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Garmin epix Gen 2 Test - Die beste GPS-Multisportuhr?

Letztes Update: 9. Mai 2022

Was leistet die Garmin epix Gen 2 auf Outdoor-Touren? In diesem Test schaue ich mir eine Garmin epix Gen 2 näher an und checke ihre Eignung für Ski- & Schneeschuhtouren, zum Wandern und Mountainbiken!

Garmin beschreibt die epix als eine GPS-Multisport-Smartwatch für einen smarten und sportiven Lifestyle. Damit steht sie im Gegensatz zu ihrem Namensgeber, der 2015 erschienenen epix, einer Outdoor-Uhr mit einem für heutige Maßstäbe unmöglichen kantigen Design. Die erste epix war allerdings fast schon eine Sensation, da erstmals Karten auf eine Sportuhr gekommen sind – in Verbindung mit einem farbigen Touchscreen.

Die 2022er epix lässt sich mit der "Ur-epix" nicht mehr vergleichen. Schon alleine wegen ihrer modernen Optik, ihrem Hightech-Inneren, ihrem komplexen Mix an ausgefuchsten Alltags-, Fitness-, Outdoor- und Trainingsfunktionen und einem Detail, mit dem sie sich von der zeitgleich erschienenen fenix 7 abhebt: ein hochauflösendes AMOLED-Display.

Garmin epix Test (mit Alpenvereinskarte)
Garmin epix Test (Screen: Alpenvereinskarte)

Die 2022er epix kommt in vier Varianten von €899,99 bis €1099,99. Zwischen dem "günstigen" Standard-Modell in Schiefergrau / Silber und den drei Sapphire-Modellen gibt’s neben den Farben ein paar wichtige Unterschiede.

Die Sapphire-Modelle bieten:

  • GNSS-Empfänger mit Multi-GNSS & Multi-Band
  • 32 GB Speicher mit vorinstallierten TopoActive Karten von Europa
  • Saphirglas (besonders kratzfest und bruchstabil)
  • Lünette & Rückseite aus Titan
  • 70 g mit Armband

Das von mir getestete epix Standard-Modell kommt ohne Multi-Band aus, verfügt über 16 GB Speicher, hat keine TopoActve Karten an Bord, das Display wird von Corning Gorilla Glas DX geschützt, die Lünette bzw. die Rückseite bestehen aus Edelstahl, das Gewicht beträgt mit Silikonarmband 76 g.

An Karten sind neben einer weltweiten Basiskarte ebenso weltweite Golf- und Skikarten vorinstalliert (inklusive Pisteninformationen & Langlaufloipen).

Übersicht – epix Gen 2 Modelle

  • epix Schiefergrau / Silber mit QuickFit-Silikon-Armband: €899,99
  • epix Sapphire Schwarz / Schiefergrau Titan mit QuickFit-Silikon-Armband: €999,99
  • epix Sapphire Schneeweiss / Titanium Titan mit QuickFit-Silikon-Armband: €999,99
  • epix Sapphire Schwarz / Carbongrau Titan mit QuickFit-Leder-Armband Braun + Silikon-Armband: €1.099,99

(Preisangaben: UVP)

Die epix Gen 2 verfügt analog zur fenix 7 über einen Maßstäbe setzenden Funktionsumfang. Schon alleine deshalb konzentriere ich mich im Folgenden auf wichtige Neuerungen und besondere Funktionen. Was die epix alles kann zeigt die Übersicht von Garmin.

Im Rahmen dieses Tests vergleiche ich die epix in wichtigen Punkten mit der fenix 7. Schließlich dürften einige Interessentinnen und Interessenten vor der Frage stehen: epix oder fenix 7?

Garmin epix Test - Treffen der Generationen - 2015 vs. 2022
Garmin epix Test – Treffen der Generationen – 2015 vs. 2022
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Garmin epix Test – Gehäuse, Bedienung

Die epix gibt’s – im Gegensatz zur fenix 7 – nur in einer Gehäuse- und Displaygröße. Die 4,7 x 4,7 x 1,45 cm große epix mit ihren 1,3 Zoll Display hat meines Erachtens ein ausgewogene Größe, sodass sie sich auch für Menschen mit eher zarten oder kräftigen Armen eignen sollte. Mein Dauertest über drei Monate bestätigt diese Einschätzung, die epix trage ich als bevorzugte Alltagsuhr.

Wie bei Garmin inzwischen üblich lässt sich das Armband per QuickFit-Verschluss schnell gegen ein anderes 22 mm Band auswechseln und die Uhr somit an alle Gegebenheiten anpassen – vom Büro, über’s Fitnessstudio bis hin zu Outdoor-Touren.

Eines der epix Highlights ist die Kombination von Touchscreen und Tasten. Damit lässt sich die epix in jeder Situation wunderbar bedienen. Ein Feature, auf das ich nicht mehr verzichten möchte. Und das Schöne daran ist, dass sich der Touchscreen komplett ausschalten lässt. Dabei wird zwischen "Allgemeine Nutzung, Während der Aktivität, Beim Schlafen" unterschieden. Auf Touren – beispielsweise beim Wandern – empfehle ich allerdings den Touchscreen zu deaktivieren, da es z.B. durch das Bündchen einer Gore-Jacke zu ungewollten Interaktionen kommen kann (siehe meine fenix & epix Tipps).

Besonders gut gefällt mir das Verschieben der Karte via Touchscreen – inklusive dem Antippen eines Ziels und Starten der Navigation dorthin. Ein in die Karte zoomen ist durch ein schnelles Antippen möglich, des Weiteren wird über zwei Touch-Buttons oder klassisch über die Tasten vergrößert bzw. verkleinert. Ähnlich top ist das Eingeben von Bezeichnungen, beispielsweise das Benennen eines neu gespeicherten Wegpunktes. Dies geht jetzt per Antippen, dazu steht sogar eine clevere virtuelle Tastatur zu Verfügung.

Beim Integrieren des Touchscreens ist Garmin allerdings nicht ganz konsequent. So lassen sich beispielsweise die Anstiege einer Strecke nur per Taste anschauen (Funktion "Aktivität > Navigation > Strecken > Strecke … > Anstiege anzeigen").

Die Haptik der Tasten entspricht nach meinem Geschmack allerdings keiner €1.000.- Uhr. Das Verhalten aller fünf Tasten beim Drücken sollte identisch, der Druckpunkt ausgeprägter sein (vielleicht gibt sich dies mit der Zeit bzw. ist von Exemplar zu Exemplar unterschiedlich).

Zur Bedienung gehört auch das Menü. Einsteiger haben es aufgrund des immensen Funktionsumfangs nicht leicht und benötigen einiges an Einarbeitungszeit.

Bei seinen neuen Generationen an Multisportuhren (epix, fenix 7, Instinct 2) hat Garmin allerdings ein längst überfälliges Feature umgesetzt, mit dem die Konfiguration wesentlich leichter wird: Nahezu sämtliche Einstellungen lassen sich in der Garmin Connect App vornehmen. Gegenüber Mitbewerbern (Coros, Polar, Suunto) hat das Konzept von Garmin ein großes Plus: Viele Einstellungen sind in der App und auf der Uhr umsetzbar, beispielsweise das Konfigurieren der Trainingsseiten einer Aktivität!

In diesem Zusammenhang möchte ich noch die Ziffernblätter erwähnen, die sich auf der Uhr selber auswählen und anpassen lassen. Beim Designen der Watch Faces stand vermutlich ein moderner Style im Vordergrund – gegenüber der fenix vermisse ich ein paar spezielle, informative Datenfelder. So lässt sich auf den vorgegebenen Watch Faces beispielsweise keine Höhen- oder Barometergrafik einblenden.

Beispiele für vorinstallierte epix Ziffernblätter:

epix Ziffernblatt (1)
epix Ziffernblatt (1)
epix Ziffernblatt (2)
epix Ziffernblatt (2)
epix Ziffernblatt (3)
epix Ziffernblatt (3)
epix Ziffernblatt (4)
epix Ziffernblatt (4)

Garmin epix Test – Technik

Akku

Die epix bietet überzeugende, für die meisten Anwenderinnen und Anwender vollkommen ausreichende Laufzeiten. Ein Solarmodul wie bei der fenix gibt’s in der aktuellen epix Generation nicht.

Garmin macht folgende Angaben:

  • Smartwatch: Bis zu 16 Tage (6 Tage im Always-On Modus)
  • Energiesparmodus: Bis zu 21 Tage
  • Nur GPS: Bis zu 42 Stunden (30 Stunden im Always-On Modus)
  • Alle Satellitensysteme: Bis zu 32 Stunden (24 Stunden im Always-On Modus)
  • Alle Satellitensysteme + Multiband: Bis zu 20 Stunden (15 Stunden im Always-On Modus)(nur Sapphire Modelle)
  • Alle Satellitensysteme + Musik: Bis zu 10 Stunden (9 Stunden im Always-On Modus)
  • GPS-Modus: Bis zu 75 Stunden
  • Expeditions-Modus: Bis zu 14 Tage

Auf (Winter-)Touren zeichnet sich folgender Verbrauch ab:

  • Ohne Always-On Display (Helligkeit 100%, Zeitlimit 15s, alle Satellitensysteme, normaler Energiemodus)
    • Beispiel 1: Zeitdauer 02:45 hh:mm, die Akkuanzeige fällt von 99% auf 89%.
    • Beispiel 2: Zeitdauer 05:10 hh:mm, die Akkuanzeige fällt von 82% auf 66%.
  • Mit Always-On Display (Helligkeit 100%, Zeitlimit 15s, alle Satellitensysteme, normaler Energiemodus)
    • Beispiel 1: Zeitdauer 04:50, die Akkuanzeige fällt von 93% auf 58% (mit viel Ausprobieren!).

Die Beispiele weisen auf einen mehrtägigen Einsatz mit GPS-Nutzung hin. Ein ausführlicher Test beim Wandern bestätigt dies, mit allen Energiesparmaßnahmen sind knapp viert Tage drin. Die von Garmin angegebenen "bis zu 42 Stunden" lassen sich allerdings kaum erreichen.

Speicher

Die für den Test gewählte epix kommt mit 16 GB Speicher, 12,24 GB sind davon verfügbar. Gegenüber den 32 GB Modellen sind keine TopoActive Karten vorinstalliert. Dies lässt sich über den internen Kartenmanager bzw. über PC-Anwendung Garmin Express nachholen. Nach einem Installieren der kompletten TopoActive von Europa sind lediglich noch 700 MB frei. Ein paar MP3 Dateien auf die epix kopiert und der Speicher ist voll!

Via Garmin Express – und nicht über den internen Kartenmanager der epix – lässt sich die Installation allerdings anpassen und beispielsweise nur "Europe Central" installieren (u.a. mit DACH, 6,4 GB groß). So bleibt noch Platz für die Garmin Alpenvereinskarten (3,8 GB) und weitere 1,9 GB an Daten. Eine Garmin Topo Deutschland v9 Pro würde 2,7 GB benötigen, die dazugehörige Winterkarte noch einmal 2.6 GB.

Weiterer Speicherplatz lässt sich durch ein Entfernen der "CourseView" Golfkarten freischaufeln (ca. 1 GB).

Dazu muss die epix an einen PC angeschlossen und Garmin BaseCamp gestartet werden. In BaseCamp lassen sich dann die Dateinamen herausfinden (z.B. d1399430a.img, Beispiel für CourseView Europe, Abbildung).

Anschließend gilt es die IMG-Dateien der CourseView Karten per Windows-Explorer zu löschen. Die gelöschten Karten lassen sich später über Express erneut installieren.

Aber Achtung, bei solchen Aktionen vorher immer eine Sicherungskopie mit allen Karten & Dateien anlegen!

Auf der epix installierte Karten in BaseCamp
Auf der epix installierte Karten in BaseCamp

Je nach Reiseziel und Kartenwünschen gilt es bei der 16 GB epix also hin und her zu jonglieren. Für eine Fahrt nach Frankreich muss via Garmin Express "Europe West" installiert werden, für eine Fahrt nach Schweden dagegen "Europe East".

Um sich schon alleine das erneute Installieren zu ersparen würde ich von vornherein auf ein Modell mit 32 GB setzen. Speicher lässt sich nun einmal nicht nachrüsten. Auch wenn 16 GB aktuell ausreichen sollten – die persönlichen Anforderungen können sich über die Jahre ändern. Und bei einer Uhr in dieser Preisklasse sollte es nicht auf einen Aufschlag von €100.- ankommen.

Ein kurzer Abstecher zum Kartenmanager, der sich über die Aktivitätenliste starten lässt (Taste oben rechts drücken). Über ihn ist es möglich

  • den freien Speicherplatz abzurufen (1,9 GB in Abb. 1),
  • die installierten Karten und ihre Größe herauszufinden (Abb. 1),
  • durch ein Antippen von "TopoActive-Karten" in das entsprechende Menü zu wechseln und dort
    • einen Eintrag anzutippen und über die Taste oben rechts zu entfernen (Abb. 2 + 3, in diesem Fall ist es die TopoActive Europe Central),
    • mittels des Plus-Symbols weitere Karten per WLAN zu installieren (Abb. 2 + 4).
epix - Kartenmanager (1)
epix – Kartenmanager (1)
epix - Kartenmanager (2)
epix – Kartenmanager (2)
epix - Kartenmanager (3)
epix – Kartenmanager (3)
epix - Kartenmanager (4)
epix – Kartenmanager (4)

Außer den Karten von Europa lassen sich via Express bzw. den Kartenmanager kostenlose Karten von Afrika, N-Amerika, Australien & Neuseeland, China, Hongkong, Japan, Korea, Mittlere Osten & Nord-Afrika, Südamerika, Taiwan und von ein paar anderen Regionen auf die epix Gen 2 bringen.

Display

Zum Schutz des Displays setzt Garmin bei der getesteten epix auf Corning Gorilla Glas DX. Gorilla Glas ist zwar nicht ganz so stabil und kratzfest wie Saphirglas, hat aber einen Vorteil: Es spiegelt weniger. Davon abgesehen, nach meinen Erfahrungen reicht die Widerstandsfähigkeit von Gorilla Glas vollkommen aus – mein Dauertest bestätigt dies.

Das wohl größte Highlight der epix Gen 2 ist das AMOLED-Display. Mit einer Auflösung von 416 x 416 Pixel und 65.000 Farben sorgt es für knackige und fast quietschige Farben, ein tiefes Schwarz sowie hohe Kontraste – insbesondere aber für eine geniale Darstellung von Karten.

Beispiel Garmin Alpenvereinskarte

Der Garmin epix Test zeigt: Feine Details treten im Vergleich zu einer fenix 7 deutlicher hervor, Wald- und Wasserflächen erscheinen in einem kräftigen Grün (auf der fenix vergleichsweise blass), rot eingezeichnete Wege heben sich markant ab, eine zum Navigieren verwendete Route leuchtet förmlich.

Die Screenshots geben die Unterschiede nur ansatzweise wieder, die Differenzen sind am besten direkt auf den Uhren zu sehen (epix auf 280 x 280 Pixel skaliert).

Ähnliches gilt für die TopoActive Karte.

epix (280x280 Pixel)
AV-Karte, epix (280×280 Pixel)
fenix 7 (280x280 Pixel)
AV-Karte, fenix 7 (280×280 Pixel)
epix (280x280 Pixel)
AV-Karte, epix (280×280 Pixel)
fenix 7 (280x280 Pixel)
AV-Karte, fenix 7 (280×280 Pixel)

Wie lässt sich das Display der epix konfigurieren?

Dazu gilt es einen Blick auf die Einstellungen für die Anzeige zu werfen. Drei Optionen stehen zur Auswahl:

  • Während der Aktivität
    • Fortw. eingesch. Display (Always-On): an / aus (beim Wandern aus, beim Biken an)
    • Helligkeit: drei Stufen (höchste)
    • Alarme: an / aus (an)
    • Armbewegungen: an / aus (an)
    • Zeitlimit: 4s / 8s / 15 s (15 s)
  • Allgemeine Nutzung
    • Fortw. eingesch. Display (Always-On): an / aus (aus)
    • Helligkeit: drei Stufen (niedrigste)
    • Alarme: an / aus (an)
    • Armbewegungen: an / aus (an)
    • Zeitlimit: 4s / 8s / 15 s (8 s)
  • Beim Schlafen
    • Helligkeit: vier Stufen (niedrigste)
    • Zeitlimit: 4s / 8s / 15 s (4 s)

Zum Steuern der Anzeige gibt’s also zahlreiche Möglichkeiten (meine bevorzugten Einstellungen stehen in Klammern).

Dabei zeigen sich beim Garmin epix Test fundamentale Unterschiede zur Garmin fenix 7. Die Helligkeit lässt sich nur in drei Stufen regeln (fenix: in 5% Schritten zwischen 5% und 100%), das Zeitlimit für eine aktive Beleuchtung liegt bei maximal 15 s (fenix 7: kein Limit). Diese Einschränkungen dürften einerseits einer Optimierung der Akkulaufzeiten, andererseits einem Verhindern des Einbrennens von Pixeln geschuldet sein.

Mit oder ohne Always-On hat Auswirkungen auf das Verhalten des Displays. Ein Beispiel für die "Allgemeine Nutzung" (die Uhr befindet sich am Handgelenk, keine aktive Bewegung):

Ohne Always-On schaltet sich das Display – wenn das Ziffernblatt sichtbar ist – nach dem eingestellten Zeitlimit vollkommen aus und wird per Armbewegung, Antippen bzw. Tastendruck geweckt. Bei allen anderen Anzeigen – z.B. einem Widget – regelt sich die Beleuchtung nach Ablauf des Zeitlimits herunter, das Display wird nach zwei Minuten komplett ausgeschaltet.

Mit Always-On wird das Display – bei sichtbarem Ziffernblatt bzw. in einem Widget – nach dem Zeitlimit gedimmt und schaltet sich dann nicht aus. Dies entspricht nicht dem im Folgenden von Garmin beschriebenen Verhalten, vermutlich verhindert jede noch so kleine Bewegung ein Ausschalten.

Always-On Verhalten (wenn aktiviert)

Sie können Ihr Handgelenk zum Körper hin drehen, auf den Touchscreen tippen oder eine Taste drücken, um das Gerät jederzeit aufzuwecken, wenn die Zeit abgelaufen ist.

Auf dem Zifferblatt

Dieses Verhalten ist zu erwarten, wenn Sie Always On verwenden und die epix (Gen 2) das Zifferblatt der Uhr anzeigt.

  • Am Handgelenk – Das Display wird nach der von Ihnen gewählten Timeout-Einstellung (4/8/15 Sekunden) gedimmt. Das Display schaltet sich dann nach 60 Sekunden ohne Bewegung ab.
  • Nicht am Handgelenk – Die Anzeige wird nach der von Ihnen gewählten Timeout-Einstellung (4/8/15 Sekunden) gedimmt. Die Anzeige schaltet sich dann nach 5 Sekunden ohne Bewegung ab.

Nicht auf dem Ziffernblatt

Dieses Verhalten ist zu erwarten, wenn die epix (Gen 2) im Always On Modus ist und das Zifferblatt nicht angezeigt wird.

  • Am Handgelenk – Das Display wird nach der von Ihnen gewählten Timeout-Einstellung (4/8/15 Sekunden) gedimmt. Das Display schaltet sich aus, nachdem 60 Sekunden lang keine Bewegung stattgefunden hat und eine zweiminütige Auszeit verstrichen ist.
  • Nicht am Handgelenk – Die Anzeige wird nach der von Ihnen gewählten Timeout-Einstellung (4/8/15 Sekunden) abgeblendet. Die Anzeige schaltet sich nach 2 Minuten ab.

Quelle: Garmin Support

Weitere Beobachtungen:

  • Beim Schlafen stört das Display entgegen aller Befürchtungen überhaupt nicht (zusätzlich gibt es noch ein minimalistisches, in den Schlafmodus-Einstellungen aktivierbares Displaydesign).
  • Das Aktivieren per Armbewegung funktioniert bei Aktivitäten bestens, die Empfindlichkeit ist gerade richtig.
  • Im Alltagsbetrieb kann es zu störenden Situationen kommen, selbst wenn die niedrigste Helligkeitsstufe eingestellt ist. Beispielsweise beim nächtlichen Autofahrten oder im Kino – ein Handgelenkdrehung genügt und das Display strahlt. Für solche Fälle empfiehlt es sich, über das Steuerungsmenü die Funktion "Display: Ein" zu deaktivieren (Abbildung); dann lässt sich das Display nur per Antippen oder Tastendruck wecken.
  • Während einer Aktivität wird das Display bei deaktiviertem Always-On zunächst gedimmt und dann nach einer Minute komplett ausgeschaltet; im Always-On Modus entfällt das Ausschalten nach dem anfänglichen Dimmen.
  • Die in den System-Einstellungen getroffenen Vorgaben – z.B. während einer Aktivität soll der Always-On Modus eingeschaltet sein – gelten für alle Aktivitäten. Wenn bei einer spezifischen Aktivität Always-On dagegen aus sein soll lässt sich via Powermanager ein separater Energiemodus mit der Einstellung "Fortw. eing. Display = aus" erstellen und dieser Modus der gewünschten Aktivität zuweisen. So zumindest die Theorie, in der aktuellen Software funktioniert dieser Trick allerdings (noch) nicht.
epix Steuerungsmenü
"Display: Ein / Aus" – wichtige Funktion im Steuerungsmenü

Wie steht es um die Ablesbarkeit des epix Displays?

Im folgenden Abschnitt gehe ich auf die Ablesbarkeit gegenüber einer fenix 7X Sapphire Solar ein. Erst bei so einem Vergleich lässt sich das Verhalten der epix demonstrieren.

Aber Achtung, es ist zu beachten, dass die Ablesbarkeit bei anderen epix bzw. fenix Modellen mit / ohne Solar bzw. Saphirglas anders ist (z.B. führt Saphirglas zu einem Spiegeln, ein Solarmodul macht das Display dunkler).

Die erste Bilderreihe zeigt die beiden Garmin Uhren auf der Nordseite eines Heustadls, die zweite Serie auf der Südseite, jeweils um ca. 13:00. Bei der epix ist das erste Bild (1) immer mit 100% Beleuchtung, das zweite Bild (2) im automatisch gedimmten Zustand. Bei beiden Uhren ist die Beleuchtung auf 100% gesetzt.

fenix 7X Sapphire Solar vs. epix Gen 2 – Displays im Vergleich – Schatten
fenix 7X Sapphire Solar vs. epix - Karte (1)
fenix 7X Sapphire Solar vs. epix – Karte – Schatten (1)
fenix 7X Sapphire Solar vs. epix - Datenseite schwarz (1)
fenix 7X Sapphire Solar vs. epix – Datenseite schwarz – Schatten (1)
fenix 7X Sapphire Solar vs. epix - Datenseite weiß (1)
fenix 7X Sapphire Solar vs. epix – Datenseite weiß – Schatten (1)
fenix 7X Sapphire Solar vs. epix - Karte (2)
fenix 7X Sapphire Solar vs. epix – Karte – Schatten (2)
fenix 7X Sapphire Solar vs. epix - Datenseite schwarz (2)
fenix 7X Sapphire Solar vs. epix – Datenseite schwarz – Schatten (2)
fenix 7X Sapphire Solar vs. epix - Datenseite weiß (2)
fenix 7X Sapphire Solar vs. epix – Datenseite weiß – Schatten (2)

Was zeigt sich? Gedimmt oder nicht, die epix ist im Schatten deutlich besser ablesbar als die fenix 7 Sapphire Solar. Die fenix kann lediglich in der Einstellung "weißer Hintergrund" mithalten.

fenix 7X Sapphire Solar vs. epix Gen 2 – Displays im Vergleich – Sonne

Die Sonne fällt dabei von schräg oben links auf die Displays! (1) bei 100% Beleuchtung, (2) epix automatisch gedimmt.

fenix 7X Sapphire Solar vs. epix - Karte - Sonne (1)
fenix 7X Sapphire Solar vs. epix – Karte – Sonne (1)
fenix 7X Sapphire Solar vs. epix - Datenseite schwarz - Sonne (1)
fenix 7X Sapphire Solar vs. epix – Datenseite schwarz – Sonne (1)
fenix 7X Sapphire Solar vs. epix - Datenseite weiß - Sonne (1)
fenix 7X Sapphire Solar vs. epix – Datenseite weiß – Sonne (1)
fenix 7X Sapphire Solar vs. epix - Karte - Sonne (2)
fenix 7X Sapphire Solar vs. epix – Karte – Sonne (2)
fenix 7X Sapphire Solar vs. epix - Datenseite schwarz - Sonne (2)
fenix 7X Sapphire Solar vs. epix – Datenseite schwarz – Sonne (2)
fenix 7X Sapphire Solar vs. epix - Datenseite weiß - Sonne (2)
fenix 7X Sapphire Solar vs. epix – Datenseite weiß – Sonne (2)

Ergebnis: Wenn die Sonne auf die Uhren knallt spielt das MIP-Display der fenix seine Stärke aus. Auf der Datenseite hilft erneut die Darstellung von schwarzer Schrift auf weißem Hintergrund.

Zwischen diesen beiden Extremen sind alle Übergänge zu beobachten!

In der Praxis habe ich bei der epix während meiner Aktivitäten zu Fuß allerdings keine wirklichen Einschränkungen hinnehmen müssen. Im Zweifelsfall gilt es die Beleuchtung der epix durch eine Handgelenksbewegung aus dem Dämmerzustand zu wecken bzw. das Display etwas abzuschatten – so wie man es in der Regel bei einem Smartphone macht.

Beim Fahrradfahren sieht’s anders aus. Da das Display automatisch abdunkelt ist zum erneuten Aktivieren der Beleuchtung z.B. ein Tastendruck oder Antippen nötig – außer bei Abbiegehinweisen, dann wird das Display automatisch aus dem gedimmten Zustand geweckt und leuchtet wieder (Abbildung unten). Bei deaktiviertem Always-On Modus – wenn sich das Display nach einer gewissen Zeit komplett ausschaltet – passiert ähnliches: Das Display springt bei Abbiegungsmeldungen wieder an.

Garmin epix Test - Vorteil epix - Bei Abbiegungen geht die Beleuchtung an
Garmin epix Test – Vorteil epix – Bei Abbiegungen geht die Beleuchtung an

Bei den beiden folgenden Bildern kommt die Sonne von schräg vorne links. Beim ersten Bild mit voll beleuchteter epix ist das Ergebnis klar, beim zweiten Bild mit gedimmter epix hat die fenx 7X Sapphire Solar einen Vorteil (bei der fenix ist die Beleuchtung dauerhaft auf 100% gestellt).

fenix 7X Sapphire Solar vs. epix - Sonne (1)
epix (links) vs. fenix 7X Sapphire Solar
fenix 7X Sapphire Solar vs. epix - Sonne (2)
epix (links) vs. fenix 7X Sapphire Solar

Sämtliche Beispiele und Erfahrungen stammen aus dem Februar bzw. von Anfang März, wenn es Richtung Hochsommer geht punktet die fenix aufgrund ihres MIP-Displays zunehmend – allerdings nur bei direkter Sonneneinstrahlung. Im Schatten ist die epix eindeutig besser.

GPS-Genauigkeit

Bei der epix setzt Garmin auf einen top modernen GNSS-Empfänger. Alle epix Modelle bieten den Empfang von GPS + GLONASS + Galileo + BeiDou + QZSS Satellitensignalen. Bei den Sapphire Modellen kommt noch Multi-Band hinzu, also der Empfang von Satellitensignalen auf mehrerer Frequenzbändern. 

Die entscheidende Frage lautet: Wie genau fallen Aktivitätsaufzeichnungen aus?

Antwort: Super akkurat!

Mein Artikel Garmin fenix 7 & epix Gen 2 – GPS-Genauigkeit im Test enthält viele, die hervorragende Genauigkeit belegende Beispiele.

Das in den Sapphire Modellen zusätzlich verfügbare Multi-Band kann unter bestimmten Rahmenbedingungen ("urbane Canyons") für einen zusätzlichen Boost sorgen. Auf Bergtouren habe ich bislang allerdings noch keine Unterschiede erkennen können – insofern ist Multi-Band nicht unbedingt nötigt, zumal ein Einschalten für eine deutliche Reduzierung der Akkulaufzeiten sorgt. Selbst im "GPS only Modus" liefert die epix auf Touren überzeugende Aufzeichnungen.

Genauigkeit des Herzfrequenzsensors

Ein exaktes Erfassen der Herzfrequenz ist ungemein wichtig – schließlich beruhen zahlreiche Trainingsdaten auf der Herzfrequenz. Dazu haben alle aktuellen Multisportuhren einen Herzfrequenzsensor an Bord. Ein Erfassen der Herzfrequenz über einen internen Sensor hat allerdings seine Tücken. Nach meinen Erfahrungen lassen sich bei Outdoor-Touren oftmals keine genauen und reproduzierbaren Daten erzielen. So auch bei der Garmin fenix 6, dem Vorgänger der epix und der fenix 7.

Damit ist jetzt Schluss. Mit einer epix aufgezeichnete Daten liefern – nach meinen bisherigen Erfahrungen – ganz hervorragende Ergebnisse. Selbst unter widrigen Bedingungen wie Kälte & Sturm. Mit dem verbauten Herzfrequenzsensor der vierten Generation setzen die fenix 7 bzw. die epix analog zum GPS-System Maßstäbe.

Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel von einer Bergtour – von ein paar kleinen Spitzen der epix abgesehen ein traumhafter Chart!

Test Herzfrequenzsensor - epix (magenta), fenix 7X (blau), fenix 6X mit HF-Brustgurt (grün)
Test Herzfrequenzsensor – epix (magenta), fenix 7X (blau), fenix 6X mit HF-Brustgurt (grün), Zeitdauer: ca. 02:15 hh:mm

Zahlreiche weitere Beispiele enthält mein Beitrag Garmin fenix 7 & epix – Herzfrequenzsensor im Test.

Garmin epix Test – Aktivitäten, Sportprofile

Die epix unterstützt zahlreiche Sportprofile. Auf der Basis der vorgegebenen Profile lassen sich eigene erstellen (interessanterweise aber nicht in der Connect App) und ebenfalls individuell konfigurieren.

Bevor diese Frage gestellt wird: Ja, es sind pro Trainingsseite bis zu acht Datenfelder möglich.

Vordefinierte Sportprofile

  • Trail Run
  • Wandern
  • Bergsteigen
  • Multisport
  • Laufen
  • Ultra Run
  • Laufband
  • Virtual Run
  • Laufbahn
  • Gehen
  • Radfahren
  • E-MTB
  • E-Bike
  • Indoor Rad
  • Mountainbiken
  • Cyclocross
  • Gravel Bike
  • Arbeitsweg
  • Tourenrad
  • Rennrad
  • Navigieren
  • Expedition
  • Tracker
  • Karte
  • WP-Projektion
  • Kartenmanager
  • Connect IQ Store
  • Cardio
  • HIIT
  • Yoga
  • Atemübung
  • Pilates
  • Treppensteigen
  • Crosstraining
  • Stepper
  • SUP
  • Surfen
  • Kiteboard
  • Windsurfen
  • Rudern
  • Indoor-Rudern
  • Kajak
  • Boot
  • Jumpmaster
  • Taktisch
  • HFV-Stress
  • Uhren
  • Health Snapshot
  • Sonstige
  • Skifahren
  • Snowboarden
  • Skitouren
  • Klass. Langlaufen
  • Langlaufen Freistil
  • Schneeschuh
  • Golfspielen
  • Tempo-Training
  • Tennis
  • Pickleball
  • Padel
  • Hallenbahn
  • Schwimmbad
  • Freiwasser
  • Triathlon
  • SwimRun
  • Adventure Race
  • Krafttraining
  • Indoor Klettern
  • Bouldern

Garmin epix Test – Spezielle Funktionen

Die epix verfügt über einen immensen Funktionsumfang, der sie zusammen mit der fenix an die Spitze aller Multisportuhren setzt (und von den meisten Nutzerinnen und Nutzern vermutlich nie ausgereizt wird).

Dazu gehören Funktionen zum Navigieren, eine Barometergrafik, Sonnenauf-/untergangszeiten, zahlreiche Firstbeat-Trainingsmetriken, Trainingspläne, Ziele, Strava-Segmente, Fitness-Tracking (Schritte, Etagen, Kalorien, … ), 24/7 Herzfrequenz, Pulsoximetrie (Blutsauerstoff), Schlafüberwachung, Smartphone-Benachrichtigungen, Wettermeldungen, Sensoren und Geräte per ANT+ und Bluetooth verbinden … um nur ein paar zu nennen!

Musik (oder Podcasts bzw. Hörbücher) lässt sich ebenfalls abspielen. Dies habe ich mit direkt auf die epix kopierten MP3-Dateien ausprobiert – die Wiedergabequalität über meine mit der epix gekoppelten Jabra Elite 85t Earbuds ist einwandfrei. Alternativ lassen sich Dienste wie Spotify, Deezer und Amazon Music offline nutzen (nicht getestet).

Im Folgenden greife ich mir ein paar Funktionen heraus.

Kalorienalarm

Notorische Nichtesserinnen und Nichtesser können sich während eines Trainings auf einen notwendigen Kalorieninput hinweisen lassen. Dazu muss in der jeweiligen Aktivität nur ein Alarm für z.B. "200 Kalorien" erstellt werden. Der Hinweis erfolgt optisch, akustisch und per Vibration.

In der Anleitung zur epix gibt’s dazu keine näheren Informationen, aber wahrscheinlich erfolgen die Hinweise wie bei einem Garmin Edge auf der Basis von Temperatur, positivem Höhenunterschied, Geschwindigkeit, Herzfrequenz und Leistung. Eine ähnliche Funktion bietet Polar z.B. bei der Grit X Pro (mein Test).

Zudem gibt’s Trinkalarme, die sich nach Zeit (z.B. alle 20 Minuten) oder Distanz (z.B. alle 5 km) einrichten lassen.

Health Snapshot

Der als eigenen Aktivität aufrufbare Health Snapshot erfasst in einem 2-Minuten-Fenster wichtige Gesundheitsdaten (Blutsauerstoff, Herzrequenz Atmenfrequanz, Stress, Herzfrequenzvariabilität) und erstellt einen in Garmin Connect als PDF zur Verfügung stehenden Bericht.

Stamina ("Wieviel Energie ist im Tank")

Stamina ist eine für Lauf- und Radsportaktivitäten verfügbare Funktion, die beim Einschätzen der eigenen Leistungsressourcen helfen soll: Was geht noch bis zur Erschöpfung?

Die angezeigten Daten werden während einer Aktivität auf der Basis von physiologischen Messwerten in Kombination mit der vorliegenden Aktivitätshistorie berechnet und laufend angepasst (eine genaue Erklärung hält Garmin bereit).

Auf den individuell anpassbaren Datenseiten sind folgende Infos zu sehen – ein Beispiel.

Gestartet wird mit 95% Stamina (keine 100%, da die Erholung von den vorherigen Aktivitäten nicht ausreichend ist), am Ziel sind noch 46% Stamina vorhanden bzw. noch 15,5 km machbar. Eine grüne Farbgebung weist auf ein Aufbauen der Stamina hin. Da es sich bei dem Beispiel um eine weitgehend gleichmäßige, langanhaltende Anstrengung bei niedriger oder mittlerer Intensität handelt fallen die "Stamina aktuell" (großes Datenfeld) und die "Stamina gesamt" überwiegend gleich aus.

Aus meiner Sicht ist Stamina eine gute Hilfe die eigenen Leistungsfähigkeit einzuschätzen. Was Stamina natürlich nicht berücksichtigen kann ist die mentale Stärke ("noch eine Schippe drauflegen").

Garmin epix – Ökosystem – Explore – Strecken

Jedes GPS-Gerät braucht Zubehör – und in dieser Hinsicht ist Garmin kaum zu toppen!

Ob Software für den PC, Apps fürs Smartphone, Sensoren jeglicher Art, Kabel, Halterungen (beispielsweise die absolut empfehlenswerte QuickFit Fahrradhalterung) oder Armbänder. Dazu kommt ein unglaubliches Angebot an Zubehör von Drittanbietern.

An dieser Stelle möchte ich kurz die Garmin Explore App herausheben, eine App mit der sich Aktivitäten, Wegpunkte, Routen, Strecken und Tracks verwalten und mit der epix 2 synchronisieren lassen.

Die Explore App dürfte nicht zu den populären Apps von Garmin gehören – meines Erachtens lohnt sich aber ein Einstieg!

Zu den besten Features gehört das Planen einer neuen Strecke auf der Basis von TopoActive Karten (wenngleich das Kartendesign noch Nachholbedarf hat). Zudem lässt sich die Planung komplett offline durchführen! Mit ein paar Aktionen wird eine aus maximal 50 Punkten bestehende Strecke zusammengeklickt, einer Sammlung zugewiesen und per Bluetooth vom Smartphone auf die epix übertragen.

Dort steht die Strecke dann zum Navigieren bereit – mit allen Vorzügen der epix. Beispielsweise ClimbPro zum Anzeigen von Anstiegen oder Hinweise beim Abweichen von der Strecke.

Die folgenden Abbildungen zeigen das Folgen einer Strecke.

Explore App - Planen einer Tour als Strecke
Explore App – Planen einer Fahrradtour als Strecke
Die Strecke auf der epix
Die Strecke auf der epix
epix - Der Strecke folgen
Der Strecke folgen
Garmin epix Test - Datenseite (1)
Datenseite (1)
epix - Datenseite (2)
Datenseite (2)
epix - Höhenprofil der Strecke
Höhenprofil der Strecke
epix - ClimbPro
Anstieg in ClimbPro
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Garmin epix Test – Fazit

Zweifellos – der epix Gen 2 (#ad) gehört zusammen mit der fenix 7 die Krone unter den GPS-Multisport-Smartwatches. Technik und Funktionen setzen Maßstäbe. Allerdings zu einem heftigen Preis – zumal ich eher die €999,99 Modelle mit 32 GB Speicher empfehlen würde und nicht die €899,99 Variante mit 16 GB.

Das AMOLED-Display ist das eindeutige Highlight der epix: Bestens im Alltag, super geeignet für Sport und Outdoor, lediglich beim Fahrradfahren sehe ich leichte Einschränkungen. Dazu kommen ein präziser Herzfrequenzsensor der vierten Generation sowie ein exakter GPS-Empfänger, an denen sich Mitbewerber messen lassen müssen.

Die Frage "epix oder fenix 7?" lässt sich nicht eindeutig beantworten. Neben Gehäusegröße, Akkulaufzeiten und Displaytyp spielt das persönliche Aktivitätsprofil eine wichtige Rolle. Als Mountainbiker, Ski- und Schneeschuhtourengeher, Paddler, Wanderer & Thru-Hiker würde ich eher zur fenix 7 greifen … und zur epix erst dann, wenn es eine epix X Gen 3 Solar geben sollte 🙂

Nach einem Dauertest über drei Monate kann ich allerdings sagen: Mit einer epix lässt sich nichts falsch machen!

Hier geht’s zum ausführlichen Garmin fenix 7 Test!

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16 Gedanken zu „Garmin epix Test – Die beste GPS-Multisportuhr?“

  1. Hi
    Besten dank für den ausführlichen Bericht. Ich schwanke – wie wohl so viele – zwischen der epic gen 2 und der Fenix 7, aus folgenden gründen, und wäre froh um Rat:
    Ich benutze die Uhr für primär zweierlei Aktivitäten
    – beim Radfahren zur Unterstützung bei navigation mit handy.
    – bei Bergtouren zur navigation wenns schwierig wird oder gar bei einem notfall (Nebel, whiteout, schlechtes wetter)
    Da ich mit 53 schon eine Lesebrille benötige, wäre mir das helle amoled display natürlich lieber. Dumm aber, wenn bei einer mehrtägigen tour dann im dümmsten moment der Akku deswegen früher schlapp macht. Wäre das trotzdem ein fall für die epic ? In diesem fall dann Akku-fressende apps vermeiden ? Reicht es, GPS anhaben, ohne die multifunktion ? Oder dann doch die fenix,um auf Nummer sicher zu gehen , dafür dann beim radeln oder im dunkeln das Display nicht mehr lesen können…Was wäre die Empfehlung, einen guten Kompromiss zu haben?
    Danke für Einschätzungen!

    Antworten
  2. Die Epix 2 ist gut.
    Aber: das Modell mit kleinerem Speicher sollte nicht verkauft werden. Die Garmin-Karten lassen sich nur am Stück installieren und danach bleiben noch ein paar zerquetschte Kilobytes übrig und mit einem Karten-Update muss man dann gar nicht versuchen wollen. Damit versaut Garmin diese eigentlich gute Uhr.

    Antworten
  3. Hallo Joachim,
    Aber wenn man"an Gerät senden" in die Connect app drück, es landet an
    z.B ein Epix 2 als Strecken und nicht als Route oder?
    Grüße

    Antworten
  4. Hallo und danke für die guten Informationen. Derzeit habe ich eine Polar M430. Jetzt möchte ich mir eine Fenix 7 oder eine Epix anschaffen. Ich finde eine Höhenmeteranzeige wichtig, auch im Display. Außerdem sollte die Bedienung einfach sein. Gibt es insoweit Unterschiede bei den beiden von Garmin? VG Karsten

    Antworten
  5. Vielen Dank für den hilfreichen Test!
    Eine Frage habe ich noch. Da du die Grit Pro X und die Garmin Epix2 getestet hast: sind die Komoot Turn-by-Turn Eigenschaften identisch? Bei Polar scheint es wirklich simpel und vorausschauend zu sein (extra Pfeil im oberen Displayteil wohin es abzubiegen gilt). Bei Garmin nicht so komfortabel implementiert habe ich gelesen. Was meinst du dazu? „Wichtig“ für mich als Läufer. Danke, Thomas.
    P.S.: Kann es sein, dass bei den Fahrradbildern Text und Bild (links und rechts) vertauscht sind?

    Antworten
    • Hallo Thomas,

      danke für den Hinweis, Text und Bild waren in der Tat vertauscht.

      Zu Komoot, ohne es jetzt direkt verglichen zu haben dürfte es bei Polar etwas besser umgesetzt sein (muss ich aber noch mal darauf achten).

      Grüße

      Antworten
    • So, jetzt habe ich mal ein paar Bilder geschossen; identische Komoot Tour, auf der epix als Route, auf der fenix 7 als Strecke; die Bilder sprechen für sich, bei Polar gibts im oberen Teil den Abbiegehinweis & unten die Entfernung zum Endpunkt , Garmin punktet mit der Karte und hat unten die Entfernungsangabe zur Abbiegung.

      epix - Grit x Pro
      Grit X Pro - epix
      Grit X Pro - fenix 7X
      Polar Grit X Pro - Garmin epix - Garmin fenix 7X

      Antworten
  6. Vielen Dank, für den wunderbaren Test!
    Frage: Du schreibst, dass die Akkulaufzeiten für die meisten Anwendungen völlig ausreichend sind und auch ein verlängertes WE mit mehreren längeren Touren machbar ist. Genau das bräuchte ich. Wenn ich im Alltagsbetrieb zuhause nach 5 – 7 Tagen nachladen muss, ist das ja kein Problem. Der Gestenmodus scheint ja auch so praktikabel zu sein, dass man damit einiges an zusätzlicher Laufzeit rausholen kann.
    Ich verwende meine bisherige Fenix 5 plus um die Aktivitäten aufzuzeichnen und das Haupteinsatzgebiet ist das als Navi beim Wandern, Bergsteigen etc.
    Jetzt stehe ich vor der Frage: Fenix oder Epix.
    Für mich ist das Arbeiten mit der Karte superwichtig und da loben alle bisherigen Tester die Epix!
    Also doch Epix für meinen Einsatzzweck?
    Grüße, Gerry

    Antworten
    • Hallo Gerry,

      dies dürfte die derzeit wohl am häufigsten gestellte Garmin Frage sein 🙂

      Kann ich letztendlich nicht beantworten, ich schätze Du kannst weder mit der epix noch mit der fenix wirklich etwas falsch machen; beide Uhren eignen sich für Deinen Einsatzzweck; mach Dir eine Liste mit Deinen must-have Funktionen & Eigenschaften und entscheide danach. Für mich wäre die fenix 7X aufgrund des größeren Displays die richtige Wahl.

      Grüße

      Antworten
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