offen. Im Folgenden gibt’s ein paar Erfahrungen und Infos.
Gefahrenstellen lassen sich nur über ein Symbol auf dem Overlay melden, welches sich durch ein Antippen des Displays öffnet (Abbildungen unten). Anschließend muss die passende Gefahrenstelle gewählt und gemeldet werden; das finale Melden lässt sich noch abbrechen. Es sind also drei "Klicks" notwendig, was ein Anhalten, zumindest aber ein Herunterbremsen voraussetzt. Die Funktion "Gefahrenstelle melden" lässt sich leider nicht per Di2 Taste aktivieren; dies würde den Prozess etwas vereinfachen.
Hinweise auf Gefahren tauchen auf den Datenseiten bzw. der Karte auf. Die Meldungen lassen sich aber leicht übersehen – Insbesondere beim schnellen Fahren, z.B. eine Passstraße abwärts.
Durch eine weitere Funktion lässt sich reporten ob eine Gefahrenstelle noch existiert. Auch dies bedingt ein Verlangsamen der Geschwindigkeit bzw. Stehenbleiben.
Das neue Feature setzt idealerweise eine permanente Smartphone-Verbindung via Connect-App voraus (falls nicht werden neue Meldungen auf dem Gerät zwischengespeichert).
Wie lange bleiben die einzelnen Gefahrentypen aktiv bzw. sichtbar?
Hierzu gibt’s bei Garmin eine praktische Übersicht (inklusive weiterer Infos):
- Tier (z.B. Hunde): 180 Tage
- Hindernis: 7 Tage
- Schlagloch: 180 Tage
- Rutschig: 1 Tag
- Gefahrenstelle: 30 Tage