Garmin Forerunner 235 Test – Stimmiges Leistungspaket

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Garmin Forerunner 235 Test

Garmin Forerunner 235, Garmin Forerunner 225 und Garmin fenix 3 Saphir HR – drei GPS-Sportuhren von Garmin mit integrierten optischen Herzfrequenzsensoren! Optische Herzfrequenzmessung liegt im Trend, der Sportler kann auf einen Herzfrequenz-Brustgurt verzichten und bei zwei Modellen – dem Forerunner 235 und der fenix 3 HR – den Puls sogar komfortabel rund um die Uhr verfolgen – beim Schlafen, im Alltag und beim Sport!

Für den aktuellen Test haben wir uns den Forerunner 235 ausgesucht, den Garmin zusammen mit dem Top-Modell Forerunner 630 und dem Forerunner 230 eingeführt hat. Der einzige Unterschied zwischen dem Forerunner 235 und dem Forerunner 230 ist der fehlende optische Herzfrequenzsensor beim FR230. Ansonsten sind beide Modelle identisch – die Testergebnisse lassen sich also auch auf den Forerunner 230 übertragen.

Garmin Forerunner 235 Test: Zielgruppen, Aktivitätsprofile

Der Garmin Forerunner 235 bietet die Aktivitätsprofile

  • Laufen,
  • Indoor Lauf,
  • Radfahren,
  • Indoor Rad,
  • und Sonstiges.

Neue Profile lassen sich nicht anlegen, die bestehenden Profile können nicht umbenannt werden.

Die einzelnen Aktivitätsprofile dienen einerseits zum Kategorisieren in Garmin Connect, andererseits lassen sie sich separat für jede Sportart anpassen. Zur Auswahl stehen die Optionen Trainingsseiten, Alarme, Runden, Auto-Pause, Auto-Seitenwechsel, GPS, Zeit bis Standby-Modus und Profilfarbe.

Ein besonders interessanter Punkt sind die Trainingsseiten, In diesem Menü lassen sich bis zu zwei Datenseiten (jeweils 1 bis 4 Datenfelder), eine Herzfrequenzseite (Anzeige: Herzfrequenz, HF-Bereich), eine HF-Bereich-Skala (Anzeige: Herzfrequenz, Bezeichung und Visualisierung des HF-Bereichs) und eine Uhrenseite einstellen bzw. de-/aktivieren.

Bei der Autopause kann sogar ein benutzerdefinierter Wert hinterlegt werden (ansonsten: aus, wenn angehalten), eine neue Runde wird wahlweise manuell oder mit der Funktion "Auto-Distanz" ausgelöst. Unter dem Punkt GPS lässt sich für jedes Profil "aus", "GPS" (verlängert die Akulaufzeit) oder "GPS & GLONASS" wählen.

Beim Thema Aktivitäten ist das Anschliessen von externen Sensoren per ANT+ ein wichtiger Punkt. Radsportler können einen Geschwindigkeits- bzw. Trittfrequenzsensor oder einen kombinierten Geschw.-/Trittfrequenzsensor koppeln, Läufer einen Laufsensor. Weitere Kandidaten sind ein separater Herzfrequenz-Brustgurt, ein tempe Temperatursensor bzw. eine VIRB Action-Kamera.

Die Laufsensor-Funktionalität beschreibt Garmin in dem Forerunner 235 Handbuch wie folgt: "Das Gerät ist mit dem Laufsensor kompatibel. Sie können Pace und Distanz mit dem Laufsensor und nicht dem GPS aufzeichnen, wenn Sie in geschlossenen Räumen trainieren oder wenn das GPS-Signal schwach ist. Der Laufsensor befindet sich im Standby-Modus und ist sendebereit (wie der Herzfrequenzsensor)."

Für Outdoor-Aktivitäten lässt sich der Laufsensor nicht einsetzen, es werden immer die GPS-Werte herangezogen. Allerdings sollen Lauftrainings im Freien beim automatischen Kalibrieren des Sensors helfen. Da der Forerunner 235 auch über einen Beschleunigungsmesser verfügt, ist ein Laufsensor bei Indooor-Aktivitäten eigentlich überflüssig. Ein Vergleich der mit einem Beschleunigungsmesser bzw. Laufsensor erzielbaren Ergebnisse wurde nicht durchgeführt – vielleicht hat ein Leser entsprechende Erfahrungen?

Trotz der unterschiedlichen Aktivitätsprofile und Optionen zum Anschliessen von Fahrrad-Sensoren ist der Forerunner 235 primär als Laufsport- und nicht als Fahrrad-Sportuhr einzustufen.

Abbildung: Forerunner 235 im Einsatz (Fototermin, deshalb nur "bescheidene" Messwerte auf dem Display)

Garmin Forerunner 235 Datenseite

Garmin Forerunner 235 Test: Technik

Mit einem Gewicht von 41,7 g ist der Forerunner 235 ein ausgesprochenes Leichtgewicht. Dazu kommt ein angenehm kleines Gehäuse. Diese Kombination prädestiniert den 235 nicht nur als Trainingsbegleiter für bereits absolut gewichtsoptimierte Sportler, sondern auch als Alltagsuhr. In dem mehrwöchigen Dauertest wurde der FR235 rund um die Uhr getragen. Einzigster Wehrmutstropfen: Der optischen Herzfrequenzsensor bedingt einen etwas strafferen Sitz, der Tragekomfort leidet darunter etwas, das Armband hinterlässt Abdrücke.

Wie unser Garmin Forerunner 235 Test zeigt ist der GPS-Empfang ganz hervorragend: Eerseits wird die Position rasend schnell bestimmt, andererseits stimmen die Aufzeichnungen sehr gut mit denen anderer GPS-Sportuhren überein. Interessant ist die Auswahlmöglichkeit zwischen sekündlicher und intelligenter, automatischer Aufzeichung.

Die Akkulaufzeit gibt Garmin mit "bis zu 11 Stunden im GPS-Modus mit Herzfrequenzsensor" an. MIT GPS & GLONASS, ANT+ tempe Sensor, Aufzeichung und gelegentlicher Benutzung der Hintergrundbeleuchtung sind wir auf gute 08:30 hh:mm gekommen. Im Uhrmodus werden bis zu 9 Tage angegeben; dies wurde nicht explizit getestet, die Laufzeit ist aber durchaus alltagstauglich.

Garmin Forerunner 235 Test: Optische Herzfrequenzmessung

Die optische Herzfrequenzmessung ist ein Schwerpunkt des aktuellen Tests. Garmin setzt auf einen Sensor aus eigenem Hause (beim Forerunner 225 ist noch ein Mio-Sensor zum Einsatz gekommen), die Beschreibung lautet "Garmin Elevate Wrist-based Heart Rate Technology". Der Elevate Sensor kommt auch bei der neuen Garmin fenix 3 HR bzw. bei der Vivosmart HR zum Einsatz.

Abbildung: Elevate Herzfrequenzsensor beim Garmin Forerunner 235

Garmin Forerunner 235: Optischer Herzfrequenzsensor

Die wohl interessanteste Frage lautet: Wie genau fallen die mit dem Foreruner 235 gemessenen HF-Werte im Vergleich zu anderen Sportuhren aus? Ein schwieriges Thema, da viele Faktoren die Herzfrequenz-Messungen beeinflussen!

Im ersten Schritt werden der Forerunner 235 und eine Garmin fenix 3 mit Herzfrequenz-Brustgurt verglichen und zwar unter kontrollierten Bedingungen: Indoor-Training auf dem Fahrrad bei Raumtemperatur; Herzfrequenz-Brustgurt mit Kontaktgel befeuchtet, FR235 ein paar Zentimeter oberhalb des Handgelenks eher straff befestigt.

Ziel: Eine möglichst konstante Herzfrequenz im Bereich von 120 Schlägen.

Ergebnis: In den ersten Minuten weicht die mit dem Forerunner 235 gemessene Herzfrequenz deutlich von den mit der fenix 3 gemessenen Werten ab. Der Unterschied ist sehr wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass der Arm noch nicht entsprechend gut durchblutet war ("Kreislauf noch nicht in Schwung"). Nach dieser Phase sind beide Diagramme nahezu identisch, die Werte stimmen bis auf kleinere Unterschiede von wenigen Schlägen sehr gut überein.

(Alle Abbildungen zum Vergrößern anklicken!)

Herzfrequenzdiagramme: Forerunner 235 (blau) vs. fenix 3 mit Herzfrequenz-Brustgurt (magenta)
Herzfrequenzdiagramme: Forerunner 235 (blau) vs. fenix 3 mit Herzfrequenz-Brustgurt (magenta), konstante Belastung

Im nächsten Schritt wird die Belastung kurzzeitig gesteigert, ansonsten gelten die gleichen Rahmenbedingungen.

Ergebnis: Die Maximalwerte sind beim Forerunner kurzzeitig ca. 10 Schläge höher, ansonsten stimmen die Kurven gut überein (z.T. mit einer leichten zeitlichen Verzögerung, die Peaks treten beim Forerunner 235 teils etwas später auf).

Herzfrequenzdiagramme: Forerunner 235 (blau) vs. fenix 3 mit Herzfrequenz-Brustgurt (magenta)
Herzfrequenzdiagramme: Forerunner 235 (blau) vs. fenix 3 mit Herzfrequenz-Brustgurt (magenta), mit Belastungsspitzen

Die erste Outdoor-Einheit bei angenehmen Plusgraden zeigt auch ein erfreuliches Ergebnis. Zum Vergleich werden eine Polar M400 mit Herzfrequenz-Brustgurt und ein Forerunner 225 mit optischen HF-Sensor herangezogen. Bis auf Ausrutscher beim Forerunner 225 sind die Werte in der Summe gut vergleichbar.

Herzfrequenzdiagramme: Forerunner 235 vs. Forerunner 225 vs. Polar M400
Herzfrequenzdiagramme: Forerunner 235 vs. Forerunner 225 vs. Polar M400

Bei der nächsten Einheit kommt es allerdings zu ein paar Überraschungen. Die beiden Sportuhren mit optischer Messung zeigen kräftige Abweichungen gegenüber der Polar. Ob dies an einer niedrigeren Außentemperatur oder z.B. an einer etwas zu lockeren Befestigung am Handgelenk liegt ist nicht nachvollziehbar.

Herzfrequenzdiagramme 2: Forerunner 235 vs. Forerunner 225 vs. Polar M400
Herzfrequenzdiagramme: Forerunner 235 vs. Forerunner 225 vs. Polar M400

Im nächsten Schritt werden die beiden Forerunner "aus Neugierde" komplett anders befestigt: Um 180° Grad gedreht, die Sensoren befinden sich also auf der Armunterseite. Die Ergebnisse sind aber sehr enttäuschend, vermutlich hat die niedrige Außentemperatur – trotz dünner Handschuhe als Schutz vor Auskühlung – einen negativen Einfluss auf die Durchblutung der Arme.

Herzfrequenzdiagramme 3: Forerunner 235 vs. Forerunner 225 vs. Polar M400
Herzfrequenzdiagramme 3: Forerunner 235* vs. Forerunner 225* vs. Polar M400 (* Sensor auf der Armunterseite!)

Die Beispiele zeigen, dass der Forerunner 235 hervorragende Herzfrequenzwerte liefern kann, die Rahmenbedingungen (Temperatur bzw. Durchblutung) bzw. die Handhabung aber einen großen Einfluss haben können.

Ein grundlegender Artikel zur optischen Herzfrequenzmessung: Genauigkeit, Grenzen, Herausforderungen!

Der Garmin Forerunner 235 kann auch als Ersatz für einen Herzfrequenz-Brustgurt herhalten. Die mit dem Forerunner gemessenen HF-Werte lassen sich drahtlos per ANT+ zu einem anderen Gerät übertragen. Empfänger sind z.B. Outdoor- oder Fahrrad-GPS-Geräte von Garmin. Eine genaue Beschreibung gibt es in diesem Forerunner 235 Artikel. Anzumerken ist noch, dass der FR235 bei aktiver Übertragung keine Aktivitäten aufzeichnen kann.

UPDATE 30/01/16

Ein weiterer Vergleich, für den der Forerunner 235 "zweckentfremdet" wurde: Einsatz auf einer Skitour. Bedingungen: ca. 0° bis 5° C, Arm warm eingepackt, vom Start weg mit hoher Belastung.

Ergebnis: Erstklassig, der Forerunner 235 liegt zu Sportuhren mit Herzfrequenz-Brustgurten auf Augenhöhe (Garmin fenix 3, Polar M400)!

Abbildungen anklicken!

Herzfrequenzdiagramme: Forerunner 235 (rot) vs. fenix 3 (grün)
Herzfrequenzdiagramme: Forerunner 235 (rot) vs. fenix 3 mit HF-Brustgurt (grün)

Herzfrequenzdiagramme: Forerunner 235 (rot) vs. Polar M400 (grün)
Herzfrequenzdiagramme: Forerunner 235 (rot) vs. Polar M400 mit HF-Brustgurt (grün)

Genauigkeit der optischen Herzfrequenzmessung: Nach einigen Wochen im Einsatz zeichnet sich deutlich ab: Die Körpertemperatur hat einen bedeutenden Einfluss auf die Messergebnisse! Also: Vor dem Training aufwärmen und ein Auskühlen der Extremitäten möglichst verhindern!

UPDATE 27/03/16

Ein Vergleich im Rahmen unseres fenix 3 Tests, der Forerunner 235 zeigt erneut ein ganz hervorragendes Ergebnis.

Rahmenbedingungen: Outdoor-Lauf, Temperatur Ø 7° C, vor der Aktivität aufgewärmt.

Herzfrequenzvergleich: fenix 3 mit HRM-Run (grün) vs. Forerunner 235
Herzfrequenzvergleich: fenix 3 mit HRM-Run (grün) vs. Forerunner 235

Garmin Forerunner 235 Test: 24/7 Herzfrequenzmessung

Mit dem Forerunner 235 ist eine 24/7 oder kontinuierliche Herzfrequenzmessung möglich. Dabei wird der Ruhepuls erfasst und in Diagrammen angezeigt. 60 bis 80 Schläge/Minute gelten bei Erwachsenen als normal und sind von zahlreichen Faktoren abhängig (z.B. Alter, Krankheit), niedrige Pulswerte von 40 bis 50 Schlägen sind eher bei gut trainierten Sportlern zu finden.

Der Forerunner 235 misst die Herzfrequenz in Abhängigkeit von der Bewegung. In Ruhe findet die Messung in nicht näher spezifizierten Abständen statt, bei Aktivität – z.B. durch ein Armschütteln provozierbar – leuchten die LEDs sofort auf und Signalisieren die Messung.

Die Herzfrequenzdiagramme können jederzeit aufgerufen werden, es gibt eine Seite mit einer Darstellung der letzten vier Stunden und eine Seite mit einem Diagramm über sieben Tage. Durch eine Beobachtung des Ruhepuls kann man seinen Trainingszustand oder z.B. seine Erholung von einem Wettkampf analysieren.

Abbildungen: 24/7 Herzfrequenzmessungen Forerunner 235

 

Forerunner 235: Ruhepuls, Grafik
Forerunner 235: Ruhepuls, sieben Tage

Garmin Forerunner 235 Test: Physiologische Messwerte

Als Extra bietet der Forerunner 235 einige physiologische Messwerte:

  • VO2max
  • Trainingseffekt
  • Erholungsratgeber
  • Erholungsherzfrequenz
  • Lauf-Prognose
  • Kalorienberechnung auf Basis der Herzfrequenz

Die Berechnung dieser Werte basiert auf einer Technologie der finnischen Firma Firstbeat, eine Übersicht haben wir in dem Artikel Garmin Sportuhren: VO2max, Stress Core und andere Begriffe zusammengestellt.

Die Werte für VO2max, Erholungsratgeber und Lauf-Prognose lassen sich jederzeit im Menü "Eigene Statistiken" ablesen, der Trainingseffekt ist in den Details zu einer Aktivität gespeichert (auch als Datenfeld auswählbar), die Erholungsherzfrequenz wird nach einem Workout angezeigt.

Insgesamt gesehen verbergen sich hinter diesen Daten wertvolle Informationen für engagierte Sportler. Voraussetzung ist allerdings ein gewisses Grundwissen, um diese Informationen zielführend einsetzen zu können!

Garmin Forerunner 235 Test: Aktivitätstracking

Aktivitätstracking ist eine weitere Funktion des Garmin Forerunner 235, analog zuanderen aktuellen Garmin Sportuhren. Es werden die zurückgelegten Schritte, die zurückgelegte Distanz, die verbrauchten Kalorien und die Schlafzeiten aufgezeichnet. Wer mag kann zum Motivieren einen Inaktivitäsalarm einschalten.

Im Test haben wir den Forerunner 235 mit einem Forerunner 225 verglichen. Bei den zurückgelegten Kilometern und Schritten zeigt der FR225 regelmäßig etwas höhere Werte an, bei den verbrauchten Kalorien dagegen der FR235, was vermutlich in der 24/7 Herzfrequenzmessung begründet ist.

Tag Modell Kalorien Kilometer Schritte
1 Forerunner 235 2.750 11,9 14.653
1 Forerunner 225 2.053 12,4 15.279
2 Forerunner 235 1.677 1,0 1.218
2 Forerunner 225 1.679 1,3 1.646
3 Forerunner 235 2.164 8,7 9.205
3 Forerunner 225 2.025 9,0 9.691

Garmin Forerunner 235 Test: Weitere Funktionen

Der Forerunner 235 verfügt noch über ein umfangreiches Set an weiteren Funktionen. Dazu gehören

  • Smart-Notifications (Hinweise auf Anrufe etc., inklusive "Do Not Disturb" Modus),
  • Live-Tracking und Wettermeldungen via Smartphone und Garmin Connect Mobile App,
  • Alarme,
  • Widgets (z.B. zur VIRB Fernsteuerung),
  • Anbindung an Garmin Connect IQ (Installieren von Apps, Datenfeldern, Widgets, Displaydesigns),
  • Navigation zurück zum Ausgangspunkt
  • und natürlich diverse Trainingsfunktionen (Intervalle, Trainingspläne etc.).

Die folgende Galerie zeigt einige dieser Funktionen (ANKLICKEN!):

Garmin Forerunner 235 Test: Garmin Connect

Garmin Connect Mobile bzw. die Garmin Connect Online-Plattform bieten zahlreiche Funktionen zum Verwalten der registrierten Geräte, Auswerten von Daten, Planen von Trainings etc.

Einige Funktionen der Garmin Connect Mobile App, die es mittlerweile nicht nur für Android und iOS, sondern auch für Windows gibt, zeigt die folgende Galerie.

Garmin Connect wird ständig weiterentwickelt. Eine aktuelle Meldung betrifft die geplante Einführung von Garmin Connect Insights. Damit erhalten Sportler u.a. personalisierte Empfehlungen zum Verbessern ihrer Fitness.

Bildergalerie Garmin Connect Mobile (anklicken)

Garmin Forerunner 235 Test: Fazit

Kauftipp 2016: Garmin Forerunner 235
Kauftipp 2016: Garmin Forerunner 235

Der Garmin Forerunner 235 hat sich ohne Wenn und Aber einen "Kauftipp 2016" verdient.

Dafür spricht das stimmige Komplettpaket aus Leistung und Funktionsumfang. Besonders gut gefallen die – zwar mit Einschränkungen versehene – optische Herzfrequenzmessung inklusive 24/7 HF-Aufzeichung, das Aktivitätstracking, die unterschiedlichen Sportprofile und viele Kleinigkeiten wie z.B. die Datenseiten mit bis zu vier Datenfeldern.

Wer auf die optische Herzfrequenzmessung verzichten kann, sollte zum Garmin Forerunner 230 greifen. Der Foreunner 230 bietet ansonsten den gleichen Funktionsumfang. Wer beim Forerunner 235 und Forerunner 230 einen Virtual Partner bzw. Virtual Racer vermisst, sollte sich den Forerunner 630 näher anschauen, der zudem Funktionen wie z.B. erweiterte Laufeffizienzdaten, Stress Score, Laktatschwelle und Wi-Fi bietet – dafür aber deutlich mehr kostet.

Der Forerunner 235 kommt auf ca. 320.- Euro, der Forerunner 230 auf ca. 250.- Euro (ohne HF-Brustgurt), der Forerunner 630 auf ca. 385.- Euro (mit HRM-Run Gurt ca. 435.- Euro).

Leserbewertung

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11 Gedanken zu „Garmin Forerunner 235 Test – Stimmiges Leistungspaket“

  1. Hey! Toller Bericht erst mal! Ich hab mir vor kurzem die Garmin zum Joggen zugelegt. Jetzt hab ich aber genau wie oben beschrieben das Problem, dass mein Kalorienverbrauch ziemlich utopisch hoch ist… ich will demnächst einen Halbmarathon laufen und würde da gern noch ein ca 2 Kilos abnehmen weshalb ich mich eigentlich an dem Kalorienverbrauch richten wollte, allerdings befürchte ich, dass der nicht stimmt… denkst du der der 225 oder 235 ist richtig? Oder keiner? Danke schonmal

  2. ich habe mir gestern die 235 gekauft. Ich will micht bei garmin connect anmelden, lade die App runter und habe ständig die Fehlermeldung, dass es bereits ein Konto mit diesem Kontaktnamen gibt, egal, was ich eingebe.
    Hat jemand eine Idee?

  3. Moin,

    gibt es einen Pacer Modus, sodass man sagen kann, ich möchte in 20 Minuten 5km erledigt haben, und während des Laufens eine audio Nachricht bekommen, falls ich zu schnell oder zu langsam bin?

  4. Hallo,
    toller Bericht. Ich schwanke die ganze Zeit zwischen den 3 Modellen fenix 3 HR; Forerunner 235 oder das neue vivoactive HR.
    Durch die Berichte bin ich von der fenix mittlerweile abgekommen und sehr bei der 235.
    Ich hätte aber wegen dem Bergwandern gerne den Höhenmesser und warte jetzt auf die vivoactive HR.
    Ich selbst bin Hobby Läufer und Radfahrer, Ich habe aber den Brustgurt so satt.
    Aktuell habe ich die 610 und bin auch noch zufrieden, bis auf den Brustgurt 🙁

    Kannst du schon was sagen, wann die vivoactive HR auf den Markt kommt?

    Vielen Dank noch mal
    Gruß
    Torsten

  5. Ich lese hier zum ersten Mal von der "Back-to-Start" Navigation. Wurde tatsächlich ein deutsches Gerät getestet??? (Wäre aber schön wenn der FR235 das hat.)
    Wird auch die aktuelle Pace angezeigt? Wie brauchbar ist diese?
    Bitte auch Fotos mit der 4-Felder-Ansicht (wg. Schriftgröße) und den möglichen Display-Designs zeigen.
    Danke!

    • Hallo,
      Back-to-Start ist definitiv vorhanden; der Pace wird angezeigt (Pace, Average Pace, Lap Pace, Last Lap Pace), ist stabiler und brauchbarer als bei der fenix3; Bilder zu den Display Designs werde ich noch einstellen.
      Grüße

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