Wearables rocken – beim Laufen, Wandern, Fahrradfahren, Bergsteigen, Skitourengehen …!
Dieser Trend zeigt sich schon am eigenen Verhalten: Auf so ziemlich jeder Tour war bislang ein Outdoor-Handgerät das Maß der Dinge. Mittlerweile ist die Kombination "Wearable und Smartphone" gesetzt – vom Fahrradfahren oder Kajaktouren mal abgesehen!
Die Umfrage Sportuhren und Fitness-Tracker im Outdoor-Sport: Nutzungstrends aus der Wearable-Umfrage von CAMPZ bestätigt meinen Umschwung im Nutzungsverhalten.
CAMPZ – ein Online-Shop für Outdoor-Artikel – hat im Rahmen einer Online-Umfrage 2.189 Personen in DACH nach ihrem Nutzungsverhalten befragt.
Die Ergebnisse der Wearable-Umfrage sind interessant! Wesentliche Erkenntnisse!
- 62% der Befragten besitzen ein Wearable
- Wearables sind am häufigsten in der Altergruppe 40 – 49 Jahre zu finden.
- Männer besitzen eher ein Wearable als Frauen (68% vs. 59%).
(Bilder zum Vergrößern anklicken)
Welche Sportarten betreiben die Befragten?
(Besitzer*innen eines Wearables)
- 36% Laufen
- 29% Radsport
- 27% Wandern
- 4,4% Bergsteigen
- 3,6% Klettern/Bouldern
- 1% Kanu/Kajak
Welche Gerätetypen besitzen die Umfrageteilnehmer?
(wobei die Übergänge zwischen den Typen fließend sind)
- 59% Sportuhr mit GPS
- 28% Smartwatch
- 11% Fitness-Tracker
- 2% Sonstige
Welche Hersteller sind besonders beliebt?
Garmin dominiert mit 54% – bei allen Sportarten!
Dieses Ergebnis ist nicht verwunderlich, da Garmin ein riesiges Portfolio an Wearables zum Laufen, Wandern, Fahrradfahren etc. hat. Die Zielgruppe der CAMPZ-Umfrage dürfte bei dem Ergebnis eine deutliche Rolle gespielt haben. Denn: Die aktuellen Daten von IDC zu der Anzahl an versendeten Wearables zeigen ein anderes Bild. Apple dominiert, Garmin, Suunto & Polar tauchen nicht auf!
Wie werden Wearables bevorzugt genutzt?
Die drei wichtigsten Gründe ein Wearable zu verwenden lauten:
- 94% Aufzeichnen von Aktivitäten
- 72% Überwachen von Körperfunktionen, Gesundheits- und Aktivätsdaten
- 54% Beobachten und Dokumentieren von Fortschritten und Trainingserfolgen
Beim Überwachen von Körperfunktionen und Aktivitätsdaten sind die fünf wichtigsten Parameter:
- Strecke
- Dauer
- GPS/Navigation
- Herzfrequenz
- Höhenmeter
Gibt es Gründe die gegen ein Wearable sprechen?
Auch hier liefert die Umfrage ein paar interessante Ergebnisse:
- Anschaffungspreis
- Datensicherheit und Datenweitergabe
- Das Sammeln von Daten wird nicht als Mehrwert angesehen
- Die Befragten sehen keinen Nutzen für ihre Outdoor-Aktivitäten
- Wearables werden nicht als optisch attraktiv angesehen
Den Punkt "Datensicherheit und Datenweitergabe" kann ich nur unterstützen! Beim Durchlesen der Datenschutzbedingungen mancher Apps – ohne die sich viele Wearables nicht einsetzen lassen – kommt nicht selten ein äußerst ungutes Gefühl auf!
Ich glaube nicht, dass die Kunden von CAMPZ auch nur ansatzweise repräsentativ für Läufer und Radsportler ist. Auch nutzen Radsportler in der Regel keine Wearables.