PAI – Amazfit – Personal Activity Intelligence

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GPS-Smartwatches von Amazfit – beispielsweise die beliebte GTS 2 – kommen mit einer interessanten Gesundheitsfunktion: dem PAI.

PAI ist die Abkürzung für "Personal Activity Intelligence", auf deutsch einer "Persönlichen Aktivitätsintelligenz". Amazfit Nutzer kennen diesen Wert: Da ist auf der Uhr etwa ein PAI von 95 zu sehen, in der korrespondierenden Zepp App gibt’s zudem ausführliche Statistiken und hilfreiche Infos.

Was bedeutet PAI?

Zunächst einmal ist es gut zu wissen, dass der PAI Algorithmus keine Erfindung von Amazfit ist, sondern von einem Forschungsbereich der norwegischen Universität für Wissenschaft und Technik – kurz NTNU – stammt (NTNU = Norwegian University of Science and Technology).

Der PAI beruht auf Messungen der Herzfrequenz. Deshalb ist ein kontinuierliches 24/7 Messen der Herzfrequenz wichtig – eine Funktion, die mittlerweile nahezu alle Fitness-Smartwatches bieten, inklusive der Amazfit Sportuhren.

Durch ein Erhöhen der Herzfrequenz gibt es PAI-Punkte. Je höher die Herzfrequenz, desto schneller steigt der Wert.

Um dies zu erreichen können Sie Laufen, Wandern, Fahrradfahren, Schwimmen, … entscheidend ist, wie hoch die Herzfrequenz während einer Aktivität ist. Laut NTNU kann es ausreichen, in einer Woche zwei Aktivitäten von je einer Stunde durchzuführen, um einen Score von 100 zu erreichen.

Der PAI passt sich mit der Zeit an. Anfangs genügen z.B. kurze Spaziergänge, bei gesteigerter Fitness ist dagegen mehr Einsatz nötig um auf einen Wert von 100 zu kommen.

Warum 100?

Forschungen der NTNU zeigen, dass Personen im Durchschnitt acht Jahre länger leben, wenn sie über einen längeren Zeitraum jede Woche einen PAI von 100 oder darüber erreichen!

Ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist geringer. Ein PAI von 100 soll für Raucher, übergewichtige Personen und Personen mit Bluthochdruck oder Typ-2-Diabetes optimal sein. Selbst ein wöchentlicher PAI von 50 soll positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben.

Quelle für die Hintergrundinfos: NTNU (mit Links zu zahlreichen wissenschaftlichen Artikeln)

PAI Statistiken in der Amazfit Zepp App
PAI Statistiken in der Amazfit Zepp App

Um zu den Amazfit Smartwatches zurückzukommen: Meines Erachtens ist der PAI ein hilfreicher und einfach zu überschauender Wert, der auch ohne viel Hintergrundwissen hilft gesund und fit zu bleiben!

Allerdings gilt es aufzupassen! Eine wesentliche Grundlage des PAI sind möglichst genaue Messungen der Herzfrequenz. Deshalb sollten Sie regelmäßig über die Zepp-App neue Software-Updates einspielen, das Armband – insbesondere beim Sport – möglichst straff anziehen (aber nicht zu fest!) und die Uhr ca. 1 bis 2 cm höher als gewöhnlich befestigen (also etwas oberhalb vom Handgelenkknochen).

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9 Gedanken zu „PAI – Amazfit – Personal Activity Intelligence“

  1. Ich bezweifle, dass der Wert richtig ist. Habe schon seit Jahren einen PAI zwischen 220 und 250… Ständig… Lt. Uhr bin ich über 30 Jahre jünger… Ich fühle mich ein wenig veralbert, wenn ich das so lese…

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  2. Ich habe Probleme mit meinem Pai Wert. Ich komme selten über 30 nach einer ganzen Woche. Dabei gehe ich mindestens eine Stunde pro Tag stramm walken und mache auch ansonsten noch regelmäßig etwas Sport.

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    • War bei mir genauso. Zepp App öffnen, unten rechts Profil auswählen, dann oben bei "Meine Geräte" die Uhr/das Band antippen, runterscrollen bis "Puls-Messung", drauftippen. Die Einstellung "Aktivitätserkennung" aktivieren.

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  3. Ich verstehe manchmal nicht wie diec Werte des Pai zusammen kommen.
    Manchmal komme ich bei Sport nicht mal auf 50.
    Manchmal wache ich morgens auf und habe schon über 100.
    Wie ist das zu erklären.

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    • Könnte an einer ungenauen Erfassung der Herzfrequenz durch den integrierten Sensor liegen; außer auf den Sitz achten (ca. 2 cm oberhalb des handgelenkknochens, das Armband relativ straff anziehen) und Software-Updates einspielen lässt sich da nicht viel machen.

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