Sigma ROX 11.1 EVO Test – Ein kleiner & feiner GPS-Fahrradcomputer

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Sigma ROX 11.1 EVO – ein kleiner und funktionsstarker GPS-Fahrradcomputer der SIGMA-ELEKTRO GmbH im ausführlichen Test!

Das ROX 11.1 ist – von seiner Funktionsvielfalt mal abgesehen – auch unter einem Aspekt interessant: dem Verkaufspreis!

Die ROX 11.1 Basisversion kommt auf eine UVP von €169,99, der aktuelle Straßenpreis liegt bei knapp €130.-, zeitweise noch deutlich tiefer (z.B. €110.- bei ROSE Bikes #ad).

Wie sieht es in dieser Preisklasse bei den Mitbewerbern aus?

  • Wahoo hat da nichts zu bieten, das Produktportfolio startet mit dem ELEMNT BOLT 2 (UVP: €299,99, Straßenpreis ca. €260.-).
  • Garmin steht mit dem Edge 130 Plus schon besser da (UVP: ab 199,99, Straßenpreis ca. €150.-). Das 130 Plus dürfte zudem ein starker ROX 11.1 Konkurrent sein.
  • Weitere Fahrradcomputer in der Preisklasse der ROX 11.1 kommen von Bryton (z.B. das Rider 420E, Straßenpreis ab €100.-) und Mio (z.B. das Cyclo 210, Straßenpreis ca. €130.-).

(alle Preise Stand 03/2022)

Das ROX 11.1 hat es trotz dieses "Schnäppchenpreises" in sich. Obwohl es keine Karte als Navigationsgrundlage bietet ist das ROX 11.1 ein Funktionswunder. Ob E-Bike Kompatibilität, ANT+ FE-C Trainer Unterstützung, Bluetooth & ANT+ Konnektivität, barometrischer Höhenmesser, Tracknavigation, Komoot Integration … das ROX 11.1 eignet sich aus meiner Sicht gleichermaßen zum Rennradfahren, Mountainbiken, Gravelbiken oder Tourenradfahren – mit oder ohne Strom!

Sigma ROX 11.1 EVO Test
Sigma ROX 11.1 EVO Test
Sigma ROX 11.1 und ROX 4.0
Sigma ROX 11.1 und ROX 4.0

Sigma ROX 11.1 EVO Test – Lieferumfang & Befestigung

Das ROX 11.1 gibt’s in unterschiedlichen Bundles. In diesem Test schaue ich mir das Sensoren-Set näher an (UVP: 249,95 €; Straßenpreis ca. €175.-).

Lieferumfang:

  • ROX 11.1 EVO
  • Short Butler Fahrradhalterung mit zwei Distanzstücken (bis 35 mm Lenkerdurchmesser)
  • Herzfrequenzbrustgurt (*)
  • Geschwindigkeitssensor mit je zwei Befestigungsgummis (*)
  • Trittfrequenzsensor mit je zwei Befestigungsgummis (*)
  • USB-Kabel
  • Schnellstartanleitung

(*) Alle Sensoren verfügen über ANT+ und Bluetooth!

Mit diesem Set bekommen Bikerinnen und Biker eigentlich alles was benötigt wird – für drinnen und draußen.

Besonders gut gefällt mir die sogar an fette 35 mm Lenker passende Short Butler Halterung. Das ROX wird mit einer Vierteldrehung eingesetzt und sitzt stabil. Zum Mountainbiken würde ich aber eine zusätzlich Sicherungsschlaufe anzubringen. Am Gehäuse des ROX gibt’s dazu eine kleine Öse. Davon abgesehen: Das ROX Befestigungssystem ist Garmin kompatibel. Damit lässt sich quasi zwischen unendlich vielen Halterungen wählen.

Der Geschwindigkeits- und der Trittfrequenzsensor – beide sind magnetlos und schön klein – lassen sich analog zu den Garmin Sensoren v2 ruckzuck mittels Gummiringen montieren und sind bei mir derzeit an einem Tacx Boost Indoor-Trainer im Einsatz.

Größenvergleich - Garmin Edge 130 vs. Sigma ROX 11.1 vs. Sigma ROX 4.0
Größenvergleich – Garmin Edge 130 vs. Sigma ROX 11.1 vs. Sigma ROX 4.0

Sigma ROX 11.1 EVO Test – Technik

Das 55 g leichte ROX 11.1 ist klein – und sogar kleiner als das bereits von mir getestete ROX 4.0! Die Verarbeitung des nach IP67 wasser- und staubdichten ROX 11.1 macht einen guten Eindruck, die Abdeckung der USB-C Buchse lässt sich bei Bedarf auswechseln.

Konnektivität

ANT+, ANT+ FE-C und Bluetooth – darüber lässt sich wirklich alles verbinden! Im Test habe ich die Konnektivität bislang mit diversen Herzfrequenzsensoren, den mitgelieferten Sensoren, einem smarten Tacx Indoor-Trainer, einem Garmin Rally Leistungsmesser, einem Androiden und einem Specialized E-Bike ausprobiert – funktioniert auf Anhieb und erweist sich als zuverlässig, z.B. nach dem erneuten Einschalten des ROX. Auf diese Weise lässt sich ein Pool an unterschiedlichen Sensoren einrichten (bei dualen Sensoren lässt sich das Protokoll nicht steuern, manche werden per ANT+, manche per Bluetooth verbunden).

Zum trendigen Thema E-Bike, in dieser Hinsicht ist Sigma absolut vorbildlich (Übersicht).

Besonders gut gefällt mir das direkte Verbinden mit einem PC via USB. So besteht jederzeit Zugriff auf die gespeicherten Aktivitäten.

Mein größter Wunsch an Sigma: Eine Fernbedienung zum Durchführen von Seitenwechseln ist meines Erachtens ein ganz wichtiges Zubehörteil – die Hand kann am Lenker bleiben, die Sicherheit wird erhöht! Vielleicht kann sich Sigma z.B. mit o_synce zusammentun und eine "ANT+ remote" Bedienung integrieren. Von Firmensitz zu Firmensitz (Neustadt an der Weinstraße nach Heidelberg) ist es ja nicht weit 🙂

Display

Das 1,77 Zoll Display mag auf den ersten Blick klein erscheinen – die Fläche reicht aber vollkommen aus.

Die Ablesbarkeit hängt stark von den Lichtbedingungen ab. Im Winter, bei einer tief am Horizont stehenden Sonne, reicht eine Helligkeitseinstellung in Stufe "4" vollkommen aus, das Display ist prima ablesbar. Ähnliches gilt für schattige Wälder. Im Frühjahr sieht’s anders aus (gleiches dürfte für den Sommer gelten). Wenn die Sonne so richtig auf das Display knallt ist die gute Ablesbarkeit dahin. Selbst bei einer maximalen Helligkeitseinstellung erscheint das Display nur noch flau und kontrastarm.

Akku & GPS

Sigma gibt für den 1.000 mAh Akku eine Laufzeit von bis zu 18 Stunden an. Dazu kann ich keine echte Aussage machen, es sieht aber vielversprechend aus.

Beim GPS-System setzt Sigma auf eine Kombination von drei GNSS (GPS, GLONASS, Galileo). Trackaufzeichnungen machen einen sehr akkuraten Eindruck, Beispiele gibt’s hier: GPS-Genauigkeit von Fahrrad-Navis.

Für ein möglichst schnelles Finden der Satelliten sorgt A-GPS (Assisted-GPS). Das Übertragen der notwendigen Satellitendaten erfolgt über die Sigma Ride App.

Farbig hinterlegte Herzfrequenz-Datenfelder
Farbig hinterlegte Herzfrequenz-Datenfelder
Höhenprofil der letzten zwei Kilometer
Höhenprofil der letzten zwei Kilometer, farbige Datenfelder

Sigma ROX 11.1 EVO Test – Setup & Bedienung

Zum Einstellen gibt’s zwei Optionen: Einerseits auf dem ROX selber, andererseits in der Sigma Ride App. Manche Einstellungen lassen sich nur auf dem ROX vornehmen (z.B. das Hinzufügen und das Verwalten von Sensoren), andere nur in der App (z.B. das Erstellen von Sportprofilen, das Bearbeiten von Trainingsansichten).

In der Summe hat Sigma die ganze Konfiguration super umgesetzt – besonders gut gefällt mir das Definieren der Trainingsansichten. Warum? Auch während einer Tour und bei einer laufender Aufzeichnung lässt sich in der App schnell mal eine Ansicht ändern und der Inhalt eines Datenfeldes austauschen. Das Vornehmen weiterer Einstellungen – wie z.B. das Regeln der Displayhelligkeit – ist dagegen nur möglich, wenn kein Training gestartet ist. Dies gilt es dann im Menü des ROX zu ändern. Apropos Menü, anfangs fand ich es schon gewöhnungsbedürftig.

Die folgenden Abbildungen zeigen das Konfigurieren der Trainingsansichten. Für jedes Sportprofil – z.B. Mountainbike – lassen sich bis zu sechs Seiten einrichten, je nach Nutzung kommen automatisch noch zusätzliche Seiten dazu (z.B. "Komoot" oder "FE-C" für einen Rollentrainer). Beim Definieren der Datenfelder einer Seite gibt’s eine riesige Auswahl, Infos dazu enthält die Funktionsübersicht von Sigma. Besonders fein ist die Möglichkeit, einzelne Datenfelder farbig hinterlegen zu können.

(zum Vergrößern anklicken)

ROX 11.1 EVO in der Sigma Ride App
ROX 11.1 EVO in der Sigma Ride App
Justieren von Trainingsansichten
Justieren von Trainingsansichten
Einrichten einer Trainingsseite
Einrichten einer Trainingsseite
Einzelne Datenfelder lassen sich aus vielen Kategorien wählen
Einzelne Datenfelder lassen sich aus vielen Kategorien wählen

Sigma ROX 11.1 EVO Test – Funktionen

Bei den Funktionen habe ich mich auf das Navigieren mit Tracks konzentriert.

Das Navigieren mit einem Track wird auf dem ROX 11.1 gestartet. In dem dazugehörigen Menü lassen sich einzelne Tracks zudem in die Gegenrichtung umdrehen und im Detail betrachten (z.B. ein Höhenprofil).

Beim Folgen eines Tracks sind auf der Kartenseite die aktuelle Position, die zurückgelegte Strecke (hellgraue Chevrons) und der Track (schwarze Chevrons) zu sehen. Befindet man sich etwas abseits vom Startpunkt weist eine feine Luftlinie dorthin (erste Abbildung unten).

Unterwegs gilt es dem Track zu folgen – Abbiegehinweise in Form von Pfeilen mit Distanzangaben sind nicht vorgesehen! Eine Autozoom-Funktion (nicht abschaltbar) unterstützt beim Abschätzen der Entfernungen zu Abbiegungen. Beim Verlassen eines Tracks bzw. beim Wiederauffinden gibt es kurzzeitig rot bzw. grün hinterlegte Hinweise am Bildschirm, unterstützt von Piepstönen. Eine echte Karte kann diese Form der Tracknavigation natürlich nicht ersetzen, es funktioniert in der Summe aber gut und ist eine echte Hilfe.

Während einer Tour lässt sich auch von Track zu Track wechseln, vorausgesetzt alle Tracks sind bereits auf dem ROX 11.1 EVO gespeichert (bei laufender Aktivität lässt sich kein neuer Track aus der Ride App übertragen, siehe unten).

Sigma ROX 11.1 - Annäherung an den Startpunkt eines Tracks
Sigma ROX 11.1 – Annäherung an den Startpunkt eines Tracks
Sigma ROX 11.1 - Abbiegungen entlang des Tracks
Sigma ROX 11.1 – Abbiegungen entlang des Tracks
Sigma ROX 11.1 - Dem Track folgen
Sigma ROX 11.1 – Dem Track folgen
Sigma ROX 11.1 - Abweichung vom Track
Sigma ROX 11.1 – Abweichung vom Track

Interessant wird’s beim Abweichen von einem Track. Dann zeigt eine feine Linie die kürzeste Entfernung zum Track an.

Falls der Weg zum ursprünglichen Track nicht gefunden wird ist es am einfachsten das Smartphone mit laufender Ride App zu zücken. Dort werden der Track (blau) und die gefahrene Strecke (rot) angezeigt. Mit Hilfe der Karte lässt sich die Tour dann wie geplant fortsetzen (Abbildung rechts, Situation passend zum letzten Foto oben).

Tipp: In der Kartenansicht lassen sich über das Layer-Symbol diverse Kartentypen und Optionen wählen (Höhenlinien, Radwege)!

Alternativ lässt sich mit Komoot navigieren. Dazu gilt es das ROX 11.1 EVO mit der Komoot App auf dem Smartphone zu verbinden (gute Anleitungen sind auf der Webseite von Sigma zu finden). In Komoot wird dann die Navigation entlang einer Tour gestartet, auf dem ROX sind Richtungspfeile und Distanzangaben zu sehen – eine Pfadspur wie beim Navigieren mit einem Track gibt es aber nicht.

Ergänzung 04/2022: Mittlerweile lassen sich über die Ride App auch Strava Routen importieren!

Sigma Ride App - Details zu der aktuellen Tour
Sigma Ride App – Details zur aktuellen Tour (blau = zu folgender Track, rot = gefahrene Strecke)

Wie kommen die Tracks auf das ROX 11.1 EVO?

Eine Option ist es mit dem Sigma Data Center zu arbeiten (für Windows und Mac) und z.B. eine im Data Center geplante oder eine in das Center importierte Tour per USB-Kabel auf das ROX zu bringen.

Einfacher ist es die Sigma Ride App zu verwenden,

  • die einerseits mit dem Data Center kommuniziert (so landen beispielsweise alle im Data Center geplanten Touren in der App),
  • andererseits den direkten Import einer GPX-Datei (z.B. aus einem beliebigen Cloud-Speicher oder aus dem Smartphone-Dateisystem) erlaubt.

Der Wunschtrack wird dann mit dem ROX 11.1 synchronisiert und anschließend über das ROX Menü zum Navigieren ausgewählt.

Praktisch – Tracks lassen sich auch im Offline-Modus von der App auf das ROX bringen (z.B. ein vom Smartphone in die App importierter Track).

Komoot Nutzerinnen und Nutzer können einen komfortablen Weg gehen und in der Ride App eine Verbindung zu Komoot einrichten. Neu geplante Touren landen dann automatisch in der App und lassen sich auf das ROX bringen.

Und wie werden die Aufzeichnungen vom ROX 11.1 exportiert?

Auch dazu gibt es diverse Möglichkeiten:

  • Via PC und USB-Kabel, manuelles Kopieren aus dem Dateisystem des ROX.
  • Durch einen Export aus der Ride App (Export zu Strava, Komoot, TrainingPeaks, Versenden eines Download-Links, etc.).
  • Upload in die Sigma Cloud.
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Sigma ROX 11.1 Test – Sonst noch etwas?

Bei meinen Touren bzw. beim Testen einzelner Funktionen ist mir noch folgendes aufgefallen:

  • Jägerinnen und Jäger von Strava Live-Segmenten müssen sich bei den Mitbewerbern umschauen, diese Funktion ist nicht vorgesehen.
  • Das ROX 11.1 EVO #ad "arbeitet" mit FIT-Dateien.
  • Aktivitäten werden im 1 s Rhythmus aufgezeichnet.
  • Das Abstrampeln von Workouts ist möglich (diverse FTP, HIIT & Intensive Workouts sind schon vorinstalliert).
  • Der barometrische Höhenmesser lässt sich manuell oder automatisch kalibrieren.
  • Smartphone-Benachrichtigungen bleiben bildschirmfüllend sichtbar und müssen immer weggedrückt werden. Ein automatisches Verschwinden nach ein paar Sekunden wäre besser.
  • Es sind bis zu 36 Tracks (dürfte im Zusammenspiel mit der Ride App vollkommen ausreichen) bzw. 36 Workouts auf dem Gerät möglich.
  • Das ROX speichert bis zu 100 Stunden Training.
  • In den Einstellungen des jeweiligen Sportprofils sind diverse Alarmfunktionen vorhanden, z.B. alle 50 km Trinken oder eine Zielzone in Abhängigkeit von der Herzfrequenz. Auch solche Meldungen – z.B. Trinkalarme – bleiben am Display stehen und müssen per Tastendruck entfernt werden.
  • Intensitätszonen und Leistungszonen lassen sich individuell belegen.

Wie schon geschrieben, das Thema "E-Bike" ist bei Sigma groß geschrieben. Zum Anzeigen von E-Bike-Werten stehen für die Trainingsseiten folgende Datenfelder zur Auswahl:

  • Reichweite
  • E-Bike Batterie
  • E-Bike Unterstützung in W
  • E-Bike getretene Leistung vs. Motorleistung
  • Unterstützungslevel
  • Unterstützungsstufe (Grafik)
  • Batterie (Grafik)
  • E-Bike Schaltung (Grafik)
  • Licht (Grafik)

Und nach der Tour lassen sich z.B. in der Ride App Daten zu dem verwendeten Unterstützungsmodi bzw. der Batteriekapazität anschauen. Die Abbildung zeigt ein Beispiel.

Sigma Ride App - E-Bike Daten einer Tour
Sigma Ride App – E-Bike Daten einer Tour

Sigma ROX 11.1 EVO – Fazit zum Test

Das ROX 11.1 EVO erweist sich als ein kleiner und feiner Fahrradcomputer, der Spaß macht und viele Funktionen für sportliche Ausfahrten und gemütliche Fahrradtouren bietet – per Muskel-Bike oder E-Bike.

Zu Straßenpreisen zwischen €130.- für die Basisversion und €190.- für das empfehlenswerte Sensoren-Set halte ich das ROX 11.1 EVO für einen tollen GPS-Fahrradcomputer #ad. Vorausgesetzt es kann auf eine Tracknavigation mit Hilfe einer Karte verzichtet werden und Funktionen wie z.B. Strava Live-Segmente oder eine ausgefuchste Trainingsanalyse stehen nicht im Fokus.

Sigma ROX 11.1 EVO – Pro

  • Funktionsumfang
  • Starke Sigma Ride App
  • Umfangreiche Konnektivität
  • Überzeugende E-Bike Integration
  • Kompakt & leicht
  • Kompatibel zum Garmin Halterungssystem
  • Komoot & Strava Routen
  • Preis/Leistung

Sigma ROX 11.1 EVO – Contra

  • Ablesbarkeit des Displays bei direkter Sonne
  • Alarmhinweise bleiben am Display dauerhaft sichtbar
  • Speichern von Touren, kein Verwerfen vorgesehen
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8 Gedanken zu „Sigma ROX 11.1 EVO Test – Ein kleiner & feiner GPS-Fahrradcomputer“

  1. Guten Abend
    Ich besitze seit 3 Monaten den ROX .11.1.
    Seit der neuen Firmware braucht man keine ständige BT Verbindung mehr zu Komoot. Aktuell funzt leider die autom. Synchronisation nicht mehr: man muss sie per Hand anschubsen.
    Ich hätte vorher niemals gedacht, dass man auf Karten verzichten kann: der ROX lehrte mich eines Besseren. Da sich der Maßstab bei Richtungsänderungen ändert, ist man immer gut im Bilde – finde ich. Die Funktionen reichen für mich vollkommen aus.
    Ich bin mit diesem Gerät sehr zufrieden, wohlwissend, dass es VIEL Tolleres gibt.

    Antworten
  2. Hallo. Ich habe seit einigen Monaten den Rox 11.1 Evo. Anzeige super, Höhenmesszng ist zuverlässig. Aber die gefahrenen Kilometer sowie die Geschwindigkeit unterwegs passen nicht. Ich habe mehrfach den Umfang des Reifens kontrolliert. Da stimmt alles. Aber die gefahrenen Kilometer stimmen nie (bei 90 Kilometer locker 10km Abweichung). Und auch die gefahrene Geschwindigkeit schwankt extrem auf der Anzeige. Hat da jemand eine Lösung oder sind die Sensoren einfach nicht gut???

    Antworten
  3. Danke für die Testberichte. Super gemacht.

    Bei Test des Rox 4.0 gab es eine Bewertungsübersicht. Diese fehlt hier. GPS wurde beim Rox 4.0 mit 60% bewertet. Ist es beim Rox 11.1 besser?

    Antworten
  4. Hallo und zunächst mal vielen Dank für den Test.

    Seit ein paar Tagen besitze ich den ROX 11.1 EVO und habe dazu noch ein paar Anmerkungen zu machen und auch noch die eine oder andere Frage in die Runde.

    Zunächst kann ich nur Zustimmen, dass das Display wirklich gut ist. Die Möglichkeit, die Datenfelder bunt zu hinterlegen, schafft schnell Übersicht in der Datenflut, die das Gerät bietet.

    Bei der Tracknavigation sind mir zwei Dinge positiv aufgefallen. Zunächst kommen die Hinweise „auf dem Track“/“Track verlassen“ recht zügig. Außerdem wird auch angezeigt, das man dem Track in falscher Richtung folgt. Das sieht man zwar auch an den kleinen Dreiecken mit denen der Track dargestellt wird, der Hinweis ist aber unübersehbar.

    Zudem werden während der Fahrt Wegpunkte (sofern sie im Sigma Datacenter als POI’s eingefügt wurden) in einem eigenen Fenster angezeigt (mit Bezeichnung und Bemerkungstext). Das Fenster bleibt solange auf dem Display bis man es wegdrückt. Solche zeitig eingeblendeten Bemerkungstexte können an schwierigen Stellen die Orientierung erleichtern. (Für mich ein klarer Vorteil gegenüber dem Garmin Edge 130.)

    Leider läuft beim ROX 11.1 aber nicht alles so reibungslos. Ich benutze seit Jahren das Sigma Datacenter und bin von der Möglichkeit nicht alles mit aller Welt teilen zu müssen überzeugt. Leider klappt die Kommunikation zwischen ROX 11.1 und dem Datacenter alles andere als gut. Zunächst muss man feststellen, dass das Einrichten des Gerätes über das Datacenter nicht möglich ist (also doch erstmal die Sigma Ride App laden). Das ist für mich nicht nachvollziehbar, zumal diese Einrichtung bei der iDFREE-Sportuhr mit ganz ähnlichem (Software-)Aufbau noch möglich war. Dafür schafft es die neue Ride App zumindest eine zuverlässige BlueTooth-Verbindung aufzubauen (was bei der Sigma Link App nur ab und an funktionierte). So schön die Sigma Ride App auch geworden ist, möchte ich die Auswertung doch lieber am Rechner mit großem Bildschirm machen (total oldschool!).
    Die Verbindung über USB funktioniert aber nicht zuverlässig. Bei mir hat sich das Datacenter bereits mehrfach nach dem Anschließen des ROX 11.1 über USB-Kabel derartig aufgehängt, dass ich das Programm nicht einmal mehr über den Taskmanager abschießen konnte. Trennen der USB Verbindung war ebenfalls nicht mehr möglich. Die mechanische Trennung führte dann zu Problemen mit dem ROX 11.1. Windows meldet beim Wiederanmelden ein Problem mit dem USB-Laufwerk und will reparieren. Das führte dann zu Verlusten auf dem Gerät, einmal war der Workouts-Ordner, einmal ein Sportprofil verschwunden. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

    Mein zweites Softwareproblem ist dagegen fast vernachlässigbar. Ein als fit-Datei importiertes Workout (Trittfrequenztraining auf der Rolle) wurde zwar korrekt angezeigt, bei der Datenauswertung wurden die tatsächlich gefahrenen 5-Minutenphasen in völlig unregelmäßgen Zeitabständen dargestellt. Auch hier die Frage: Hat jemand Ähnliches erlebt?

    Meine anfängliche Begeisterung ist mittlerweile ziemlicher Ernüchterung gewichen. Im Moment sieht es so aus, als wäre der ROX 11.1 EVO ähnlich unausgereift wie die iDFREE Uhr (mit der ich mich auch lange rumgeärgert habe). Der Garmin Edge 130 bleibt in vielen Bereichen eindeutig hinter dem ROX 11.1 zurück aber der Edge 130 läuft stabil!

    Antworten
    • Hi Volker, ich sehe das ähnlich wie du… das alles immer nur noch mit dem Handy gemacht werden soll, da bin ich auch kein Fan von.
      Die ganzen Aktivitäten am PC Bildschirm aus zu werten ist alternativlos.
      (Die Kabelverbindung zum PC mit dem Rox funktioniert bei mir allerdings problemlos. (Win 10))

      Zur Lösung deines Problems rate ich dir zur Sigma Cloud. Da teilst du mit niemandem etwas, wenn du es nicht willst. zumindest ist das Auto hochladen komplett manuell abschaltbar.

      bei einer Verbindung zwischen Rox und RideApp landet die Tour auf dem Handy, dann beim syncen in der Cloud und von dort kannst du sie auf deinen PC ins SDC holen. also alles kontakt- u kabellos.

      ein weiterer Vorteil ist die Sicherung; falls PC defekt ist oder erneuert wird. ausserdem wird der USB Anschluss geschont und das Gerät nicht ständig nachgeladen.

      Grüße
      thomas

      Antworten
    • Servus Volker,
      besten Dank für all die Informationen. Da ich auf der Suche nach einem Nachfolger für meinen guten alten Sigma Rox 10 bin, hast du mir schon sehr geholfen!
      Für mich ist das geniale Sigma Data Center absolut kokurrenzlos. Weder Garmin noch Komoot bieten so ein durchdachtes oder vergleichbares Tool an, somit kommt für mich als Neuanschaffung eigentlich nur der Sigma Rox 11.1 EVO in Frage.
      Tja, was soll ich sagen? Die Tatsache, dass man das Data Center nicht mehr uneingeschränkt nutzen kann, ist für mich ein K.O. Kriterium. Ich habe mal beim Sigma Support nachgefragt und da hieß es:
      "…per Kabelverbindung ins Data Center können vom ROX 11.1 nur Aktivitäten übertragen werden, ansonsten ist die Ride App bei diesem Gerät relevant."
      Soweit so gut, damit könnte ich ja leben. Dann muss man eben z.B. auf Komoot eine Route planen und auf den EVO aufspielen – kein Problem.
      Aber das A und O bleibt die Sache mit der Auswertung. Deine negative Erfahrung ist leider nicht die einzige und somit bleibt mir nur als Alternative, auf Ebay den "alten" Rox 11 (direkter Nachfolger vom Rox 10) zu suchen… Schade, dann kann ich aber genauso gut meinen Rox 10 behalten.
      Bist du inzwischen weitergekommen? Klappt das vielleicht jetzt doch noch mit dem Data Center? Laut dem Support sollte es ja funktionieren.
      Herzlichen Dank und schönen Gruß
      Michael

      Antworten
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